Die Zeitmaschine 01 - Das Geheimnis der Mayas

  • Inhalt:
    Professor Baileys (Sprecher: Friedrich Schütter) bahnbrechende Erfindung - die Zeitmaschine - soll getestet werden. Dieses Wunderwerk der Technik erlaubt es einer ganzen Gruppe von Menschen durch die Zeit zu reisen.


    Zur Erprobung der Maschine verbringt der Professor das Gerät nach Chichén Itzá, einer Maya Ruinenstätte in Yucatán (Mexiko). Hier will er mit seinem 16 jährigen Sohn Peter (Stephan Chrzescinski), seinem Assistenten John Day (Michael Derda), seiner Assistentin Maureen Vance (Renate Pichler) sowie dem Altertumsforscher Moreno (Rüdiger Schulzki) in die Vergangenheit reisen. Genauer: In die Zeit 3000 Jahre vor Christus.


    Die Maschine funktioniert auch wie erwartet und bringt die kleine Reisegruppe tatsächlich in die Vergangenheit. Aufgrund eines technischen Fehlers allerdings nicht ins Jahr 3000 vor unserer Zeitrechnung, sondern ins 6. Jahrhundert nach Christus. Justamente in ein "kritisches" Zeitalter. Denn die Mayas, die zu dieser Zeit den Landstrich bevölkern stehen kurz vor einer tief greifenden Veränderung ihrer Lebensweise - so zumindest das Forschungsergebnis von Historikern.


    Professor Bailey und seine Mannen haben nun Gelegenheit, dieses Phänomen vor Ort ursächlich zu erforschen...


    Was sie dabei entdecken ist unglaublich: Den sagenumwobenen Quetzalcoatl, eine Gottheit der Mayas, gibt es wirklich. Doch woher kommt er ? Wer ist er? WAS ist er?...


    Kritik:
    Für mich als bekennenden Fan von Science Fiction Hörspielen, als Däniken Interessierten, als begeisterten Anhänger von Zeitreisegeschichten ist "Die Zeitmaschine" eine Produktion, der ich eine uneingeschränkte Hörempfehlung aussprechen möchte.


    Die Geschichte begeistert mich insbesondere aufgrund der Verquickung historisch-geschichtlicher, wissenschaftlich fundierter Fakten mit phantastischer, futuristischer Unterhaltung.


    Ein Besuch der Mayazivilisation in der Vergangenheit durch Außerirdische, die Identifikation dieser extraterrestrischen Besucher als durch historische Überlieferungen zur Legende gewordene Mayagottheiten beschreibt das, was das Hörspiel inhaltlich zentral thematisiert.


    Das Ganze erinnert damit sehr stark an ein Szenario, das der streitbare Autor Erich von Däniken erdacht haben könnte. Aber genau das macht den Reiz aus: Die Gratwanderung zwischen Realität und Fiktion, zwischen Möglichem und Unmöglichem in Bezug auf den Besuch außerirdischer Intelligenzen auf der Erde und deren Einflussnahme auf vergangene Zivilisationen.


    Wer sich von diesem Hörspiel gut unterhalten fühlen möchte, muss aber natürlich genau zu diesem Thema ein gewissen Bezug haben, muss sich auf entsprechende theoretische Gedankenspiele einlassen können und wollen und das Außergewöhnliche als potentiell real zulassen und wertschätzen.


    Wer das nicht kann oder will wird die Geschichte als absolut abgedreht, skurril, irreal und aufgesetzt abtun und wahrscheinlich nie wieder anhören wollen.


    ...


    In Bezug auf die inhaltliche Qualität sicherlich nicht konsensfähig, bieten Sprecher, Sound- und Geräuschuntermalung kaum Anlass zur Kritik. Der nostalgisch angehauchte Hörspielfan erlebt hier ein Wiederhören mit Stephan Chrzescinski und Friedrich Schütter. Zwei Sprecher, die eigentlich in jeder mir bekannten Produktion außergewöhnlich gute Leistungen abliefern und eben auch hier ihrem entsprechenden guten Ruf gerecht werden.


    Die Geräusche sind "spacig" bis authentisch und passen zu dem, was sie jeweilig darstellen sollen.


    Fazit:
    Wer eine besondere Affinität zu den Werken Erich von Dänikens hat, wer darüber hinaus keine kindgerechte Adaption seiner Thesen und Ideen in Form von Science Fiction Geschichten fürchtet, der wird mit dieser Story gut unterhalten.

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  • Hey, schön, mal wieder eine Rezension von Dir zu lesen :) :up:


    Ich fand die Geschichte übrigens auch gelungen, obwohl ich nicht der eingefleischt Science Fiction Fan bin.