VFB Stuttgart

  • Stuttgart – Cottbus 2:1


    Stuttgarts Meister-Wahnsinn:
    Bangen! Ballern! Bombastisch!


    Der VfB schlägt nach dem 0:1-Rückstand wie ein Champion zurück.
    Die 5. Meisterschaft!
    Spieler flippen aus vor Glück. Jetzt soll das Double her im Pokal- Finale gegen Nürnberg
    Von FRANK ERNST, TORSTEN OTTE und THOMAS SULZER


    Die Liga feiert Rot-Weiß! Sensationell holt der VfB Stuttgart die Schale, entthront Vorgänger Bayern.


    Das 2:1 am letzten Spieltag gegen Cottbus war der achte Sieg in Folge, brachte dem VfB den fünften Titel – Herzlichen Glückwunsch!


    Irre: Der VfB lag zurück, schaffte noch den Sieg, feierte grandios – BANGEN, BALLERN, BOMBASTISCH!


    Um 17.29 Uhr überreichte VfB-Legende Guido Buchwald (Weltmeister 1990) die Meisterschale an Stuttgarts Kapitän Fernando Meira. Ein gigantischer Jubelschrei der 56 000 explodierte in den wolkenlosen Himmel.


    Meister-Trainer Armin Veh feierte am ruhigsten, drückte stumm seinen Assi Alfons Higl. Veh wurde von da Silva mit Weißbier geduscht, jetzt muss er seinen grauen Glücks-Anzug (13 Heimspiele unbesiegt) erstmals in die Reinigung bringen. Er soll für einen guten Zweck versteigert werden.


    Die blonde Arena-Reporterin Isabella Müller-Reinhardt (32) musste nach Schampus-Duschen auf dem Rasen ihre Interviews im klatschnassen Shirt versuchen.


    Mario Gomez brüllte als Antwort immer nur „Jaaaa!“ Magnin unterbrach das Interview mit Meira, zog dem Portugiesen das Trikot aus und schrie: „Wir haben auch den schönsten Spieler!“


    Timo Hildebrand atemlos: „Wahnsinn! In diesem Spiel war alles dran, wie in der gesamten Saison.“ Jetzt hat auch das Team aus dem Daimler-Stadion einen Stern (für fünf Meisterschaften) auf dem Trikot. Stuttgart war an 34 Spieltagen nur dreimal Tabellenführer (Schalke 15-mal). Am 12. Spieltag, am 33. – und am wichtigsten ...


    Veh lässt keine Kritik gelten: „Die Sache ist doch einfach: Wer am Schluss an der Spitze ist, der hat’s auch verdient.“


    In den Spielen gegen die Top-Konkurrenten hat der VfB bewiesen, dass er ein würdiger Meister ist: Werder fegten sie 4:1 aus dem Daimler-Stadion, Schalke mit 3:0 und auch beim 2:0 gegen die Bayern war der VfB klar überlegen.


    Der letzte Sieg – er war der schwerste. Die wackelige VfB-Abwehr ließ eine Cottbus-Chance nach der anderen zu.


    19. Minute: Radu verlängert den Schuss von Landsmann Munteanu mit dem Außenrist flach rechts rein – 0:1, der Stuttgarter Albtraum! BANGEN!


    Doch der VfB spielte weiter ruhig nach vorne, hatte gute Chancen. Nach Pardo-Ecke prügelte Thomas „The Hammer“ Hitzslperger den Ball volley mit links aus 22 Metern ins Netz, 1:1! BALLERN!


    Nach der Pause ging Energie (ohne vier Stammspieler) der Saft aus.


    63. Minute: Linksflanke vom eingewechselten da Silva. Sami Khedira köpft ungestört aus zehn Metern links rein – 2:1, die ersehnte Führung, endlich! Danach nur noch einmal Bibbern, als Rivic frei vorbeischoss (81.).


    Um 17.18 Uhr der Abpfiff, die Party ging los – BOMBASTISCH!

  • Der VfB Stuttgart ist Deutscher Meister 2007!


    Schalöle! Die Schale ist jetzt
    ein Schwabe – Schalöle statt Halöle!


    Der größte Moment der Saison – der VfB bekommt die Schale. Und leistet sich die Meister-Panne!


    Kapitän Fernando Meira hat vor der Ehrung offenbar an alles gedacht: An die Fahne seiner Heimat Portugal für die Schultern. Er hat sein Trikot mit der Rückenseite nach vorn angezogen, damit alle Welt seinen Namen sehen kann.


    Meira bekommt die Schale, brüllt jubelnd inmitten seiner Mannschaft. Und stemmt das edle Stück (elf Kilo Sterlingsilber) in die Luft.


    Doch Meira hält auch die Schale falsch herrum, von den wertvollen Edelsteinen auf der Frontseite ist nichts zu sehen!


    Meira: „Darauf habe ich überhaupt nicht geachtet, das ist mir auch völlig egal.“


    Nicht egal war den Stuttgartern die Ansage von Trainer Veh: „Heute Feuer frei beim Feiern – ohne Alkohol-Beschränkung!“

  • Das der VFB das Duobel schafft ist doch wohl selbstverständlich.das wär ein Bundesliga Jahr wie wir es uns schön lange gewünscht haben . :lol:

  • Zitat von "peggi-1"

    Das der VFB das Duobel schafft ist doch wohl selbstverständlich.das wär ein Bundesliga Jahr wie wir es uns schön lange gewünscht haben . :lol:


    Da wir uns für die nächsten Jahre doch wieder an Bayern gewöhnen müssen. Obwohl Stuttgart eine junge Mannschaft hat.

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Bayern ist nächstes Jahr auch nicht viel besser wie in diesem.diese Millionärstruppe schafft es hoffentlich nicht mehr so schnell.

  • Langsam, langsam...


    Stuttgart hat den DFB-Pokal schon so weit gewonnen, wie Schalke Meister war.


    Und die Bayern müssen auch erst mal ein Team formen. Warten wir also mal ab. Dass in Stuttgart gefeiert wurde/wird, ist natürlich absolut verständlich und richtig.

  • Zitat von "Zek"

    Langsam, langsam...


    Stuttgart hat den DFB-Pokal schon so weit gewonnen, wie Schalke Meister war.


    Und die Bayern müssen auch erst mal ein Team formen. Warten wir also mal ab. Dass in Stuttgart gefeiert wurde/wird, ist natürlich absolut verständlich und richtig.


    glaub ihr, Stuttgart holt das Double?

  • ich drücke jedenfalls nürnberg alle daumen die ich bekommen kann,die werden sich sicher nicht so von stuttgart vorführen lassen wie die cottbusser...obwohl ich da den verdacht hege das die sich das vorher unternander ausgemacht haben.


    und ob die schon wieder alle nüchtern sind??? :evil:

    wanderer,kommst du nach sparta so sage du hast uns liegen sehen..wie das gesetz es befahl...denn ein spartaner kommt nur auf zwei arten heim...auf dem schild oder darunter

  • Tiger sei kein so schlechter Verlierer menno.Stuttgart hat verdient gewonnen und deine Schalker haben einfach auf der Zielgeraden die Nerven verloren.Da hat auch mein Daumendrücken nix geholfen.

  • Zitat von "königstiger"

    ich drücke jedenfalls nürnberg alle daumen die ich bekommen kann,die werden sich sicher nicht so von stuttgart vorführen lassen wie die cottbusser...obwohl ich da den verdacht hege das die sich das vorher unternander ausgemacht haben.


    und ob die schon wieder alle nüchtern sind??? :evil:


    Nun steck es doch einfach weg, das ihr über die gesamte Saison zu wenig Punkte geholt habt :-P

    :P


    Lobo





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  • Nürnberg schlägt Stuttgart nach Verlängerung 3:2



    Berlin - Mit einem historischen Triumph hat der 1. FC Nürnberg die Hoffnungen des neuen Deutschen Meisters VfB Stuttgart auf das Double zunichte gemacht. 39 Jahre nach dem Gewinn seines neunten Meistertitels holte der Club in einem spektakulären und turbulenten Endspiel im Berliner Olympiastadion zum vierten Mal nach 1935, 1939 und 1962 den DFB-Pokal.


    Sonntagsschuss in der Verlängerung


    Nach ihren zwei Siegen in der Bundesliga (3:0 und 4:1) gewannen die Franken, die ab der 31. Minute in Überzahl spielten, durch einen Treffer von Jan Kristiansen mit 3:2 (2:2, 1:1) nach Verlängerung auch den dritten Vergleich mit den dezimierten Schwaben in dieser Saison.


    Der Däne Kristiansen sorgte mit einem Sonntagsschuss am Samstagabend in der 109. Minute für die Entscheidung. Aus 25 Metern traf der 25-Jährige in den Winkel. Für Kristiansen, der nur durch den Ausfall von Jawhar Mnari in die Mannschaft gekommen war, war es der erste Saisontreffer.


    Schäfer foult Gomez


    Die Nürnberger hätten es einfacher haben können. Der VfB war trotz verzweifelter Bemühungen in der zweiten Halbzeit kaum noch zu Chancen gekommen. Nach Treffern von Cacau (20.), Marek Mintal (27.) und Marco Engelhardt (47.) aber half Club-Torhüter Raphael Schäfer seinem künftigen Verein in der 80. Minute noch mal ins Spiel zurück.


    Nach seinem Foul an Nationalspieler Mario Gomez entschied der nicht sehr souveräne Schiedsrichter Michael Weiner auf Strafstoß - der Mexikaner Pavel Pardo verwandelte sicher.


    Meiras hässlicher Tritt gegen Mintal


    Überschattet wurde das Finale von der Roten Karte von Cacau, der nur elf Minuten nach seinem Führungstreffer wegen einer Tätlichkeit gegen Andreas Wolf vom Platz gestellte wurde, sowie von einem hässlichen Foul seines Mannschaftskollegen Fernando Meira.


    Der Kapitän des deutschen Meisters trat Mintal, bis dahin nicht nur wegen seines Treffers bester Nürnberger, förmlich vom Platz (35.), sah für sein vorsätzliches Foul aber nur Gelb von Schiedsrichter Weiner. Mintal musste mit einer Innenbandverletzung ins Krankenhaus.


    Nach der turbulenten ersten Halbzeit war der Club, der dank der Stuttgarter Meisterschaft als Pokalfinalist bereits automatisch und zum ersten Mal seit 1988 für den UEFA-Pokal qualifiziert war, sehr selbstbewusst und stürmisch aus der Kabine gekommen.


    Allerdings war die Mannschaft von Trainer Hans Meyer nach dem Führungstreffer von Engelhardt, der einen Eckball von Javier Pinola unhaltbar für Timo Hildebrand einköpfte, auch nicht in der Lage, ihre Überlegenheit zu weiteren Treffern zu nutzen.


    Mnari und Vittek nicht eingesetzt


    Schon vor dem Ausfall von Mintal hatte der Club mit Personalproblemen zu kämpfen. Wie befürchtet mussten die Franken ihr erstes Pokalfinale seit 1982 (2:4 gegen Bayern München) ohne zwei Schlüsselspieler bestreiten.


    Der Tunesier Mnari, kongenialer Doppelpartner von Chefstratege Tomas Galasek im Mittelfeld, blieb mit Kniebeschwerden zunächst auf der Bank. Nicht einmal für den Kader hatte es letztendlich für Stürmer Robert Vittek gereicht.


    Noch schlimmer: Kurz vor Spielbeginn musste auch noch der brasilianische Innenverteidiger Glauber passen. Die Abwehr der Nürnberger, die in der abgelaufenen Saison mit der stabilsten Hintermannschaft der Bundesliga glänzten, wirkte nach dem Ausfall von Glauber bisweilen unorganisiert.


    Vor allem der dafür aufgebotene Marek Nikl war ein Unsicherheitsfaktor. Ein Ballverlust des Tschechen im Mittelfeld begünstigte auch die frühe Führung für die Stuttgarter: Nach einem Pass von Sami Khedira überlistete Cacau seinen künftigen Teamkollegen Schäfer im Club-Tor.


    Das "Phantom" schlägt zu


    Die Führung des VfB war zur diesem Zeitpunkt allerdings ein wenig schmeichelhaft: In der von Beginn an sehr intensiv geführten Begegnung besaßen die Franken zunächst mehr Spielanteile.


    Nur sieben Minuten nach der Stuttgarter Führung schlugen die Nürnberger durch Marek Mintal aber zurück. Nach einem gefährlichen Eckball des VfB startete der Club einen Konter, den das 29 Jahre alte "Phantom" nach einer Flanke von Abwehrspieler Dominik Reinhardt aus kurzer Distanz erfolgreich abschloss.


    Es war jedoch die letzte Aktion des bis dahin auffälligsten Nürnbergers, der nach einem Mittelfußbruch in den vergangenen 21 Monaten nur hin und wieder zu Einsätzen gekommen war. Nach der brutalen Attacke von Meira musste der slowakische Nationalspieler vom Platz getragen und ins Krankenhaus gebracht werden. Kurz zuvor hatte Cacau nach einem Faustschlag gegen Wolf Rot gesehen.


    Nach dem Ausfall des starken Mintal waren Wolf und Galasek die besten Nürnberger. Beim VfB, der als erster Meister seit 2003 nicht auch noch den Pokal gewann, überzeugten Khedira und - trotz seiner brutalen Attacke gegen Mintal - Kapitän Meira.

    :P


    Lobo





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