Reise um die Erde in 80 Tagen (Roof Music)

  • Die folgende Rezi stammt mit freundlicher Genehmigung von Echthoerbuch


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    Inhalt


    In 80 Tagen um die Erde! Dieses Ziel hat sich Phileas Fogg gesetzt, um eine Wette zu gewinnen.
    Damit beginnt die verrückteste und abenteuerlichste Reise, die man sich vorstellen kann.
    Über Suez, Indien, China und quer durch Nordamerika will Mr. Fogg die gesamte Strecke um den Erdball mit Eisenbahn und Schiff zurücklegen.
    Doch dabei soll es nicht bleiben:
    Unvorhergesehene Schwierigkeiten zwingen ihn und seinen Begleiter Passepartout dazu, auf Elefantenrücken und Segelschlitten umzusteigen, es gilt, Abenteuer im indischen Dschungel und mit feindlichen Indianern zu bestehen- und zu allem Überfluss vermutet der Detektiv Mr. Fix hinter dem Unternehmen die perfekte Tarnung für ein Verbrechen.


    Titel: Reise um die Erde in 80 Tagen
    Autor: Jules Verne
    Genre: Abenteuer
    Art: gekürzte Lesung
    Sprecher: Götz Alsmann
    Verlag: Roof Music
    CDs: 3
    ISBN: 3933686946
    Preis CD: 22,90 Euro


    Unser Kommentar


    Jules Verne Einfallsreichtum sucht auch heute noch immer seines gleichen. So auch die Geschichte um den ruhigen und bedachten englischen Lebemann Fogg und seinem Gefährten und Diener Passepartout.
    Die Lesung beginnt mit einem Musikstück das einen in die Stimmung der damaligen Zeit einstimmen soll, und von Götz Alsmann selbst komponiert und gespielt wurde. Während der Lesung werden noch ein paar Musikstücke zum Besten gegeben, die ich als das Highlight des Ganzen empfunden habe.
    Ab dem ersten Kapitel wird bereits klar, das Götz Alsmann´s Art und Weise der Lesung recht gewöhnungsbedürftig ist. Die Stimmung der Originalvorlage kommt leider nicht zum tragen, da Götz Alsmann, streckenweise in eine regelrechte Hektik beim Vorlesen verfällt. Und die Bezeichnung „Vorlesen“ trifft es genau. Keine der Figuren bekommt eine eigenes Gesicht verliehen, alle werden gleich interpretiert. Alle außer der Person des Phineas Fogg, dieser wird recht ruhig und behäbig, teilweise sogar langweilig, von Götz Alsmann gesprochen.
    Diese ganze übrige Hektik trägt auch dazu bei, das einige Passagen des Textes fast vollständig unverständlich erscheinen. Sehr fahrige Betonungen und verschluckte Wortenden tun ihr übriges dazu. Die Geschichte erscheint dadurch „unscharf“, verliert vollständig den Tiefgang, und man verliert die Lust des „weiter hören wollen“ sehr schnell. Ebenfalls kann man den von Götz Alsmann auf dem Cover erwähnten „Satiriker“ Jules Verne nicht im geringsten auch nur erahnen.


    Fazit: Alles in allem, eine recht seltsame Umsetzung des Stoffes, die ein großes Maß an Ruhe besser hätte gebrauchen können. Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt, wobei ich mir, gerade von Götz Alsmann, ein wenig mehr Fingerspitzengefühl erhofft hatte.



    Ihr Kommentar
    Andy


    alsmanns adaption dieses stoffes ist sicherlich kein meilenstein, aber so im großen und ganzen fand ich das hörbuch garnicht soooo schlecht.
    ich hab die 3 cd's am stück im auto gehört und hab mich dabei recht gut unterhalten gefühlt ... kann natürlich sein das es zuhause etwas anders rüber gekommen wäre, aber im auto fand ich es ganz ok!


    http://www.echthoerbuch.de/mak…writepar=1370/booknr/1179