BVBorussia Dortmund 09

  • Zitat von "Dirk Pitt"

    Das war ein sehr wichtiger Sieg! Weiter so! Jetzt sollte mal Leverkusen patzen...


    Solange wir Gewinnen ist uns Leverkusen egal :-D

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • 1:1 - Kuba trifft in der Nachspielzeit
    Borussia Dortmund bleibt auf Erfolgskurs und hat auch die nächste schwere Aufgabe zumindest mit einem Teilerfolg gemeistert. Am 29. Spieltag der Fußball-Bundesliga erreichte der BVB beim Hamburger SV ein 1:1 (0:1)-Unentschieden und führt die Tabelle zumindest bis Sonntag mit acht Punkten Vorsprung auf Verfolger Leverkusen an. Borussia scheiterte zwei Mal an Pfosten oder Latte, Kacar klärte auf der Linie - und dann kam Kuba...


    57.000 Zuschauer in der ausverkauften Imtech-Arena, darunter gut 8.000 BVB-Fans, sahen ein fast 45 Minuten lang von der Taktik geprägtes Spiel, in dem dem BVB ein (Abseits-)Treffer durch Barrios abgepfiffen und dem HSV ein Foulelfmeter zugesprochen wurde, den van Nistelrooy zur 1:0-Halbzeitführung verwandelte. In Durchgang zwei spielte Borussia groß auf, traf aber nur durch Piszczek und Barrios zum 19. und 20. Mal in dieser Saison Pfosten und Latte. Erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit schaffte Kuba den verdienten Ausgleich.


    Ausgangslage:
    Unter dem neuen Coach Michael Oenning hatte der HSV vier von sechs möglichen Punkten geholt und schielte vor dem Heimspiel-Doppelpack gegen den BVB und Hannover als Tabellensiebter Richtung Europa. Bei den Norddeutschen wechselten sich in den voran gegangenen sieben Heimspielen stets Sieg und Niederlage ab - zuletzt hatte es ein 6:2 gegen Köln gegeben, das Jürgen Klopp mächtig imponierte. Der Tabellenführer setzte auf seine Auswärtsstärke und wollte dem HSV den Ligarekord mit elf Auswärtssiegen in einer Saison entreißen. In elf der 14 Gastspiele gelangen zwei oder mehr Tore. Im direkten Duell hatte der HSV im eigenen Stadion zuletzt vier Mal hintereinander die Nase vorn, nachdem es zwischen 1997 und 2007 nicht einen Heimsieg der Rothosen gegen Schwarzgelb gegeben hatte.



    Taktik:
    4-1-3-2 beim HSV, 4-2-3-1 beim BVB, dessen Grundordnung nominell etwas defensiver ausgerichtet war. Klare Zuordnungen gab es kaum. Hummels und Subotic wechselten sich mit der Bewachung der viel rochierenden van Nistelrooy und Petric ab, Schmelzer bekam im Duell mit Ben-Hatira häufig Unterstützung von Sahin, ebenso wie Piszczek auf der rechten Seite gegen Elia durch Bender, der sich häufig, aber nicht durchgängig um Zé Roberto "kümmerte", so dass Sahin etwas mehr Freiheiten hatte, die offensive Dreierreihe mit Großkreutz (traf auf Diekmeier), Lewandowski (Jarolim) und Götze (Aogo) einzusetzen. Naturgemäß einen schweren Stand hatte Barrios gegen Kacar und Westermann.


    Der HSV verstand es lange Zeit, immer genügend Spieler gegen den Ball zu bekommen und das Umschaltspiel der Schwarzgelben nicht zum Tragen kommen zu lassen.

    Spielverlauf & Analyse:
    Es dauerte fast fünf Minuten, bis sich die HSV-Akteure und -Helfer dazu aufrafften, den von HSV-Fans mit (Toiletten-)papier zugemüllten Torraum zu säubern. Erst um 15.35 Uhr ging es los, und es dauerte, bis zur 33. Minute, ehe es die erste wirklich echte Torchance gab: Nach Sahins Pass war Barrios durch und brachte den Ball auch an Rost vorbei, doch die Fahne des Schiedsrichters war oben: eine knappe, aber wohl vertretbare Abseitsentscheidung verhinderte das 0:1.


    Bis dahin boten beide Mannschaften zwar gefälligen Kombinationsfußball, doch die Abwehrreihen standen bombensicher. Weder Rost noch Weidenfeller waren gefordert. Intensive Duelle im Mittelfeld kennzeichneten das Geschehen. Sahin sah nach Foul an Zé Roberto seine vierte Gelbe Karte in dieser Saison, Ben-Hatira für ein rüdes Einsteigen gegen Schmelzer (21./26.). Der HSV besaß links leichte Vorteile; Piszczek hatte es oft mit Elia und Aogo zu tun, die fast ungebremst attackieren konnten.


    Dann aber nahm die Partie Fahrt auf. Hummels brachte Petric im Strafraum ins Straucheln (38,): Es war eine ebenso knifflige Situation wie fünf Minuten zuvor bei Barrios´ Abseitstor, und abermals legte der Bremer Unparteiische Gagelmann sie für die Hanseaten aus, zeigte auf den Elfmeterpunkt. Weidenfeller flog zwar ins richtige Eck, hatte aber gegen den wuchtigen und von van Nistelrooy präzise geschossenen Ball keine Abwehrchance. Kurz darauf verhinderte Borussias Schlussmann das zweite Gegentor, als er Ben-Hatiras Direktabnahme mit einer Glanzparade über die Latte lenkte (40.).


    Auf der anderen Seite war Götze nicht stoppen, legte von der Torauslinie zurück Richtung Elfmeterpunkt. Jarolims Klärungsversuch wäre beinahe im eigenen Netz gelandet, doch Kacar klärte zunächst, Götze kam noch mal ran, und wieder war es Kacar, der in höchster Not rettete. Der Ball hatte wohl nicht mit vollem Umfang die Linie überschritten (45).

    Durchgang zwei begannen die Borussen deutlich zielstrebiger. Zwar hatten sie zunächst eine weitere Schrecksekunde zu überstehen (doch Ben-Hatiras Freistoß aus 17 Metern landete genau in Weidenfellers Armen), doch dann lupfte Sahin den Ball viel Gefühl in den Sechzehner, Götze nahm ihn auf, schoss ihn aber drüber. Allerdings war die Abseitsfahne auch oben (50.).


    Es ging hin und her. Elia zwang Weidenfeller zu einer Parade (58.), dann rettete Alu für den HSV. Sahins Hereingabe konnte Barrios nicht richtig kontrollieren, von Rechtsaußen kam Piszczek, der voll drauf hielt, mit Kacars Oberam Bande spielte und den rechten Pfosten traf (64.). Zum 19. Mal in dieser Saison verhinderte der gegnerische Torpfosten ein Dortmunder Tor. Und dann war es Torwart Rost, der mit dem Fuß gegen den durchgebrochenen Götze rettete und auch Großkreutz´ "Nachschuss-Kopfball" parierte (68.).


    Fünf Minuten später bediente Großkreutz Bender: Der legte von der Torauslinie zurück zu Barrios, der aus elf Metern voll drauf hielt - und die Latte traf! 7:2 Torschüsse zu diesem Zeitpunkt in Halbzeit zwei für den BVB, der die letzte Viertelstunde mit einem Mann mehr spielte: Der bereits verwarnte Ben-Hatira sah nach Foul an Schmelzer Gelb-Rot (78.). Barrios musste verletzt raus, auch Bender ging. Die Ex-Hamburger Zidan und Owomoyela, der ins Sturmzentrum rückte, kamen.


    Es war ein teilweise groteskes Powerplay rund um den Hamburger Sechzehner, aber es gab zunächst kaum ein Durchkommen. Hamburg spielte wie Sevilla - auf Zeit... Doch dann gab es noch diesen einen Angriff: Sahin stoppe Demels langen Ball, setzte Schmelzer auf dem linken Flügel in Szene. Dessen Flanke verlängerte Owomoyela, von rechts kam Kuba der die Kugel in der zweiten Minute der Nachspielzeit zum 1:1 in die Maschen donnerte. Doch das war noch nicht das Ende: Rost verhinderte gegen Großkreutz sogar noch den Sieg (90.+4).

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • 3:0 - BVB verwandelt die Steilvorlage aus München -
    Götze, Lewandowski und Großkreutz treffen

    Am "Super-Sonntag" hat Borussia Dortmund einen Riesenschritt zum siebten Deutschen Meistertitel getan. Der BVB bezwang am 30. Spieltag der Fußball-Bundesliga den SC Freiburg mit 3:0 (2:0) und führt die Tabelle vier Spieltage vor Saisonende mit acht Punkten Vorsprung an. Zuvor hatte Verfolger Bayer Leverkusen 1:5 in München verloren.

    Vor 80.720 Zuschauern im ausverkauften SIGNAL IDUNA PARK ging Borussia Dortmund durch ein Tor von Götze in Führung (23.). Kurz vor dem Seitenwechsel erhöhte Lewandowski auf 2:0 (44.). Den 3:0-Endstand einer einseitigen Partie besorgte Großkreutz mit seinem Tor in der 78. Minute.


    Ausgangslage:
    Sieben Plätze und 25 Punkte trennten Borussia Dortmund vom Tabellenachten SC Freiburg, der 15 seiner 41 Punkte in fremden Stadien eingefahren hatte. Von den letzten acht Gastspielen war allerdings nur eins gewonnen worden (1:0 in Stuttgart). Der BVB hatte als bislang einziges Team nur eine Heimniederlage (0:2 am 1. Spieltag gegen Leverkusen) kassiert und war zu Hause so lange ungeschlagen wie kein anderes Team der Liga (seit 13 Spielen).


    Personalien:
    Neben Kagawa und Kehl fehlte auch Barrios, so dass Klopp die Mannschaft im Vergleich zum Spiel in Hamburg auf einer Position umstellen musste. Kuba rückte in die Startelf. Bei Freiburg waren Bastians, Bechmann und Krmas nicht dabei.


    Taktik:
    Trotz des Ausfalls von Barrios hielt Jürgen Klopp an der bewährten 4-2-3-1-Grundordnung fest und bot Lewandowski als einzige Sturmspitze auf. Dessen Platz im zentralen Mittelfeld übernahm Götze, Kuba besetzte die rechte Außenbahn. Die Gäste aus dem Breisgau traten in einem 4-1-4-1-System an, in dem Torjäger Cissé (20 Treffer) oft die Unterstützung aus dem Mittelfeld fehlte.



    Spielverlauf & Analyse:
    Die Zuschauer sahen in den ersten 20 Minuten zwar keine Torchancen, trotzdem ein durchaus interessantes Spiel. Denn Dortmund kombinierte schnell nach vorne und auch die Gäste aus Freiburg versteckten sich nicht in der eigenen Hälfte. Ärgerlich: Nach einem Foul an Götze pfiff Schiedsrichter Zwayer dem BVB den Vorteil ab. Götze hatte den Ball im Fallen noch zu Piszczek weiterleiten können, der nun mit Volldampf unterwegs zum Freiburger Tor war (12.).


    Der BVB erhöhte den Druck und schnürte die Gäste in der eigenen Hälfte ein. Während Kuba ein Zuspiel von Götze im Strafraum in der 23. Minute noch knapp verfehlte, setzte Hummels quasi im Anschluss Schmelzer mit einem gefühlvollen Pass auf der linken Außenbahn in Szene. Im Sprint zog der Nationalspieler bis zur Grundlinie und flankte den Ball mit Übersicht in den Strafraum. Dort ließ sich Götze völlig ungedeckt die Riesenmöglichkeit nicht nehmen und verwandelte aus zehn Metern eiskalt ins rechte Eck - 1:0 (23.). Es war bereits das sechste Saisontor des Jung-Nationalspielers.


    Die Führung verlieh Flügel. Um ein Haar hätte der BVB Sekunden nach Wiederanpfiff erneut zugeschlagen. Bei dem feinen Zuspiel von Götze behinderten sich Lewandowski und Großkreutz jedoch gegenseitig und bugsierten das Leder aus kurzer Distanz über das Freiburger Tor (25.). Kurz danach musste Klopp zum ersten Mal wechseln: Bei einem Foul von Mujdza in der Anfangsphase hatte sich Sahin offenbar am Knöchel verletzt und musste vom Platz. Er wurde von da Silva ersetzt (28.).


    Freiburg brauchte 38 Minuten bis zum ersten Torschuss. Den Versuch von Makiadi fing Weidenfeller sicher aus der Luft. Den Spieltakt bestimmten die Gastgeber, die durch Lewandowski zu zwei weiteren guten Möglichkeiten kamen (36./40.).
    Erzielte das 2:0: Robert Lewandowski. [Fotos: firo]
    Hummels leitete den nächsten Gegenstoß ein, Toprak konnte den Ball nicht kontrollieren und setzte Lewandowski unfreiwillig in Szene. Der Pole umkurvte SC-Torwart Baumann und vollstreckte im Fallen zum 2:0 (44.). Der SIGNAL IDUNA PARK bebte nach dem siebten Saisontreffer des Polen in seinen Grundfesten. Freiburg hatte erneut ein Gegentor nach einem schweren individuellen Fehler kassiert - ligaweit die zweitmeisten!


    Auch nach dem Seitenwechsel dominierte der BVB die Partie und konnte wieder die erste Tormöglichkeit verbuchen. Einen Freistoß von Götze verlängerte Piszczek in die Strafraummitte, wo Großkreutz bei seinem Schuss aus zehn Metern jedoch in Rücklage geriet und den Ball weit über das Tor schaufelte (58.). Freiburg musste sein Spiel öffnen und bot dem BVB mehr Räume, die das Team geschickt zu nutzen wusste. Kuba setzte Lewandowski mit einem Heber über die Viererkette in Szene, dessen Schuss in der 62. Minute ebenso knapp am Tor vorbei flog wie Kubas Versuch mit dem Außenrist sieben Minuten später.


    Freiburgs Offensive versuchte sich Chancen zu erspielen, fand aber in der wachsamen Dortmunder Defensive spätestens an der Strafraumgrenze seinen Meister. Während die Laola-Welle und "Meister-Sprechchöre" durchs Stadion schwappten, beseitigte der BVB die letzten Zweifel. Lewandowski schickte Götze mit einem Pass durch die Nahtstelle der Viererkette steil. Der Youngster zog mit Tempo vors gegnerische Tor und legte quer zu Großkreutz, der keine Mühe mehr hatte, den Ball zum 3:0 im Freiburger Tor zu versenken (78.).


    Kurz darauf wurde es emotional: Jürgen Klopp wechselte Götze nach einer überragenden Partie für Dede aus, der von den Fans mit Begeisterungsstürmen empfangen wurde (82.). Gewohnt souverän spielte der BVB die verbleibende Zeit zu Ende.

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Die größte BVB-Karawane seit Berlin
    zieht am Samstag zum Niederrhein

    Mindestens 19.000 BVB-Fans haben Eintrittskarten für das Bundesligaspiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund am Samstagabend erworben. Das ist das Ergebnis einer Analyse, die die Sicherheitskräfte in Gladbach veröffentlicht haben. Damit rollt die größte schwarzgelbe Karawane seit den Pokalendspielen 1989 und 2008 und dem Champions-League-Finale 1997 zu einem BVB-Spiel.

    Die Terminplaner haben abermals einen langen Fußballtag gestrickt. Um 15.30 Uhr trifft Bayer 04 Leverkusen auf die TSG Hoffenheim. Sollte der Tabellenzweite dieses Spiel nicht gewinnen, könnte der BVB mit einem Sieg in Gladbach die siebte Deutsche Meisterschaft perfekt machen. Sollte Leverkusen sogar verlieren, würde dem BVB sogar ein Punkt reichen, um den Titel zwar nicht rechnerisch, aber faktisch zu sichern. Leverkusen könnte dann an den letzten drei Spieltagen zwar noch neun Punkte auf die Borussia aufholen, aber wohl kaum 25 Tore...

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • 0:1 - BVB scheitert an Pfosten und Latte
    22.000 BVB-Fans im Gladbacher Stadion konnten ihre Mannschaft nicht zum Sieg tragen. Im Gegenteil. Am 31. Spieltag der Fußball-Bundesliga unterlag Tabellenführer Borussia Dortmund nach 92 hoch überlegen geführten Minuten mit 0:1 (0:1) beim Tabellenletzten VfL Borussia Mönchengladbach. Das Alu-Pech blieb den Schwarzgelben treu: Götze und Schmelzer trafen zum 21. und 22. Mal in dieser Saison für den BVB Latte oder Pfosten.



    54.057 Zuschauer im ausverkauften Stadion im Borussia Park, darunter gut und gerne 22.000 Anhänger von Borussia Dortmund, sahen eine höchst einseitige Partie in der Gladbach von Beginn an tief stand, sich nach Idrissous Treffer in der 35. Minute vor dem eigenen Strafraum verrammelte und mit einer gehörigen Portion Glück den schmeichelhaften Sieg ins Ziel rettete.


    Ausgangslage:
    Nach Leverkusens 2:1 gegen Hoffenheim war eine vorzeitige Entscheidung im Titelkampf nicht mehr möglich. Gladbach konnte mit einem Sieg zu St. Pauli und zunächst auch auf die erst Sonntag spielenden Wolfsburger aufschließen. Sowohl die Tabellensituation (Letzter gegen Erster, schlechteste Heimmannschaft gegen bestes Auswärtsteam) als auch die direkte Bilanz sprachen für die Schwarzgelben, die die letzten drei Aufeinandertreffen für sich entscheiden konnten und in den letzten sieben Vergleichen nie mehr als einen Gegentreffer hinnehmen mussten.

    Personalien:
    Neben Kringe und Kagawa waren die operierten Kehl und Owomoyela sowie Sahin, der sich im letzten Heimspiel gegen Freiburg verletzt hatte, nicht dabei. Das Trio fehlt bis Saisonende. Für Sahin spielte da Silva, ansonsten lief die gleiche Elf wie in der Vorwoche auf. Barrios und Stiepermann komplettierten den Kader. Gladbach musste unter anderem auf Abwehrchef Dante sowie die Angreifer Hanke und De Camargo verzichten.


    Taktik:
    Dem 4-4-2 der Gladbacher begegneten die Schwarzgelben aus der bekannten 4-2-3-1-Grundordnung, vermochten die nominelle Überzahl im Mittelfeld aber zunächst nicht geltend zu machen und hatten gegen früh störende und hohem Aufwand operierenden Gladbacher Probleme, ihr Kurzpassspiel aufzuziehen.


    Spielverlauf & Analyse:
    Bei traumhaften äußeren Bedingungen führte Referee Wolfgang Stark die beiden Mannschaften um 18:30 Uhr auf das Spielfeld des Borussia-Parks. Der BVB legte direkt los wie die Feuerwehr: Bereits nach 24 Sekunden lag die Führung für den BVB in der Luft. Piszczek hatte aus halbrechter Position genau auf den Kopf von Mario Götze im Strafraum geflankt, doch der Abschluss des jungen Borussen segelte leider wenige Zentimeter über den Querbalken des Kastens von VfL-Torwart ter Steegen.

    Auch in der Folge diktierte der Tabellenführer aus Dortmund die Begegnung gegen den Tabellenletzten aus Mönchengladbach. Der war zwar bemüht, dem Druck der Schwarzgelben stand zu halten, geriet durch geschicktes Kombinationsspiel des BVB-Mittelfelds allerdings ein ums andere Mal in Bedrängnis. So auch in der 10. Spielminute, als es wieder Götze war, der den Gladbacher Keeper mit einem satten Schuss aus gut 16 Metern zu einer Glanzparade zwang.


    Die Elf vom Niederrhein wirkte gehemmt angesichts des stark aufspielenden Tabellenführers. Sie konnte lediglich durch einen Arrango-Freistoß (13.) sowie Marco Reus, dem der Ball in guter Schussposition über den Spann rutschte (17.) zwei kleinere Chancen verzeichnen. Erst in der 27. Minute verlor die BVB-Abwehr in einem Moment kurzer Unaufmerksamkeit wiederum Reus aus den Augen, der einen langen Ball von Idrissou im Fallen an Weidenfeller vorbeispitzelte - aber auch knapp am BVB-Gehäuse.


    Nur zwei Minuten später glichen sich dann die Bilder. Allerdings auf der anderen Seite des Platzes. Diesmal war es Lewandowski, der nach einem langen Ball am linken Strafraumeck allein vor ter Steegen auftauchte. Er lupfte den Ball geschickt über den Gladbacher Keeper - Jantschke konnte aber für Gladbach vor der Linie klären (29.).


    In der 35. Minute dann der Schock für die 22.000 mitgereisten BVB-Fans. Abermals ein langer Pass leitete die 1:0-Führung für Mönchengladbach ein. Idrissou ergatterte diesen gut 30 Meter vor dem Tor, schüttelte Subotic ab, stürmte alleine auf Weidenfeller zu und ließ diesem im Eins gegen Eins mit seinem Linksschuss aus kurzer Distanz keine Chance.


    Der BVB zeigte sich vom gerade kassierten Rückstand allerdings unbeeindruckt. Er drückte nun auf den Ausgleich, schnürte Gladbach bis zur Halbzeit phasenweise am eigenen Strafraum ein. Besonders der stark aufspielende Piszczek sowie Schmelzer sorgten mit brandgefährlichen Hereingaben von Außen ein ums andere Mal für Torgefahr im Strafraum der "Fohlen". Die größte Chance hatte wieder Lewandowski, der nach feinem Zuspiel von Götze zum zweiten Mal frei vor ter Steegen auftauchte, den Ball aber nicht am Gladbacher Torhüter vorbei bekam (45.). So verabschiedete sich der BVB mit einem 0:1-Rückstand in die Halbzeitpause.


    Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine, und auch das Spielgeschehen blieb so, wie es in der ersten Hälfte aufgehört hatte. Der BVB machte Druck und kam bereits nach wenigen Sekunden zur ersten Großchance. Schmelzer brachte den Ball flach und scharf in die Mitte, dort verpassten aber sowohl Kuba als auch Lewandowski haarscharf (46.).


    Gladbach versuchte nun, die Räume enger zu machen, um den Schwarzgelben weniger Kombinationsmöglichkeiten zu bieten. Chancen für den BVB gab´s aber trotzdem, und zwar durch Standardsituationen: Zunächst köpfte Hummels nach einer Ecke knapp über das Tor (55.). Drei Minuten war es wieder der Innenverteidiger, der nach einem langen Freistoß den Ball von der Grundlinie per Kopf zurück in den Strafraum brachte, drei BVB-Spieler verpassten diesen aber, so dass die Abwehr klären konnte (58.).

    8:2 Torchancen und 7:1 Ecken nach 60 gespielten Minuten waren Indiz genug für die deutliche schwarzgelbe Überlegenheit im Borussia-Park. Einzig das Ergebnis stimmte nicht. Trainer Jürgen Klopp versuchte dann in der 64. Minute mit einem Doppelwechsel (Zidan für Kuba; Barrios für Lewandowski) noch mehr Schwung in die BVB-Offensive zu bringen. Diese musste aber erst einmal eine kurze Schrecksekunde überleben, als Barrios nach einer Gladbacher Ecke versuchte mit dem Kopf zu klären, dabei aber fast das eigene Tor getroffen hätte (65.).


    Zwei Minuten später dann die nächste Ecke auf der anderen Seite: Götze ergatterte den Ball, nachdem die Abwehr zunächst klären konnte, gut 25 Meter vor dem Tor in zentraler Position. Er nahm sich ein Herz und zog fulminant ab - der Ball klatschte aber von der Latte zurück ins Feld (67.).


    "Wann fällt endlich der Ausgleich?", fragten sich alle mitgereisten BVB-Fans, die in der Folge weitere Großchancen durch Zidan (73.) und Schmelzer (75.) sahen. Der Linksverteidiger hatte aus halblinker Position abgezogen, traf aber nur den Pfosten - bereits Aluminiumtreffer Nr. 22 für die Borussia in dieser Saison. Zwischenzeitlich hatte der ansonsten souverän agierende Schiedsrichter Stark einen fälligen Elfmeter an Lucas Barrios nicht gepfiffen.


    Der Argentinier hatte kurz darauf die große Chance zum Ausgleich, scheiterte aber per Kopf an Keeper ter Steegen (83.). Mit Stiepermann für Großkreutz brachte Jürgen Klopp dann nochmals eine frische Offensivkraft (85.), die Marschroute für die letzten fünf Minuten war also klar: bedingungslose Offensive. Der BVB stürmte und stürmte, kam durch Subotic (86.) zur nächsten riesigen Gelegenheit, aber ter Steegen war bei seinem Fernschuss wieder auf dem Posten.

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Sie dürfen sich nächste Woche keinen Patzer erlauben, zumindest nicht, wenn Leverkusen gewinnt. Sonst ist Bayer psychologisch im Vorteil und der Druck auf den BVB steigt unheimlich. Aber Nürnberg will auch erst mal geschlagen werden und danach Bremen und Frankfurt. Die haben auch noch ihre Interessen.

  • Klares 2:0 gegen den HSV
    BVB scheint ein Stückchen weiter


    Die Dortmunder feierten im Mai die Meisterschaft und können auch in der neuen Saison schon wieder ein bisschen jubeln. Die Klopp-Elf gewann den Liga-total-Cup dank eines souveränen 2:0 gegen den Hamburger SV. Nach torlosen ersten dreißig Minuten schlug der BVB nach dem Wechsel durch Abwehrmann Santana und Stürmer Zidan eiskalt zu. Trotz des Erfolgs, sagte Klopp, dass "wir die zwei Wochen noch gut gebrauchen können".


    Vergleich zu 1:0 gegen den 1. FSV Mainz 05 trat der BVB mit fünf Änderungen an. Felipe Santana, le Tallec, Zidan sowie die beiden Neuzugänge Löwe und der aus Nürnberg geholte Gündogan waren neu in der Startelf. Subotic (Gehirnerschütterung), Großkreutz (leichte Adduktorenverletzung) und Götze (Zehenprellung) mussten passen.


    In der ersten halben Stunde waren die Dortmunder das Team mit der besseren Form und mit mehr Struktur im Spiel, doch die erste Chance verzeichnete der Hamburger SV. Son war über halblinks durchgebrochen, scheiterte aber am gut reagierenden BVB-Keeper Langerak.


    Alle Spiele des Liga-total-Cups 2011Die Schwarz-Gelben agierten jedoch zielstrebiger als die Hanseaten und tauchten häufiger gefährlich vor dem HSV-Tor auf, allerdings vergab Kagawa nach etwas Verwirrung in der HSV-Defensive zu überhastet. So ging es torlos in die Kabinen.


    In der zweiten Halbzeit passierte zunächst wenig, wobei die Dortmunder nun das Flügelspiel wesentlich besser betrieben, als noch in Abschnitt eins. Das Führungstor fiel nach einem starken Diagonalpass von Kringe auf Perisic, der von links genau auf den aufgerückten Abwehrmann Santana flankte, so dass dieser per Kopf vollstrecken konnte (50.).


    Der HSV war angeknockt und kassierte nur wenige Sekunden später das zweite Gegentor. Lewandowski steckte sensationell durch zu le Tallec, der noch an HSV-Torwart Mickel scheiterte, doch Zidan staubte mühelos ab (51.).


    Nun war das Spiel entschieden, die Hamburger besaßen nicht mehr den Willen oder die Kraft, in den verbleibenden neun Minuten eine Aufholjagd zu starten.


    Dortmund sicherte sich verdient den Liga-total-Cup. "Wir haben gesehen, dass wir die zwei Wochen Vorbereitung noch gut gebrauchen können, um Automatismen einzustudieren", sagte BVB-Coach Jürgen Klopp. Dennoch bewies der amtierende deutsche Meister von den vier Teams die beste Form, bevor es in rund einer Woche ernst wird für die Bundesliga-Teams.

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • 3:0 - BVB springt souverän in Runde zwei
    [30.07.] Borussia Dortmund steht in der zweiten Hauptrunde um den DFB-Vereinspokal. Mit einer starken Leistung übersprang der BVB die Hürde Sandhausen und gewann beim Drittligisten verdient mit 3:0 (1:0). In einer einseitigen Partie erzielten Robert Lewandowski (2) und Shinji Kagawa die Tore für den BVB, der in Runde zwei auf ein Heimspiel hofft. Gelost wird nächste Woche Samstag.

    11.300 Zuschauer im ausverkauften Hardtwaldstadions, darunter 6.500 Anhänger in Schwarz und Gelb, sahen Einbahnstraßenfußball der Dortmunder Borussia, die nach 45 Minuten höher als 1:0 durch den Treffer von Lewandowski hätte führen müssen. Zehn Minuten nach Wiederbeginn machte Kagawa mit einem technisch perfekten Treffer alles klar. Den Schlusspunkt setzte Lewandowski in der 90. Minute

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]