Der Kurier des Zaren (Bastei Welt-Bestseller Nr. 1)

  • Auf insgesamt 32 Seiten und in (mehr als) 200 Bildern wird die Geschichte von Michael Strogoff, dem Kurier des Zaren, erzählt.


    Die Geschichte:
    Michael Strogoff erhält vom Zaren den Auftrag, eine Nachricht an den Bruder des Zaren zu überbringen, der sich im von den feindlichen Tataren eingeschlossenen Irkutsk befindet. Auf dem Weg nach Irkutsk lernt Michael, der unerkannt als Kaufmann Korpanoff reist, die schöne Nadja kennen, sowie die beiden Reporter Harry Blount und Aloide Jolivet. Die Reise erfolgt mit dem Zug, dem Schiff und einer Kutsche, jedoch lauern überall die Tataren, deren Anführer (und erklärter Feind von Michael Strogoff) Ivan Ogareff heißt. Gefährlich wird es, als Michael Strogoff seiner Mutter zufällig begegnet: Sie begrüsst ihn herzlich, aber Michael gibt sich als Kaufmann Korpanoff aus und weist seine eigene Mutter ab. Dieser Vorfall wird von den Tataren beobachtet und soll noch Folgen haben. Michael flüchtet, wird aber schließlich von den Tataren gefangen genommen. Er wird als Kurier des Zaren entlarvt und zur Strafe mit einem glühenden Schwert geblendet. Nadja nimmt sich dem blinden Strogoff an und führt ihn, unter vielen Gefahren, bis nach Irkutsk zum Bruder des Zaren. Der Verräter Ogareff gibt sich inzwischen selbst als Michael Strogoff, dem Kurier des Zaren, aus und gewinnt das Vertrauen von Nikolaus, dem jüngeren Bruder des Zaren. Michael gelingt es jedoch, bis nach Irkutsk zu kommen, und es kommt zum Kampf zwischen Strogoff und Ogareff. Es stellt sich heraus: Michael ist nicht blind! Bei seiner Blendung hat er an seine totgeglaubte Mutter gedacht und geweint: Die Tränen schützten sein Augenlicht. Alles nimmt ein gutes Ende: Ogareff tot, die Mutter lebt und Michael und Nadja werden ein Paar.


    Fazit:
    Beim Lesen dieses Comics kommt man sich vor, als sei man im "Hoppel-Modus": Die Fakten werden im Stil eines Telegrammes beschrieben, es breitet sich eine gewisse Hektik aus. Die Bilder sind auch nicht besonders schön gezeichnet, ach, hätte man sich bei den Bildern doch genau soviel Mühe gegeben, wie bei dem Titelbild! Bei der Story kann man nicht meckern, sie hält sich weitgehend an das Original, jedoch natürlich sehr stark verkürzt.
    Das hat mir gut gefallen: Auf der 2. Seite wird man unter der Rubrik "So sah die Welt damals aus" auf die russischen Verhältnisse und Ereignisse des Jahres 1863 hingewiesen, eine gute Einstimmung auf den Comic! Auf der vorletzten Seite gibt es dann noch eine Kurzbiografie über Jules Verne, ebenfalls sehr löblich!
    Die Serie Welt-Bestseller ist immer auf 32 Seiten beschränkt, da muß man halt Kompromisse machen. Mehr über die Serie erfahrt ihr hier.
    Schulnote:
    3-4, das geht besser!


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