In Memoriam

  • Schöpfer von "Tom und Jerry" gestorben
    Legendärer Comic-Zeichner Joe Barbera wurde 95 Jahre


    Los Angeles - Der amerikanische Zeichner Joe Barbera, Schöpfer von "Tom und Jerry" und anderen Comic-Legenden, ist tot. Er starb am Montag im Alter von 95 Jahren in seinem Haus in Los Angeles an Altersschwäche, wie ein Sprecher der Filmgesellschaft Warner Bros. mitteilte. Gemeinsam mit seinem schon 2001 verstorbenen Partner Bill Hanna schuf Barbera auch Comic-Klassiker wie die "Familie Feuerstein" und "Yogi-Bär".


    Tollpatschiger Kater und gewitzte Maus


    Hanna sagte einmal über Barbera, er kenne niemanden, der mit einem schnellen Strich besser Stimmung und Ausdruck einfangen könne. Die beiden schlossen sich schon in den 30er Jahren zusammen, als sie bei der Filmgesellschaft MGM arbeiteten. Ihre Geschichten von den Schlachten des etwas tollpatschigen Katers "Tom" und der gewitzten Maus "Jerry" haben seitdem Millionen Menschen in aller Welt begeistert. Ihren Schöpfern trugen sie insgesamt sieben "Oscars" ein.


    Lustige Einfälle und menschliche Wärme


    In den 60er Jahren setzten die beiden Zeichner ihre Erfolgsgeschichte fort mit Fernsehserien wie "Familie Feuerstein", "Yogi-Bär", "Scooby-Doo" und "Huckleberry Hound" (Hucky und seine Freunde). Der amerikanische Filmkritiker Leonard Maltin urteilte einmal über das Team Hanna-Barbera, dass sich die beiden wunderbar ergänzten. Der brillante Zeichner Barbera habe stets die lustigen Einfälle, während Hanna menschliche Wärme und ein Gespür für die richtige Zeitabfolge einbringe.


    Comic-Superstars geschaffen


    Dadurch gelang es ihnen laut Maltin, über Jahre hinweg mit denselben Figuren hochwertige Comic-Filme zu schaffen, ohne dass ihnen die Ideen ausgegangen wären. Der Chef von Warner Bros., Barry Meyer, erklärte, Barbera und Hanna hätten Comic-Superstars geschaffen, die einen festen Platz in der populären zeitgenössischen Kultur der USA einnähmen. In diesen Arbeiten würden beide Künstler weiterleben.


    Barbera machte zuerst Banklehre


    Dabei hatten die Zeichner zunächst ganz andere Karrieren eingeschlagen. Barbera, der im New Yorker Stadtteil Brooklyn aufwuchs, machte eine Banklehre, Hanna studierte Ingenieurwissenschaften und Journalismus. Irgendwann entdeckten sie jedoch ihr Talent fürs Zeichnen. Dafür, so hieß es am Montag in den Nachrufen auf Barbera, werden ihnen noch Generationen von Comic-Fans dankbar sein


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  • James Brown Soulstar stirbt im Alter von 73 Jahren in Atlanta



    Atlanta/Washington - Der "Godfather of Soul" hatte auch im Weißen Haus seine Fans: Seine Frau Laura und er seien über den Tod von James Brown "betrübt", erklärte US-Präsident George W. Bush. "Ein halbes Jahrhundert hat das innovative Talent des 'Paten des Soul' unsere Kultur bereichert und Generationen von Musikern beeinflusst." Er denke und bete an diesem Weihnachtsfeiertag für die Familie und Freunde Browns, ließ Bush weiter erklären.


    Es war Herzversagen


    Der amerikanische Soul-Sänger war am Sonntag im Alter von 73 Jahren in einem Krankenhaus in Atlanta an Herzversagen gestorben. Offenbar hatte sein voller Terminkalender den Musiker verleitet, eine Lungenentzündung zu verschleppen. Kurz vor seinem Klinikaufenthalt war Brown noch aufgetreten, weitere Konzerte waren für die kommende Woche vorgesehen. Noch vor drei Jahren gastierte Brown auch in Deutschland.


    "Ich bin stolz, schwarz zu sein"


    Brown galt als "Godfather of Soul", der "Pate des Soul". Zusammen mit Elvis Presley, Bob Dylan und anderen prägte er maßgeblich die Musik der vergangenen 50 Jahre. Millionen Fans einer ganzen Generation verehrten ihn. Viele Popsänger eiferten ihm nach oder versuchten, ihn zu kopieren.


    Zu Browns Hits gehörten unter anderem die Soul-Klassiker "Out of Sight", "Sex Machine" und "I Got You (I Feel Good)". Mit "Say It Out Loud - I’m Black and I’m Proud" (Sag es laut - ich bin stolz, schwarz zu sein) schaltete er sich 1968 in die Debatte um Rassengleichheit in den Vereinigten Staaten ein. Für "Papa’s Got a Brand New Bag" und "Living In America" wurde er mit einem Grammy geehrt. 1992 erhielt er diese Auszeichnung noch einmal für sein Lebenswerk.


    Inspiration für Jackson, Jagger und Co.


    Mit seinen lebhaften Auftritten in engen Hosen, seinem Make-up und der extravaganten Haartracht inspirierte Brown viele jüngere Stars wie zum Beispiel Michael Jackson. Mick Jagger und David Bowie wiederum orientierten sich am Tanz des Soul-Sängers sowie natürlich an seiner Musik. Anfang der 90er Jahre verbrachte Brown zwei Jahre im Gefängnis wegen schwerer Körperverletzung und Flucht vor der Polizei. Danach wandte er sich wieder ganz der Musik zu.

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    Lobo





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    Trauer um Pandabärin Yan Yan
    "Die Schöne" stirbt völlig überraschend im Berliner Zoo


    Berlin - Trauer um Yan Yan: Die Pandabärin aus dem Berliner Zoo ist tot. Am Montag wurde der langjährige Publikumsliebling um 15.45 Uhr auf einer Außenanlage ohne vorherige Anzeichen einer Krankheit leblos entdeckt, wie der Zoo mitteilte. Damit hat der älteste Tiergarten Deutschlands eine seiner großen Attraktionen verloren. Pandas werden nur selten in europäischen Zoos gezeigt.


    Bao Bao bleibt allein zurück


    Über Jahre hatten Tierfreunde bundesweit auf Nachwuchs bei den Pandabären in Berlin gehofft. Doch alle Versuche schlugen fehl, so auch mehrere Besamungsversuche. Ausführlich hatten die Berliner Medien über jede künstliche Befruchtung berichtet. Nun bleibt der Partner der Bärin, Bao Bao, zunächst allein zurück. Die Todesursache ist noch unklar.


    Yan Yan - Chinesisch für "die Schöne" - wurde 22 Jahre alt. Sie kam durch die Städtepartnerschaft mit Peking nach Berlin und lebte seit 1995 als "Leihgabe" hier. Bao Bao dagegen war ein Staatsgeschenk Chinas an den damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD).


    "Eigentlich noch ein junger Spund"


    Bärenkurator Heiner Klös, der das Tier damals aus Peking mit geholt hatte und derzeit mit dem neuen Publikumsliebling Knut beschäftigt ist, zeigte sich am Abend erschüttert. "Sie ist elf Jahre bei uns gewesen", sagte er. Nach seinen Worten war die Bärin eigentlich noch "ein junger Spund". "Das zieht einem schon den Boden weg, vor allem, weil es keine Anzeichen gab."


    In freier Wildbahn gibt es weltweit laut Zoo noch etwa 1.600 Pandas. Die Tiere, die sich von Bambusspitzen ernähren, können bis zu 34 Jahre alt werden. Yan Yan soll obduziert werden, damit die Todesursache geklärt wird.


    Eine Million Euro pro Panda


    Zuletzt hatte es kein großes Interesse mehr aus China an Yan Yan gegeben. Der Berliner Zoo hat seit längerem Pläne, ein junges Panda-Pärchen in die Hauptstadt zu holen. Jung-Pandas können das Reich der Mitte aber derzeit nur gegen Zahlung von rund einer Million Euro pro Tier verlassen.

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  • Herzstillstand: Boris Jelzin ist tot
    Russicher Ex-Präsident stirbt mit 76 Jahren


    Moskau - Russlands ehemaliger Präsident Boris Jelzin ist tot. Das teilte der Pressedienst des Kremls in Moskau mit. Der 76-Jährige sei am Montag um 15.45 Uhr (Ortszeit) im Kremlkrankenhaus an Herzinsuffizienz gestorben, meldete die Agentur Interfax unter Berufung auf behandelnde Ärzte. Jelzin hatte in den 90er Jahren mehrere Bypässe erhalten.


    "Große Dienste, aber auch große Fehler"


    In ersten Reaktionen würdigten russische und internationale Politiker die Verdienste des Ex-Präsidenten für sein Land, übten jedoch auch Kritik. Jelzin hatte das neue Russland in die Selbstständigkeit geführt. Vielen blieb er aber als Verantwortlicher für Chaos, Armut und Raubkapitalismus in den 90er Jahren in Erinnerung.


    Präsident Wladimir Putin sprach Jelzins Witwe Naina in einem Telefonat sein "tiefstes und aufrichtigstes Beileid" aus. Der ehemalige sowjetische Präsident Michail Gorbatschow erklärte, Jelzin habe dem Land große Dienste geleistet, aber auch große Fehler gemacht. Jelzin hatte Gorbatschow 1991 im Kreml beerbt, die Feindschaft zwischen beiden dauerte bis zuletzt fort.


    Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und Ex-Kanzler Helmut Kohl kondolierten. In einem Telegramm an Putin nannte Merkel Jelzin einen "mutigen Kämpfer für Demokratie und Freiheit und wahren Freund Deutschlands". "Wir werden ihn in ehrendem Gedenken halten." EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso nannte den Verstorbenen einen mutigen Mann. "Am besten ist er uns in Erinnerung, als er sich gegen den Staatsstreich (1991) stemmte."


    Erster Staatschef des neuen Russlands


    Jelzin kam am 1. Februar 1931 im Dorf Butka im Ural zur Welt. Seine Politkarriere begann als KPdSU-Funktionär in der Sowjetunion. Im Juni 1991 wurde er zum ersten Präsidenten der russischen Teilrepublik innerhalb der Sowjetunion gewählt. Nach dem Zusammenbruch des Riesenreiches wurde der gelernte Bauingenieur der erste Staatschef des neuen Russlands und hatte das Amt bis Ende 1999 inne.


    Im August 1991 verteidigte Jelzin auf einem Panzer stehend das Parlament gegen die kommunistischen Hardliner, die gegen den sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow geputscht hatten. In seine Regierungszeit fielen aber auch der Beginn der beiden Tschetschenienkriege 1995 und 1999 und die große Wirtschaftskrise im August 1998. Im letzten Amtsjahr kamen auch noch Vorwürfe der Bestechlichkeit und persönlicher Bereicherung hinzu.


    Den Berlinern ist Jelzin in Erinnerung als derjenige Präsident aus Moskau, der im August 1994 mit einer großen Parade die letzten russischen Truppen aus Deutschland verabschiedete.


    Regelmäßig im Berliner Herzzentrum


    Schon zu seiner Amtszeit hatte Jelzin unter Herzproblemen gelitten. Im Wahlkampf um seine Wiederwahl im Jahr 1996 musste der Präsident mehrfach pausieren. Nach seinem Wahlsieg musste er sich in einer Moskauer Klinik einer mehrfachen Bypass-Operation am Herzen unterziehen.


    Seit 2001 kam Jelzin regelmäßig zu Nachunteruntersuchungen ins Berliner Herzzentrum, zuletzt im vergangenen Oktober.


    "Jelzin hat den Russen die Freiheit gegeben"


    Die russische Menschenrechtlerin Ljudmila Alexejewa sagte, sie werde immer mit Dankbarkeit an den früheren Präsidenten denken. "Er hat jedoch viele Fehler gemacht. Unverzeihlich war der Beginn des ersten Tschetschenienkrieges." Der Chef der russischen Journalisten-Union, Igor Jakowenko, sagte, Jelzin habe den Russen die Freiheit gegeben. "Heute sind die wilden, freien und berauschenden 90er Jahre zu Ende gegangen."


    Der liberale Politiker und frühere Vizeregierungschef Boris Nemzow meinte, Jelzin habe sein Land geliebt. Unter dem jetzigen Präsidenten Wladimir Putin, seien jedoch viele der Freiheiten, für die Jelzin gekämpft habe, wieder eingeschränkt worden
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  • Liedermacher Georg Danzer ist tot
    Der österreichische Popsänger und Liedermacher Georg Danzer ist tot. Der 60-Jährige sei bereits am Donnerstag gestorben, teilte sein Management mit. Er sei im engsten Familienkreis und ohne die Teilnahme von Musiker-Kollegen in St. Pölten eingeäschert worden. Es sei sein letzter Wille gewesen, dass die Meldung über seinen Tod bis zum Ende dieser Zeremonie zurückgehalten werde.



    Der am 7. Oktober 1946 in Wien geborene Danzer brachte 40 Alben heraus und schrieb unter anderem mit "Jö schau" Austropop-Geschichte. 1972 erschien seine erste, auf eigene Kosten produzierte Schallplatte "Der Tschik". Die LP floppte allerdings - ebenso wie die Singleauskopplung "Honigmond". Als Texter und Komponist wurde Danzer dennoch geschätzt. So übernahmen ab 1970 Künstler wie André Heller, Erika Pluhar oder Marianne Mendt Lieder von ihm.


    Mit "Jö schau" zum internationalen Erfolg
    Im Spätsommer 1975 schaffte er mit dem Lied "Jö schau" seinen ersten großen Erfolg über die Landesgrenzen hinweg. Auch danach überzeugte Danzer - unter anderem mit Liedern wie "Geh in Oasch" oder "I bin a Kniera". Thema seiner Lyrik waren die kleinbürgerlichen Wiener Vorstadtverhältnisse, in denen er aufgewachsen war. 1976 wurde "Der Wichser-Blues" zum Kultlied der Fans.


    Wegen seiner Krebserkrankung hatte er zuletzt mehrere Konzerte abgesagt. Das letzte Mal auf der Bühne stand er im April in der Wiener Stadthalle, wo er zusammen mit Wolfgang Ambros und Rainhard Fendrich auftrat


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  • Trauer um Jupp Derwall


    Frankfurt/Main - Der ehemalige Bundestrainer Jupp Derwall ist tot. Er starb am Dienstag nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 80 Jahren. Das bestätigte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) in einer Pressemitteilung.


    Zwanziger würdigt seine Arbeit


    DFB-Präsident Theo Zwanziger würdigte seine Verdienste: "Jupp Derwall hatte in den 70- und 80er-Jahren einen wesentlichen Anteil an den großen Erfolgen der deutschen Nationalmannschaft. Mit seiner stets optimistischen und um Ausgleich bemühten Lebensart hat er viele Freunde gewonnen. Seine fachliche Kompetenz war immer unbestritten. Der DFB und der deutsche Fußball verlieren in ihm einen herausragenden Trainer, der in seiner Zeit eine hohe internationale Anerkennung hatte", sagte Zwanziger.


    Europameister und Vize-Weltmeister


    Nach der Weltmeisterschaft 1978 wurde Jupp Derwall Nachfolger von Helmut Schön als Bundestrainer, unter dem er bereits von 1970 bis 1978 als Assistenztrainer der Nationalmannschaft gearbeitet hatte. Seine größten Erfolge waren der Gewinn der Europameisterschaft 1980 in Italien und der zweite Platz bei der Weltmeisterschaft 1982 in Spanien.


    1984 von Beckenbauer abgelöst


    Nach dem Vorrunden-Aus bei der EM 1984 in Frankreich wurde der zweifache Nationalspieler von Rhenania Würselen von Teamchef Franz Beckenbauer abgelöst wurde. Bis zum heutigen Tag unerreicht ist seine Serie als Bundestrainer von 23 Länderspielen ohne Niederlage. In 67 Länderspielen unter Derwalls Verantwortung gab es 45 Siege, elf Unentschieden und elf Niederlagen.


    Mit Galatasaray türkischer Meister


    Nur wenig später wurde "Häuptling Silberlocke" Chefcoach beim türkischen Traditionsklub Galatasaray Istanbul, den er zweimal zur Meisterschaft und einaml zum nationalen Pokal führte. In seiner Wahlheimat wurde er daraufhin als "Fußballpascha am Bosporus" verehrt. Die Universität Hacettepe in Ankara verlieh ihm sogar die Ehrendoktorwürde. Galatasaray bot ihm einen Vertrag auf Lebenszeit an, doch im Sommer 1989 kehrte er nach Deutschland zurück.


    Ruhestand im Saarland und in der Schweiz


    Danach genoss Derwall den Ruhestand im saarländischen Dudweiler und in Lenzerheide in der Schweiz, zumal ihn ein Herzinfarkt 1991 schwächte. Der DFB verlieh Derwall 1992 in Anerkennung seiner großen Verdienste die Goldene Ehrennadel. 1994 wurde er zudem Ehrenmitglied des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer.


    Im März 80. Geburtstag gefeiert


    Am 10. März diesen Jahres hatte er seinen 80. Geburtstag gefeiert. "Es geht mir ganz gut, ich kann und will mich nicht beschweren", sagte Derwall damals. "Wenn man öfter zu Besuch ins Krankenhaus muss und sieht, wie schlecht es manchen Menschen geht, dann darf man sich nicht beklagen." Derwall hinterlässt seine Frau Elisabeth, mit der er seit 1963 verheiratet war, seine beiden Kinder Patrick und Manuela sowie vier Enkelkinder.


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  • Ulrich Mühe


    Am Ende wollte er nur noch seine Ruhe


    Der Schauspieler Ulrich Mühe ist tot. Er starb im Alter von 54 Jahren in Walbeck in Sachsen-Anhalt. Die Familie des Schauspielers teilte mit, dass „unser Vater am Sonntag, den 22. Juli, gestorben ist, und er heute auf eigenen Wunsch im engsten Kreis der Familie beigesetzt wurde. Wir bitten Freunde und Kollegen um Verständnis.“


    WELT ONLINE erfuhr aus dem Freundeskreis von Ulrich Mühe, dass sich der Schauspieler in sein Wochenendhaus in Walbeck bei Haldensleben zurückgezogen hatte. Er wollte den Medienrummel, um seine Person entfliehen. Zum Teil sei er von Freunden auf der Rückbank seines Wagens aus der Garage geschmuggelt worden, um ohne von den Paparazzi belästigt zu werden, einen Spaziergang machen zu können.


    Vor etwa einer Woche war seine gesamte Familie zu seinem Treffen zusammengekommen, bei dem sich alle versöhnten. Schon da sei klar gewesen, dass Ulrich Mühe nur noch wenige Wochen zu leben hätte. Im August habe man sich noch einmal gemeinsam treffen wollen - aber nun sei der Tod dem zuvor gekommen.


    Erst vor wenigen Tagen hatte sich Mühe erstmals öffentlich über sein Krebsleiden geäußert. Als wichtigster Film Mühes gilt das Oscar-prämierte Stasi-Drama „Das Leben der Anderen“.


    Im Theater, Fernsehen und Kino war der gebürtige Sachse in zahlreichen Rollen zu sehen. Mit seiner enormen Wandlungsfähigkeit beeindruckte Mühe Publikum wie Kritiker immer wieder aufs Neue. In Walbeck lebt ein Teil von Mühes Familie. Diese habe um Ruhe bei der Trauer gebeten, sagte eine Nachbarin. „Wir sind alle sehr betroffen“, sagte die Frau, die nicht mit Namen genannt werden wollte. Mühes Pressesprecherin konnte die Nachricht vom Tode Mühes zunächst nicht bestätigen.


    Von Goethes Egmont 1986 am Deutschen Theater in Ost-Berlin bis hin zu Hitlers jüdischem Schauspiel-Lehrer in der Satire „Mein Führer“ (2007) mit Helge Schneider als Diktator stellte Mühe die unterschiedlichsten Charaktere dar. Zum Kinostar wurde er 2006 als Stasi-Hauptmann in Florian Henckel von Donnersmarcks Debütfilm „Das Leben der Anderen“.


    Ein Millionenpublikum im Fernsehen erfreute Mühe als Rechtsmediziner in der ZDF-Serie „Der letzte Zeuge“ (1998-2007). Mühe war zuletzt mit der Schauspielerin Susanne Lothar verheiratet. Er hinterlässt fünf Kinder aus drei Ehen
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  • Wenn man bedenkt, als das lete Interview von ihm gesendet wurde, und er glaubte wieder Gesung zu werden war er schon Tod :shocked:

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  • Luciano Pavarotti (* 12. Oktober 1935 in Modena; † 6. September 2007 Modena)
    war ein italienischer Tenor und gilt über die Grenzen der Oper und Klassik hinaus als einer der bedeutendsten Tenöre seiner Zeit. Er erreichte einen hohen Bekanntheitsgrad als Mitglied der Drei Tenöre, als Duettpartner vieler Pop-Künstler und durch seine Benefizkonzerte für Flüchtlinge und das Rote Kreuz.



    Leben und Wirken
    Luciano Pavarotti stammte aus einer Bäckerfamilie, wollte jedoch ursprünglich Lehrer werden und unterrichtete auch zwei Jahre lang am Istituto Magistrale in Modena. Sein Vater war hauptberuflich Bäcker und nebenbei ein berühmter Tenor im Chor der Stadt Modena, in welchem auch Luciano Pavarotti seine ersten Gesangserfahrungen machen konnte. 1956 beschloss Pavarotti, den Gesang zum Beruf zu machen und begann zunächst bei Arrigo Pola in Modena sowie später bei Ettore Campogalliani in Mantua klassischen Gesang zu studieren. Nebenbei arbeitete er auch als Versicherungsvertreter, um sich das Studium, das über 6 Jahre dauerte, finanzieren zu können.


    Er debütierte 1961 in Reggio nell'Emilia und gewann einen internationalen Gesangswettbewerb. Teil des Preises war das Debüt als Rodolfo in Puccinis La Bohème im Opernhaus von Modena. Dirigent der Aufführung war Leone Magiera, sein damaliger Jugendfreund und später jahrzehntelang sein Pianist bei Liederabenden, wie auch der damalige Ehemann von Mirella Freni. Die Aufführung wurde von der RAI auch live übertragen.[1] Es folgten Einladungen verschiedener italienischer und internationaler Opernhäuser, wie Amsterdam, Covent Garden, die Wiener Staatsoper (Debüt als Rodolfo in La Bohème am 24. Februar 1963), Zürich und Glyndebourne. Zu Beginn seiner Karriere war Pavarotti ein leichter lyrischer Tenor – ideal für die Partien von Bellini, Donizetti und des jungen Verdi. Im Laufe der Zeit entwickelte sich seine Stimme jedoch auch in Richtung dramatischerer Partien bis hin zum Verismo, jener Gattung Oper, die von Mascagni und Leoncavallo begründet wurde, vom täglichen Leben der Durchschnittsbevölkerung erzählt und von sehr dramatischer Musik geprägt ist.


    1965 arbeitete er in den USA und Australien mit Joan Sutherland zusammen, ein Jahr später debütierte er an der Mailänder Scala. Es folgten Engagements in Barcelona, Paris, London und an der Met sowie bei den Salzburger Festspielen (1978 als italienischer Sänger in Der Rosenkavalier, 1983 in der Titelpartie von Mozarts Idomeneo).


    1981 gründete er in Philadelphia einen Wettbewerb für junge Sänger und begann, die Anzahl seiner Auftritte auf der Bühne zu reduzieren. Er trat dagegen häufiger in Konzerten und im Fernsehen auf.


    1989 ehrte ihn die Hamburgische Staatsoper mit der Ernennung zum Kammersänger.


    Im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft 1990 formierte sich gemeinsam mit José Carreras und Plácido Domingo das Gesangstrio Die drei Tenöre.


    Sein Debüt als Regisseur gab Pavarotti 1988 an der Oper von Venedig (La Favorite von Gaetano Donizetti).


    Im Jahr 1999 feierte er sein 40-jähriges Bühnenjubiläum. Dem erhöhten Lebensalter und manchen übereifrigen Kritikern zum Trotz, war die Stimme Pavarottis jedoch, wenn auch nicht mehr so jugendlich leicht, sondern dem natürlichen Entwicklungsprozess entsprechend schwerer, immer noch gesund.


    2001 wurde Pavarotti der World Social Award sowie der Nansen-Flüchtlingspreis verliehen.


    Im Jahr 2002 heiratete er seine langjährige Sekretärin Nicoletta Mantovani (* 1969), mit der er bereits 10 Jahre liiert war. Ihnen wurden Zwillinge geboren, von denen ein Kind jedoch nach Komplikationen bei der Geburt verstarb. Pavarotti hat bereits drei erwachsene Töchter aus seiner ersten Ehe mit Adua Pavarotti, von der er sich im Jahr 2000 scheiden ließ.


    Im Jahr 2004 verkündete Pavarotti nach drei gefeierten Aufführungen von Puccinis Tosca an der Metropolitan Opera in New York das Ende seiner Bühnenkarriere. Als Konzertsänger blieb er weiterhin im Rahmen von Tourneen, die ihn um die ganze Welt führten, in Liederabenden, Arenakonzerten und Open Air-Konzerten aktiv. Im Jahr 2005 entschloss er sich zu einer großen Abschiedstournee, die aufgrund einer Krebserkrankung abgebrochen werden musste.


    Anfang Juli 2006 wurde bei Luciano Pavarotti Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert. Wenige Tage nach der Diagnose unterzog er sich in New York einer aufwendigen Operation, bei der die Bauchspeicheldrüse und der Tumor entfernt wurden. Nach Auskunft seiner Managerin Terri Robson erholte sich der Startenor gut von dem Eingriff. Für das Jahr 2006 wurden jedoch alle Auftritte abgesagt.


    In seinem ersten Interview nach seiner Operation sagte der damals 70-Jährige der italienischen Tageszeitung „La Stampa“, er fühle sich jetzt „besser, besser, besser“. Er nehme seine gesundheitlichen Probleme philosophisch: „Ich habe wirklich alles gehabt im Leben. Wenn man mir alles wieder wegnimmt, werden Gott und ich quitt sein. Also ist alles bestens.“


    Pavarotti kündigte danach an, in seine Heimat Italien zurückkehren zu wollen, um sich dort zu erholen. Er sei fest entschlossen, wieder mit dem Gesang zu beginnen. Er wolle seine Ende Juni 2006 in London wegen Krankheit abgebrochene Abschiedstournee rund um die Welt zum Abschluss bringen. Ein genaues Datum könne er ohne Absprache mit den Ärzten noch nicht nennen, er gehe aber davon aus, dass er Anfang nächsten Jahres wieder auf der Bühne stehen werde, sagte der Tenor.


    Im August 2007 wurde Pavarotti wegen einer Lungenentzündung erneut ins Krankenhaus eingeliefert. Anfang September 2007 verschlechterte sich sein Gesundheitszustand rapide. Am 4. September wurde er nach Hause entlassen und sollte dort von Ärzten weiter gepflegt werden, starb jedoch um 5.00 Uhr morgens (MEZ) am 6. September 2007 im Alter von 71 Jahren an Nierenversagen
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  • Und wieder geht ein Großer:
    Jürgen Roland, eigentlich Jürgen Schellack (* 25. Dezember 1925 in Hamburg; † 21. September 2007 ebenda), war ein deutscher Spielfilm- und Fernsehfilmregisseur.


    Biografie
    Nach dem Notabitur in Hamburg von der Wehrmacht 1943 zum Reichsarbeitsdienst und danach in den Krieg geschickt, begann er kurz nach Kriegsende beim Radio Hamburg eine Tätigkeit als Rundfunkreporter, außerdem wurde er 1948 Regieassistent. 1950 besuchte er die BBC-Fernsehschule in London, danach fing er als Reporter beim NWDR, dem heutigen NDR, an. Dort galt er als „Mann für alle Fälle“, der zuständig war für Sport, Tagesaktualität und Filminterviews. Bereits am 4. April 1952, also noch im Versuchsprogramm begann er mit der Sendereihe: Was ist los in Hamburg?


    Ab 1953 gestaltete er die Fernsehserie „Der Polizeibericht meldet ...“. Hier wurden aktuelle Krimininalfälle journalistisch aufbereitet. Von 1958 bis 1968 war er Regisseur der 22 Folgen der Krimiserie Stahlnetz, welche die Zuschauer durch ihre semidokumentarische Form stark beeindruckten. Von 1967 bis 1973 war er Regisseur und Moderator der Krimi-Rate-Serie „Dem Täter auf der Spur“. In dieser Serie mussten prominente Gäste versuchen, durch Kombination oder Raten den Täter in einem Kriminalfall zu ermitteln. Dabei bekamen die Zuschauer und das Rateteam genau die selben Informationen wie die ermittelnden Beamten, dargestellt von Günther Neutze und Karl Lieffen. Die Sendereihe erfreute sich großer Beliebtheit beim Publikum.


    Roland inszenierte auch Kinofilme wie die Edgar-Wallace-Filme Der rote Kreis (1960) und Der grüne Bogenschütze (1961), den Antikriegsfilm Der Transport (1962) oder die Krimis Polizeirevier Davidswache (1964, der einzige Film, in dem die Neutze-Brüder Hanns Lothar, Horst Michael Neutze und Günter Neutze zusammen spielten) und 4 Schlüssel (1965). Später folgten Regiearbeiten für die Serien Tatort, sowie ab 1986 Großstadtrevier.


    Bis zu seinem 65. Lebensjahr war Roland beim NDR angestellt, danach war er freiberuflich tätig.


    Auf der Criminale 1991 erhielt er den Ehrenglauser für sein Gesamtwerk.


    Jürgen Roland starb am 21. September 2007 im Alter von 81 Jahren nach langer Krankheit


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  • Bonds erste Miss Moneypenny ist tot



    Lois Maxwell spielte in 14 Filmen als Miss Moneypenny an der Seite von James Bond. Jetzt ist die gebürtige Kanadierin 80-jährig an Krebs gestorben. Bond-Darsteller Roger Moore kannte sie seit 1944: "Es ist ein Schock."


    Die langjährige Darstellerin der Miss Moneypenny, Lois Maxwell, ist im Alter von 80 Jahren gestorben. Sie starb in einem Krankenhaus in der Nähe von Perth in Australien, wie der Rundfunksender BBC am Sonntag berichtete. Die in Kanada geborene Schauspielerin war schon im ersten Bond-Film „James Bond jagt Dr. No“ 1962 an der Seite von Sean Connery als Sekretärin des Geheimdienstchefs M zu sehen.


    Bond-Darsteller Roger Moore sagte, Maxwell habe an Krebs gelitten. „Es ist ein Schock“, sagte er der BBC. Er habe sie seit der gemeinsamen Zeit an der Schauspielschule Royal Academy of Dramatic Art 1944 gekannt. Maxwell begann ihre Karriere beim Radio, bevor sie im Alter von 15 Jahren mit dem Unterhaltungskorps der kanadischen Streitkräfte nach Großbritannien kam. Ende der 40er Jahre zog sie nach Hollywood und gewann einen Golden Globe für ihre Rolle in „That Hagen Girl“ mit Shirley Temple.


    Maxwell war in 14 Bond-Filmen die Miss Moneypenny, die treue Sekretärin von Bonds Chef, die gerne mit dem Geheimagenten flirtet. Sie war 58 Jahre alt, als sie 1985 in „Im Angesicht des Todes“ das letzte Mal in der Rolle zu sehen war. Für „Der Hauch des Todes“ wurde sie durch die damals 26 Jahre alte Caroline Bliss ersetzt. Maxwell drehte ihren letzten Film, den Thriller „Der vierte Engel“ im Jahr 2001.


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  • Evelyn Hamann gestorben
    Sketch-Partnerin Loriots ist tot
    Die Schauspielerin Evelyn Hamann ist tot. Sie starb in der Nacht im Alter von 65 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit im Kreis ihrer Angehörigen. Die Komödiantin, die zurückgezogen in Hamburg lebte, wurde dem Publikum besonders als Loriots Partnerin in zahlreichen Sketchen und den Spielfilmen "Ödipussi" und "Pappa ante portas" bekannt.


    Im "Nudel-Sketch" starrte Hamann als Fräulein Hildegard gebannt und mit todernster Miene auf das Stück Pasta, das hartnäckig im Gesicht ihres Gegenübers klebte. Im Fernsehen war Hamann zuletzt in der populären ARD-Serie "Adelheid und ihre Mörder" zu sehen. In der Titelrolle als Sekretärin Adelheid spürte sie Mörder auf, die ihre Vorgesetzten nicht schnappen konnten.


    Der ARD-Programmdirektor Günter Struve äußerte sich betroffen über den Tod der beliebten Schauspielerin. Gleichzeitig erinnerte er an ihren "hanseatisch-trockenen Humor und spröden Witz", mit denen sie das Publikum immer wieder in neuen Rollen begeisterte. Die ARD plane nun, die Arbeiten Evelyn Hamanns im größeren Umfang ins Programm aufzunehmen.
    Fritz Raff, amtierender ARD-Vorsitzender und Intendant des Saarländischen Rundfunks, hob Hamanns Ausstrahlung hervor. "Mit Ihrem unglaublichen Talent, ihrer enormen Wandlungsfähigkeit und ihrem Humor hat sie über Jahrzehnte hinweg alle Generationen bestens unterhalten und deutsche Fernsehgeschichte geschrieben."


    Hamann wurde am 6. Aug. 1942 in Hamburg als Tochter des Musikers Bernhard Hamann, Konzertmeister des NDR-Sinfonieorchesters geboren. Ihre Schauspielausbildung absolvierte sie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg, das erste Engagement erhielt sie 1968 am Deutschen Theater Göttingen.


    Prägende Begegnung mit von Bülow
    Prägend für ihre weitere Karriere war 1976 die Begegnung mit Vicco von Bülow, alias Loriot. Er hatte zwar eigentlich eine Partnerin gesucht, die dem Typ "blonde, pummelige Hausfrau" entsprechen sollte, ließ sich aber durch das komische Potenzial Hamanns überzeugen, die als hagere Brünette geradezu das Gegenteil verkörperte. An seiner Seite spielte sie von 1976 bis 1979 in der ARD-Serie "Loriot I-VI" mal eine penible Sekretärin, mal eine von Staubsauger- und Weinvertretern bedrängte Hausfrau - immer mit jenem komischen Ernst im Gesicht, der ihr Markenzeichen wurde

    :P


    Lobo





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  • Zitat von "Zek"

    Das hat mich total überrascht. War bekannt, dass sie krank war? Loriot hätte sicher auch nicht gedacht, dass er sie überlebt.


    Sie soll Lympfdrüsenkrebs gehabt haben

    :P


    Lobo





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  • Mount-Everest-Bezwinger Edmund Hillary ist tot
    Sir Edmund Hillary war 1953 der erste Mensch auf dem Mount Everest und wurde damit zum berühmtesten Neuseeländer. Auf seinem Ruhm ruhte er sich nicht aus. Bis kurz vor seinem Tod unternahm er immer wieder Expeditionen. Nun starb er im Alter von 88 Jahren.


    Einer der größten Abenteurer des 20. Jahrhunderts, der Mount-Everest-Erstbesteiger Sir Edmund Hillary, ist tot. Der Neuseeländer, der mit dem Sherpa Tenzing Norgay 1953 als erster Mensch das Dach der Welt erreichte, starb im Alter von 88 Jahren in einemKrankenhaus in Auckland, teilte Premierministerin Helen Clark mit. „Er war ein Koloss“, sagte sie. „Er war eine heroische Figur, der nicht nur den Everest packte, sondern sein Leben mit Entschlossenheit, Bescheidenheit und Großzügigkeit lebte.“ Sein Tod sei ein herber Verlust für das Land. Hillary und Tenzing hatten den 8848 Meter hohen Gipfel am 29. Mai 1953 bezwungen. Sie wurden über Nacht berühmt.


    Als Zeichen seiner Dankbarkeit unterstützte Hillary die Sherpas in der Heimat seines 1986 verstorbenen Sherpas Norgay zeitlebens mit einer Stiftung, die Schulen und Krankenhäuser baute. Außerdem arbeitete er beim Aufbau eines Wiederaufforstungsprogramms mit. „Seine lebenslange humanitäre Arbeit hat außerordentliche Bedeutung und bleibenden Wert“, sagte Clark.


    Dabei blieb er immer sehr bescheiden: Er ließ sich Ed nennen und bezeichnete sich als einfachen Bienenzüchter. „Sir Ed beschrieb sich als einfachen Neuseeländer mit bescheidenen Fähigkeiten“, erklärte Ministerpräsidentin Clark. Vor einigen Jahren sagte er: „Wenn ich mal ins Gras beiße, sollten von allem, was ich so gemacht habe, ohne Frage die Sherpaschulen und das als bleibende Leistung in Erinnerung bleiben.“


    Lange blieb sein Erfolg ein Geheimnis


    Hillary weigerte sich lange zu sagen, wer als erster den Fuß auf den Gipfel gesetzt hatte – bis Tenzing bestätigte, dass er ein paar Schritte hinter Hillary oben ankam. „Wenn es eine Schande ist, als zweiter den Gipfel des Mount Everest erreicht zu haben, muss ich mit dieser Schande leben“, sagte er.Tenzing starb 1986. Hillary dagegen äußerte sich erst erst 1999 in einem Buch, er habe als erster den Fuß auf den Gipfel gesetzt. Norgay sei ihm wenige Momente später gefolgt. In diesem Moment sei er erleichtert gewesen, die Strapazen hinter sich zu haben.



    Hillary, am 20. Juli 1919 in Tuakau in der Nähe von Auckland geboren, blieb auch als weltberühmter Bergsteiger ein Abenteurer, der immer neue Herausforderungen suchte. Er erklomm im Himalaya zehn weitere Gipfel, leitete 1958 eine Expedition, die fast ein halbes Jahrhundert nach dem legendären Wettlauf zwischen Amundsen und Scott den Südpol erreichte. Dann suchte er im Himalaya nach dem Schneemenschen Yeti. 1977 erkundete er den Ganges in Indien von der Mündung bis zur Quelle. Mit dem ersten Menschen auf dem Mond, Neil Armstrong, flog er 1985 zum Nordpol. Von 1985 bis 89 war er Botschafter in Indien. Im Januar 2007 kehrte Hillary noch einmal an den Südpol zurück. Dort nahm er an der Feier zum 50. Geburtstag der Scott-Basis teil, die er selbst mit eingerichtet hatte.


    Doch auch Schicksalsschläge waren ihm nicht fremd: Seine erste Frau stürzte mit seiner einzigen Tochter 1975 in Kathmandu mit einem Flugzeug ab. Seine zweite Frau, June Mulgrew, war die Witwe eines Freundes, der 1979 für Hillary als Reiseleiter bei einem Touristenflug über der Antarktis eingesprungen war und abstürzte. Das Paar hat zwei Kinder und mehrere Enkel.


    Hillary erhielt zahlreiche Auszeichnungen. So wurde er von der englischen Königin Elizabeth zum Ritter geschlagen. Die Nachricht von der erfolgreichen Expedition hatte Großbritannien am Vorabend ihrer Krönung erreicht. Und zum 50. Jahrestag der Erstbesteigung wurde Hillary zum ersten Ehrenbürger Nepals ernannt, wo er vor allem wegen seines Engagements zeitlebens tief verehrt wurde. „Er war ein Held und eine Führungspersönlichkeit für uns“, sagte Bhoomi Lama von der Nepalesischen Bergsteigert-Gesellschaft. Hillarys Tod sei ein unersetzlicher Verlust. In Nepal war Hillary wegen seiner Körpergrpße von 1,88 Metern als „burra sahib“, „großer Mann“ bekannt.


    Er kämpfte gegen den Kommerz


    Hillary betrachtete die wachsende Kommerzialisierung der Himalaya- Kletterei mit Sorge. Mit Abscheu geißelte er einen Landsmann, der im Mai 2006 einen halberfrorenen Engländer kurz vor dem Everest-Gipfel links liegen ließ, um selbst den Gipfel zu erreichen statt zu helfen. Der Engländer starb. Tugenden wie Kameradschaft seien dem Ehrgeiz der Ich-Menschen gewichen, lamentierte er.


    Zuletzt besuchte Hillary den Himalaya im April 2007. Im Gegensatz zu anderen Bergsteigern äußerte er nie den Wunsch, auf einem Gipfel beigesetzt zu werden. Er verfügte, dass seine Asche vor der Küste von Auckland ins Meer gestreut werden soll. Ein Sprecher seiner Familie erklärte, die Angehörigen hätten einem Staatsbegräbnis für Hillary zugestimmt. Ein Termin war zunächst nicht bekannt.
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    :P


    Lobo





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  • Zitat von "Dirk Pitt"

    Mit seinem Sherpa Tensing haben sie sehr viel erreicht. Respect!


    Ja,aber der ist schon in der 80ern gestorben

    :P


    Lobo





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