BVBorussia Dortmund 09

  • Bei den Profis schrillen die Alarmglockem -
    Kringe: "Man darf nicht blauäugig sein!"
    "Wir sind mitten im Abstiegskampf und sollten nicht mehr darauf schauen, wie viel Punkte Vorsprung wir noch haben, sondern uns damit beschäftigen, wie wir endlich die Kurve kriegen", sagte Roman Weidenfeller nach dem 0:2 von Nürnberg, der bereits siebten Niederlage in dieser Saison. Nach dem fünften Spieltag war der BVB Vierter - seitdem geht es abwärts. "Eigentlich hatten wir uns wieder nach oben orientieren wollen", meinte Florian Kringe, "aber nun darf man nicht blauäugig sein. Wir müssen aufpassen!" Sebastian Kehl: "Die Situation war vor dem Spiel schon heikel."

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]


  • Und jetzt geht´s zum Deutschen Meister:
    BVB spielt am Samstag beim VfB Stuttgart


    Der VfB Stuttgart ist da, wo der BVB gerne hin möchte: zurück in der Erfolgsspur. Vier Mal haben die Schwaben zuletzt in der Liga gewonnen, kletterten vom 14. auf den siebten Rang, kamen im Pokal eine Runde weiter und feierten am Dienstag Abend beim 3:2 gegen die Glasgow Rangers den ersten Erfolg in der Champions League. Die Schwarzgelben erwartet eine ganz schwere Aufgabe - zumal die Statistik auch nicht unbedingt für den BVB spricht.

    :P


    Lobo





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  • Zitat von "Lobo"


    Und jetzt geht´s zum Deutschen Meister:
    BVB spielt am Samstag beim VfB Stuttgart


    Der VfB Stuttgart ist da, wo der BVB gerne hin möchte: zurück in der Erfolgsspur. Vier Mal haben die Schwaben zuletzt in der Liga gewonnen, kletterten vom 14. auf den siebten Rang, kamen im Pokal eine Runde weiter und feierten am Dienstag Abend beim 3:2 gegen die Glasgow Rangers den ersten Erfolg in der Champions League. Die Schwarzgelben erwartet eine ganz schwere Aufgabe - zumal die Statistik auch nicht unbedingt für den BVB spricht.


    Das wird sehr schwierig. Aber Lobo tippt sicher auf den BVB ;)

  • Auf diese Spieler muss Borussia Dortmund zur Zeit verzichten:

    Brzenska, Markus
    Gelb-Rote Karte im Spiel in Nürnberg
    Vor. Dauer: in Stuttgart gesperrt

    Degen, Philipp
    Sprunggelenksverletzung, Adduktoren - Operation in Biel
    Vor. Dauer: bis zur Rückrunde


    Frei, Alexander
    Operation an der Wade
    Vor. Dauer: bis Feb. 2008


    Klimowicz, Diego Fernando
    5. Gelbe Karte beim Spiel in Nürnberg
    Vor. Dauer: in Stuttgart gesperrt

    :P


    Lobo





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  • Das sind gute Spieler. hat sich eigentlich Degen durchgesetzt?

  • 2:1 in Stuttgart - Valdez und Petric
    lassen den BVB endlich wieder jubeln


    Den Jubelschrei von Thomas Doll nach dem Schlusspfiff konnte man wohl bis nach Dortmund hören! Mit einem Paukenschlag hat Borussia Dortmund die sportliche Talfahrt zunächst beendet und hoffentlich die lang ersehnte Trendwende eingeleitet. Am 15. Spieltag der Fußball-Bundesliga siegte der BVB beim Deutschen Meister VfB Stuttgart mit 2:1 (1:1). Valdez und Petric schossen die Tore für Schwarzgelb.

    55.800 Zuschauer im ausverkauften Gottlieb-Daimler-Stadion sahen einen spielstarken BVB, der dem Meister über die gesamte Distanz Paroli bot und durch Valdez (10.) verdient in Führung ging. Doch Meira konnte noch vor der Pause egalisieren (35.). Petric schoss den, im neuen Weihnachtstrikot angetretenen BVB zwölf Minuten vor Schluss zum zweiten Auswärtssieg der Saison.


    Ausgangslage:
    Mit sechs Siegen in Folge, darunter vier in der Liga, wo sie einen Sprung von Platz 14 auf sieben machten, konnten die Schwaben den Fehlstart zu Saisonbeginn korrigieren. Zuhause spielt der Meister von Beginn an eine gute Saison: Mit fünf Siegen (nur Bremen mehr), einem Remis und nur einer Niederlage nahm er in der Heimtabelle Rang vier ein und blieb dort schon vier Mal ohne Gegentor. Borussia Dortmund, Vierzehnter der Auswärtsrangliste, hatte aus den voran gegangenen fünf Auswärtsspielen nur einen Punkt mitgenommen und war beim 0:2 in Nürnberg erstmals seit März auswärts ohne Torerfolg geblieben.



    Martin Amedick rückte ins Zentrum.
    Personalien:
    Mit vier Amateuren (Hillenbrand, Hünemeier, Nöthe, Senesie) war der BVB nach Stuttgart gereist. Neben den Angreifern Frei (Reha nach Waden-OP) und Klimowicz (Gelbsperre) mussten die Abwehrspieler Degen (Sprunggelenk- und Adduktoren-OP), Brzenska (Gelb-Rote Karte) und Wörns (Wade) ersetzt werden. Federico und Valdez kamen neu in die Mannschaft. Der VfB musste auf die verletzten Gomez und Beck verzichten. Die fraglichen Boka und Bastürk zählten jedoch zum Kader.


    Taktik:
    Thomas Doll kehrte zur Raute zurück - rein statistisch gesehen eine richtige Entscheidung, denn alle Siege unter ihm gelangen bislang ausschließlich in diesem System. Kuba rückte auf die rechte Abwehrseite, Amedick für den gesperrten Brzenska ins Zentrum. Weil beide Mannschaften im gleichen System (4-4-2) operierten, ergaben sich klare Zuordnungen: Kehl spielte zentral vor der Abwehr und traf auf Khedira, Kringe (rechts) und Tinga (links) hatten es in den Halbpositionen mit Hitzlsperger und Hilbert zu tun, Federico wurde von Pardo übernommen. Die beiden Spitzen Valdez und Petric hatten es mit Delpierre und Meira zu tun, auf den Außenbahnen standen sich Kuba und Magnin bzw. Dede und Tasci gegenüber. Amedick und Kovac duellierten sich mit den rochierenden VfB-Angreifern Cacau und Marica.



    Thomas Doll hatte seine Mannschaft exzellent eingestellt.
    Spielverlauf & Analyse:
    Der BVB war von Beginn an präsent, suchte (und gewann) die Zweikämpfe. Stuttgarts Stärke, das schnelle Spiel über die Außen in die Spitze, kam in den ersten 35 Minuten überhaupt nicht zum Tragen. Die Schwarzgelben waren trotz des personellen Handicaps nicht nur gleichwertig, sondern gefielen durch kluge Raumaufteilung und teilweise sehenswerte Spielzüge. So in der zehnten Minute: Nach Doppelpass mit Petric war Dede annähernd bis zur Grundlinie vorgedrungen, flankte von links in den Strafraum, Torwart Schäfer faustete das Leder auf den eigenen Mann (Delpierre), Valdez erfasste die Situation blitzschnell und bugsierte das Leder zum 0:1 über die Linie, auch wenn der Ball vermutlich auch so ins Tor gegangen wäre. Valdez (zweites Saisontor) stand nicht zufällig dort: Mit großem Laufpensum war er von der ersten Minute an ein Aktivposten.


    In der gesamten vergangenen und bis auf eine Ausnahme (Leverkusen, 2:2) auch in der laufenden Spielzeit hatte der BVB jedes Auswärtsspiel gewonnen, in dem er den Führungstreffer markierte, der der Mannschaft weitere Sicherheit verlieh. Petric, dessen Schuss im Strafraum abgeblockt wurde (11.) und der kurz darauf nach Tingas perfektem Zuspiel frei vor Schäfer auftauchte, aber am glänzend reagierenden VfB-Keeper scheiterte, hätte sogar für das 0:2 sorgen können. Stuttgarts Meister-Abwehr mit Delpierre und Meira, die in den letzten vier Ligaspielen nur zwei Mal überwunden worden war, zeigte Schwächen. So auch nach rund einer halben Stunde: Kuba konnte unbedrängt in den Strafraum eindringen, verzog aber knapp (29.). Zwei Minuten später flankte Valdez nach innen, Pardo rutschte in den Ball, um vor dem einschussbereiten Petric zu klären und hätte beinahe ein Eigentor erzielt: Schäfer konnte so eben noch klären.


    Um so überraschender fiel der Ausgleich für die bis dahin harmlosen Schwaben, die bis auf Tascis Kopfball (26., vorbei) zu keiner Torchance gekommen waren: Nach einem Abwehrfehler stand Marica frei vor Weidenfeller, doch der konnte mit einer
    Das Tor zum 1:1 - Meira kann unbedrängt einköpfen.
    Klasse-Parade noch klären. Doch beim anschließenden Eckball (Hitzlsperger) war er gegen den wuchtigen Kopfball des ungedeckten Meira chancenlos (35.). Ärgerlich: Standards waren bislang keine Stärke der Schwaben (zuvor erst zwei Tore). Vier Minuten später stand Weidenfeller bei Hitzlspergers Fernschuss abermals im Rampenlicht und konnte sich erneut auszeichnen. Auch wenn der BVB weiterhin einige gute Konterangriffe zeigte, war der VfB nun bis zur Pause Herr im eigenen Hause.


    Nach dem Seitenwechsel kam der VfB mit einer zusätzlichen Offensivkraft: Bastürk löste Tasci ab, für den Hilbert in die Viererkette zurück ging. Und die Schwaben, die vor einer Woche beim 4:1 Frankfurt erstmals in dieser Saison nach einem Rückstand gewinnen konnten, bekamen Oberwasser: Bastürk schoss über das Tor (52.), kurz darauf verhinderten zunächst Weidenfeller mit einem Reflex gegen Marica und anschließend auf der eigenen Torlinie Kovac gegen Hitzlsperger den möglichen Rückstand. In dieser Phase ging es hin und her: Federico drang links in den Strafraum ein, sah den mitgelaufenen Petric, doch auch dessen Schuss aus 14 Metern konnte Schäfer mit seiner nun schon dritten Fußabwehr in dieses Spiel entschärfen (55.), kurz darauf verfehlte Federico das Ziel (64.), Petric bediente Valdez, doch der schloss zu überhastet ab (67.).


    Es war ein interessantes, intensiv und offensiv geführtes Spiel, in dem der BVB vieles richtig machte, bei den Kontergelegenheiten aber häufig nicht zielstrebig genug agierte. Pech aber auch, als Petric den Ball aus spitzem Winkel an Schäfer vorbei brachte, aber nur das Außennetz traf (76.). Drei Minuten später aber durfte der Kroate endlich jubeln: Nach einem toll herausgespielten Angriff, den der starke Kehl eingefädelt hatte, kam der Ball über Kringe zu Federico, und der brachte den Ball an vier Stuttgartern vorbei an den langen Pfosten, wo Petric nur noch einzudrücken brauchte. Sein siebtes Saisontor. Den möglichen, obligatorischen "Doppelpack" verhinderte Schäfer vier Minuten vor dem Ende, als er Federicos Hereingabe so eben noch entschärfen konnte.


    Stuttgart fiel nicht mehr viel ein. Doll brachte nach Buckley auch noch Kruska. Zum Glück gab es nur noch eine Schrecksekunde, als Marica Magnins Flanke am Tor vorbei setzte (92.).


    Ausblick:
    Nach zwei Auswärtsspielen tritt der BVB am kommenden Wochenende wieder im Signal Iduna Park an. Gegner ist am 7. Dezember (Freitag, 20.30 Uhr) der DSC Arminia Bielefeld. Das letzte Spiel vor der Winterpause findet am 15. Dezember in Wolfsburg statt.

    :P


    Lobo





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  • Petric ist sein Geld wert. Schade hat er sich nicht für die Schweiz entschieden, obwohl er alle Jugendnationalmannschaften durchloffen hat.

  • Zitat von "Dirk Pitt"

    Petric ist sein Geld wert. Schade hat er sich nicht für die Schweiz entschieden, obwohl er alle Jugendnationalmannschaften durchloffen hat.


    Aber er ist doch Kroate..........oder?

    :P


    Lobo





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  • Mladen Petric ist, wie auch der Schalker Ivan Rakitic, kroatisch-schweizerischer Doppelbürger. Petric stammt sogar aus unserer Region. Er ist in Neuenhof bei Baden, rund 30 km entfernt von Zürich (Dirk, Donja, Fix, Lexington und Ich wohnen ja alle im engen Umkreis von Baden, unter anderem hat er bei unserem lokalen Drittligisten FC Baden seine Fussballjugend verbracht), aufgewachsen. Er hat in den Schweizer Jugendnationalmannschaften gespielt und sich dann im Vorfeld der WM 2002 für die kroatische A-Nationalmannschaft entschieden.

  • Ja, es ist sicher schade für die Schweiz. Wäre natürlich toll gewesen Frei und Petric gemeinsam in der Nationalmannschaft zu sehen. Ich persönlich hatte trotzdem aber nie ein Problem mit seiner Entscheidung. Ich kann mir vorstellen, dass es als Doppelbürger nicht einfach ist, sich zu entscheiden, für welches Land man spielt.

  • Es war ein Sieg, der mehr neue Fragen stellte als alte beantwortete. Die entschei- dende lautet: Warum spielt die Mannschaft nicht regelmäßig so?
    Genau das verstehe ich auch nicht :shocked:

    :P


    Lobo





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  • BVB feiert Schützenfest gegen Arminia6:1
    - Dortmund demontiert schwache Bielefelder


    Mit dem höchsten Sieg seit über sechs Jahren und einem spektakulären Torfestival hat sich Borussia Dortmund den Frust einer verkorksten Hinrunde von der Seele geschossen. Beim Bemühen um einen versöhnlichen Jahresabschluss feierte die Mannschaft von Trainer Thomas Doll einen hochverdienten 6:1 (2:0)-Sieg im Westfalen-Derby gegen Arminia Bielefeld.


    Während der BVB eine Woche nach dem 2:1 beim Meister VfB Stuttgart den Anschluss an die obere Tabellenhälfte schaffte, stehen der Arminia schwere Wochen und Monate im Abstiegskampf bevor.


    Bielefeld im freien Fall


    Die Ostwestfalen konnten nur eines ihrer letzten elf Spiele gewinnen. Auswärts ergatterte die Mannschaft von Trainer Ernst Middendorp zudem nur einen Punkt aus den letzten sieben Partien bei einem Torverhältnis von 2:26.


    Der Brasilianer Tinga eröffntete vor 78.500 begeisterten Zuschauern in der 13. Minute den Torreigen, bevor der Bielefelder Markus Schuler (19.) per Eigentor für die 2:0-Führung der Borussia sorgte. Mladen Petric mit seinem achten Saisontreffer (47.), Nelson Valdez (55., Handelfmeter) sowie Florian Kringe (61.) und Giovanni Federico (67.) sorgten im letzten Heimspiel des BVB in diesem Jahr für die Highlights, den Bielefelder Ehrentreffer markierte Oliver Kirch (81.).


    Dortmund mit Blitzstart


    Die Dortmunder knüpften gegen den westfälischen Konkurrenten an die Leistung von Stuttgart an, wirkten äußerst aggressiv und konzentriert. Dagegen begannen die Bielefelder zaghaft und wirkten nach dem Blitzstart der Gastgeber verunsichert.


    Die schlechteste Abwehr der Bundesliga fand kein Mittel gegen die spielstarken Dortmunder, die es jedoch versäumten schon nach dem zweiten Treffer zielstrebiger die Offensive zu suchen.


    Bielefeld enttäuscht


    "Wir wollen euch kämpfen sehen" skandierten die enttäuschten Bielefelder Anhänger. Neben einer äußerst schwachen Abwehr ließ auch das Spiel der Gäste im Angriff zu Wünschen übrig. Die Ostwestfalen präsentierten sich als die bisher schwächste Gastmannschaft der laufenden Saison in der Dortmunder Arena.


    Petric krönt seine Leistung


    Fast folgerichtig kamen die Dortmunder nach dem Wechsel zu weiteren hochkarätigen Chancen und als der überragende Petric zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff den dritten Treffer markierte, war das Eis endgültig gebrochen. In der letzten halben Stunde ging es für die Bielefelder, gegen die Dortmund in den vorangegangenen neun Duellen nur ein Sieg holte, nur noch um Schadensbegrenzung.


    Erneutes Debakel für Bielefeld


    Mit Standing Ovations und der Laola feierten die Dortmunder Fans den höchsten Sieg seit dem 6:1 am 2. März 2001 über Eintracht Frankfurt, während die Anhänger der Arminia nach dem 1:8 bei Werder Bremen in Dortmund das zweite Debakel ihrer Mannschaft erlebten.


    Bei den Borussen ragten besonders die Torschützen Petric, Kringe und Tinga heraus. Auf Seiten der Bielefelder bestätigte kein Akteur Bundesliganiveau

    :P


    Lobo





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  • Glückwunsch an den BVB! Toller Sieg gegen Bielefeld. Langsam aber sicher, scheinen die Dortmunder in Fahrt zu kommen. Hoffentlich können sie diese Form in der Rückrunde aufrechterhalten. Dann liegt noch einiges drin für den BVB.