THUN – Der FC St. Gallen bleibt vorne dran: Im letzten Spiel der 6. Super-League-Runde liessen sie Thun keine Chance und gewannen auswärts 2:0.
Analog zum bisherigen Saisonverlauf hatte St. Gallen gegen Thun seine beste Phase in der ersten Halbzeit. Nach 90 Sekunden überraschte Alex zum ersten Mal die gesamte Thuner Verteidigung und lief ungehindert auf den chancenlosen Goalie Patrick Bettoni zu. Sekunden vor dem Pausenpfiff bot sich den unzufriedenen Zuschauern im Lachen-Stadion ein ähnliches Bild: Nach einem Zuspiel von Sturmpartner Francisco Aguirre schloss Alex einen Konter mit seinem vierten Saisontor ab. St. Gallen hat in den ersten sechs Meisterschafts-Runden sieben seiner neun Tore in der ersten Halbzeit geschossen, ohne dabei einen Gegentreffer hinnehmen zu müssen.
Der FC Thun war nach dem frühen Rückstand bemüht, dem Gegner sein Spiel aufzuzwingen und zeigte mehr Initiative als in den vergangenen Partien. Zählbares sprang aber nicht heraus. Die Passkombinationen wurden spätestens in der Nähe des Strafraums unterbrochen. Wesentlich zielstrebiger agierte St. Gallen, das kaum besser spielte, aber durch Jürgen Gjasula (52.) und Jiri Koubsky (56.) weitere Treffer nur knapp verpasste