Die Schweiz eine Segelnation!!!!
Der Start: Team New Zealand mit leichten Vorteilen. Aber Alinghi konnte den Schaden in Grenzen halten. Kurz vor der ersten Wendemarke ging das Team um Milliardär Ernesto Bertarelli in Führung – sieben Sekunden Vorsprung.
Doch New-Zealand-Skipper Dean Barker schlug zurück, nahm den Schweizern buchstäblich den Wind aus den Segeln, wendete an der zweiten Marke mit 14 Sekunden Vorsprung und konnte diesen konstant halten.
Die vermeintliche Vorentscheidung fiel bei der letzten Wende: New Zealand missachtete den Vortritt (America’s-Cup-Regel 10) – und wurde von der Jury prompt bestraft. Die Herausforderer wurden zu einem zusätzlichen 270-Grad-Dreher verdonnert, der rund 30 Sekunden kostet.
Doch New Zealand verzichtete vorerst auf den Vollzug, wartete ab, um vielleicht mit einem besseren Wind den zwischenzeitlichen Rückstand von über 140 Metern noch verringern zu können. Und Alinghi blieb 500 Meter vor dem Ziel wirklich praktisch stehen, aus der Triumphfahrt auf der letzten Länge wurde nichts.
New Zealand holte Meter um Meter auf, vollführte den 270-Grad-Dreher – und es kam zum Fotofinish! Beide Boote überquerten die Ziellinie praktisch gleichzeitig – lumpige zwei Sekunden entschieden für die Alinghi.
Der America’s Cup bleibt in Schweizer Besitz – und die ganze Welt staunt über die Segelnation Schweiz...