Die eigene Filmdatenbank

  • Hallo Freunde!


    inzwischen hab ich so viele DVDs, dass ich zunehmend den Überblick verliere. Nachdem ich wieder mal einen Doppelkauf hatte, ist in mir der Entschluss gereift: Jetzt leg ich mir ein Filmverzeichnis oder eine Filmdatenbank an. An Freeware-Software wurde mir die Lösung MY MDB empfohlen, allerdings von einem Anwender der nur sporadisch damit arbeitet. Habt ihr Erfahrungen? Welche Lösung nutzt ihr?


    Hauptziel der Erfassung ist:


    - Übersicht der Filme


    - Sortierung nach Genren oder entstehungszeit, Suche nach Schlagwortern


    - Ggf. Informations-Import über die Filmfakten.


    Es sollte eine Listung möglich sein (auch ein Freund oder Kollege will sich aufgrund einer Liste mal einen Film ausleihen) und das Programm sollte auch Off-Line arbeitsfähig sein (ggf. auch Weitergabe der Filmdaten über USB-Stick). Na - wer kann was dazu sagen?


    Ich bin sehr neugierig auf eure Reaktionen ....


    ;);

  • Puh - Schwierige Frage :huh:


    Ich schätze mal, dass es genug Freeware-Möglichkeiten geben würde, die man nutzen könnte, da muss man einfach mal schauen.


    Aber reicht da nicht ne einfache Exel-Tabelle? Das kann man wenigstens individuell und so spartanisch wie möglich selbst anlegen. Sortiermöglichkeiten bietet EXEL ja genug und es ist auch schnell eine Spalte angelegt, verliehen, ja/nein.
    Auch eine kleinere Access Datenbank ist schnell zusammengeklickt.
    Von umfangreicheren Programmen würde ich abraten. Meist werden da Dateneingaben gefordert, die schon mal nutzlos sein können, lfd. Nummer, eigene Nummerierung, DVD/VHS/Bluray/Divx? Welche Filme finde ich welcher Box? Unterschiedliche Standorte: Stube/Bibliothek/Dachstuhl? Laufzeit? Schauspieler, Regisseure dazu, Entstehungsjahr? Genre? Querverbindungen-Schlagworte? Eigene Bewertung? Gekauft für welchen Preis?


    Das will doch alles gehegt und gepflegt sein! Und vielleicht für mehr als 500 Titel das Ganze? Lohnt sich da der Aufwand?


    Das Beste wäre wirklich eine EXEl-Tabelle.: Spalte mit Filmtitel und dann noch zwei/drei Sachen die einem wichtig erscheinen und gleich sichtbar sein sollten, also vielleicht Regisseur, Genre, Entstehungsjahr. Zu guter letzt Spalte für den wiki-Link und eventuell entliehen oder nicht.
    Ein mehr an Datenpflege macht keinen Sinn :imho:
    Ralf

  • Das mit der Excel-Tabelle hatte ich für meine etwas über 100 Verne-Verfilmungen jahrelang gepflegt. Wenn die wichtigsten Angaben rein sollen, dann ist das eine mühselige Eingabearbeit für jeden Film. Ich hab aber mehrere 100 DVDs ....


    Gestern Abend habe ich 1 Stunde die Software MY MDB gestestet. Selten wurde ich so angenehm überrascht. In dieser Zeit habe ich 50 Filme erfasst, incl. individueller Anpassung mit Covern, die vom offiziellen Vorchlag abweichen. Wie funktionierts?


    Installation nach kostenlosem Donwnload ca. 3 Minuten. Dann geht es los. Filmerfassung wie folgt: Eingabemaske mit Filmtitel oder Schlagworten, System checkt das WEB und schlägt Filme mit Regisseur, Hauptdarsteller und ein Cover der DVD vor. Wenn Treffer -> ein Klick und die gesamten (!) Filminformationen (Alle Filmdaten die man sich wünscht) sind in der eigenen Datenbank erfasst. Es lassen sich auch gleich mehrere Filme (z.B. Jurassicpark Trilogie) übernehmen. Oder schlagworte: "Piraten", dann wählt man aus einer Übersicht von 50 Piratenfilmen die richtigen aus.


    Jeden übernommenen Datensatz kann man individuell ergänzen: Eigene Registriernummer, Coverwechsel, Kommentare, eigene Suchbegriffe etc.


    Ehe ich in Excel den Titel, Regisseur, Filmlänge, Jahr, Hauptdarsteller etc. nur andeutungsweise eingetippt habe, ist die Datenbank um die Eintragungen sofort komplett.


    Und FIlme die nicht gefudnen werden? Nach Systemdoku stehen 60.000 Filme im WEB zur Datenübernahme bereit. Wenn trotzdem kein Treffer ist: Ein leerer Datensatz wird generiert und die Infos werden nach Wunsch eingetragen oder aus anderen Quellen importiert. Dann eben in diesem Fall wie die Eingabe in der Exceltabelle ....


    Die Ergebnisse lassen sich datenbanktypisch in unterschiedlichen Filtern und Sortierenungen anzeigen, es gibt Coverübersichten (ähnlich Poldis WEBseiten zu Comics oder Hörspielen) und es gibt unterschiedlichste Exportfunktionen. Speziell aufbereitete PDF-Ausgaben (mit Titelübersichten und Suchfunktionen) die geeignet sind Freunden Appetit auf die FIlme zu machen, Datenbankkopien etc. etc.


    Bestimmt gibt es noch Programme mit ähnlichen Funktionalitäten. Aber die Excellisten haut man freiwillig in die Tonne, wenn man einmal mit der DB-Lösung gearbeitet hat ....



    In der Anlage ein Screenshot aus der PDF (nicht der Datenbank). Er zeigt einen Teil (!) der Daten, die man sich mit einem KLICK in die Datenbank holt und die man dann zur Verfügung hat. Da könnte man aber tippen ....
    :):

  • Na das hört sich doch gut an, dass MY MDB so gut funktioniert. :)
    Durch die Suche in Internetdatenbanken wird vieles vereinfacht, warum sowas nicht nutzen....


    I-tunes ist ja für Musik und Hörbücher auch nichts anderes. CD rein ins Laufwerk und der Import der CD erfolgt automatisch auf den Rechner, nach festgelegten Einstellungen, also MP3, 192 kHz ( das reicht völlig, bei besonderer Musik mach ich 320 kHz.) Kopierschutz gibt's gottseidank nicht, ich denke mal der Kopierschutz wird gleich mitkopiert, sowas ist in Deutschland legal. Jedenfalls hat der imac noch nie gemeckert. Und die Informationen für die Alben und die dazugehörigen Musiktitel werden gleich mit eingelesen. Und die Suchfunktionen sind auch minimalistisch genial. Man gibt einen beliebigen Suchbegriff ein und die Datenbank filtert danach. Einfacher geht's nicht.


    Und jetzt bräuchte ich das ganze Konzept von i-tunes nur noch umgemünzt auf meine Filmesammlung. Festplatten sind ja billig genug. Oder jedenfalls werden sie es wieder, nachdem man in Taiwan die vom Hochwasser zerstörten Fabriken wieder hochgezogen hat....
    250 DVD Filme passen 1:1 auf eine Festplatte mit 2 TB. Und das ganze wird dann noch ins Heimnetzwerk integriert.
    Also so eine Lösung steht noch aus.... ;)



    Ralf

  • ... da es für mich nciht relevaant war, hatte ich den Hinweis vergessen: Die Filme der eigenen Datenbank lassen sich auch von vernetzten Datenträgern (z.B. eines Heimnetzes oder direkt von der Festpaltte) aus dem Verzeichnis starten, wenn man diese Funktion aktiviert. Also Film auswählen und dann gleich ansehen.


    Ist nicht so mein Ding. Ich schnapp mir dann die DVD und nutze meine Heimkinoanlage direkt ohne Transfer. Aber jeder organisiert sich eben. Ich hab mich an meinen Groß-TV-Bildschirm gewöhnt. Firmware-Updates lass ich zwar über WLAN zu, aber die Filme trage ich noch selbst zum Gerät.


    *grins*