Gummi-Tarzan

  • Buch: Ole Lund Kirkegaard, Peter Lach
    Produzent: Hans-Joachim Herwald
    Regie: Michael Weckler, H.-J. Herwald
    Technik: Hartmut Kulka





    Inhalt:
    Gummi-Tarzan, diesen Spitznamen hat Ivan Olsen von seinem Vater persönlich bekommen. Und wieso? Weil er nicht stark genug ist! Weil er in der Schule immer „Hosenwasser“ von den größeren Jungs bekommt! Weil er sich einfach nicht durchsetzen kann. Den kleinen Ivan Olsen bedrückt es natürlich sehr. Nicht einmal der Vater steht hinter ihm.


    Der kleine Unglücksrabe setzt sich aufs Rad und fährt ein Stück, als er plötzlich die Kontrolle verliert, wie sollte es auch kommen? Er rollt mit hoher Geschwindigkeit in einen Park und...trifft die „Raben Hexe“. Wo Hexen sind, da sind auch Zaubersprüche und so will sich der kleine Ivan Olsen auch verzaubern lassen. Doch die Raben Hexe steht vor einem Problem: Ivan Olsen wünscht sich, alles zu können...





    Kritik:
    „Gummi-Tarzan“, ein Hörspiel von Peter Lach, ist mir stark ans Herz gewachsen. Das 1981 produzierte Hörspiel bietet eine Sprechercrew dar, die wirklich einmalig ist. Zunächst haben wir den kleinen (armen) Ivan Olsen, den Gummi-Tarzan, welcher von Sven Plate gesprochen wird. Die Stimmlage des (damals) noch jungen Plate ist perfekt. Zu gerne nimmt man ihm den trotteligen, ungeschickten und naiven Ivan Olsen ab.
    Den Vater spricht Manfred Steffen und auch hier hätte man keinen anderen Sprecher nehmen dürfen. Steffen glänzt in seiner Vaterrolle, die alles andere als aufbauend für Ivan ist. Jedoch birgt das Hörspiel keine echten Gemeinheiten in sich, es sind eher Dialoge, die einen zum Schmunzeln bringen. Schmunzeln schreibe ich? Es darf natürlich auch gelacht werden.
    Nicht zu vergessen sind die Raben Hexe, welche von Katharina Brauren gesprochen wurde, Jens Wawrzceck, der einen der fiesen Jungen darstellt und der Erzähler Henning Venske, der nicht nur den typischen Monolog eines Erzählers bietet, sondern zudem auch ins Geschehen eingreift.
    Kurz: Die Sprecher sind alle top und schaffen es, zu begeistern!


    Effekte und Sounds sind so gut wie nicht vorhanden aber Klassiker leben von der Geschichte und nicht von der soundtechnischen "Verpackung".


    Fazit:
    Mit „Gummi-Tarzan“ wurde ein absolut tolles Hörspiel produziert. Auf wunderschöne Art und Weise wird gezeigt, wie groß das Phantasiereich der Kinder sein kann. Jedoch zeigt das Hörspiel auch, dass bei manchen Eltern Nachholbedarf in Sachen Erziehung besteht. Dieser zeitlose Aspekt läßt das 23 Jahre alte Hörspiel als nicht „verstaubt“ darstehen.

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