Und zwar über die miserablen Erfolge von Star Trek: Nemesis. Jonathan Frakes ist inzwischen nicht mehr nur als William Riker bekannt, sondern macht sich inzwischen auch einen Namen als Regisseur. In seiner Liste stehen inzwischen Star Trek: Der erste Kontakt, Star Trek: Der Aufstand und eine Menge Folgen aus The next Generation, Deep Space Nine und auch Voyager. Nun macht sich Frakes Gedanken über seinen letzten Kinofilm.
"Ich denke, der Kern der Zuschauer bestand aus eingefleischten Trekkies und diese haben einfach die gewöhnliche TNG-Familie vermisst.", überlegte Frakes während eines Interviews mit Dreamwatch. Hier merkte er auch an, dass er es nicht erwartet habe, Nemesis so erfolglos zu sehen. "Die Hälfte des Film bestand aus Patrick Stewart und seinem Gegner Tom Hardy. Ich bin mir nicht sicher, ob das dem Film gut tat." Auch glaubte er, dass die Szenen, in denen sich Picard und Shinzon gegenüber stehen, einfach zu ähnlich zueinander sind. Deswegen ging die Wirkung dieser dramatischen Szenen verloren.
Frakes produziert inzwischen eigene Filme. Sein Adaption von Thunderbrids wird im August in die amerikanischen Kinos kommen. Doch trotzdem beschäftigt er sich mit dem Gerücht, es könne einen weiteren TNG-Film geben. Das Problem an der Sache sei allerdings, dass es kaum noch Ideen für einen wirklich guten Film gäbe. Zwar hofft er den Part des Rikers wieder zu übernehmen, doch gleichzeitig hält er einen weiteren Film nur für möglich, wenn "sich das Umfeld verbessert oder es etwas zu feiern geben sollte". Außerdem hat er noch nicht das Gefühl, dass wirklich das gesamte Team für einen weiteren Film bereit sei.
Angewiesen ist Frakes auf einen weiteren Film auf jeden Fall nicht, denn gleich nach seinen letzten Tagen bei The next Generation fand er wieder eine Menge Arbeit. Zum Beispiel führte er Regie bei Clockstoppers und einer Menge weiterer Fernseh-Serien. Außerdem trat er dem Team von Beyond Belief bei und hatte eine Menge Gastauftritte bei Serien und Fernseh-Shows.
