Super League Schweiz Saison 2008/2009

  • AC Bellinzona - FC Zürich
    Grasshopper-Club Zürich - FC Basel



    Vom Papier her Vorteil FCZ...............oder :?:

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Zitat von "Lobo"

    AC Bellinzona - FC Zürich
    Grasshopper-Club Zürich - FC Basel



    Vom Papier her Vorteil FCZ...............oder :?:


    Bellizona hat in letzter Zeit sehr gut gespielt. Das wird ein hartes Spiel.

  • Zitat von "Zek"

    Und die Grashüpfer werden euch doch bestimmt nicht helfen wollen, oder? :)


    nein, die würden es lieber sehen, wenn Basel Meister wird.

  • Der Meistermacher: Latour!


    Zwischen Pest und Cholera wählen zu müssen, bedeutet umgangssprachlich: zwei «Arschkarten» gezogen zu haben. Für GC heisst es: zwischen FCZ und FCB entscheiden zu müssen. Was ist das kleinere Übel für die Grasshoppers, dem Stadtrivalen ennet den Gleisen oder dem Erzrivalen aus Basel zum Meistertitel zu verhelfen?


    GC entscheidet das Meisterrennen


    Keine einfache Ausgangslage für die letzten beiden Spielrunden. Denn ausgerechnet GC trifft auf die beiden Titelaspiranten, und könnte also das Meisterschaftsrennen entscheiden. Am Sonntag um 16.15 Uhr im Letzigrund gegen Basel, am nächsten Freitag im Derby gegen den «Z».


    Anfang Rückrunde war die Position von GC-Sportchef Erich Vogel klar. Wenn schon, dann würde er die Pest vorziehen, respektiv Basel auf dem Thron sehen, das sei weniger schlimm für GC, als den Stadtrivalen jubeln zu sehen.


    FCZ-Titel könnte Geld-Suche erschweren


    Erich Vogel im BLICK vom 7. Februar: «Das Sponsoring betreffend könnte es ein Vorteil sein für uns, wenn der FCZ nicht den Titel holt.» Ein Schweizer Meister in der gleichen Stadt, aber auf der falschen Seite der Gleise, so die Befürchtung Vogels, könnte GC auf der Suche nach Geldern das Wasser abgraben – nach der 300-Mio-Posse von GC mehr denn je.


    Gestern wollte der GC-Vize-Präsident nichts mehr davon wissen. Vogel, der den heutigen Basel-Trainer Gross in den späteren 60er-Jahren zu den C-Junioren von GC holte, gibt sich neutral: «Wir werden uns sowohl gegen Basel als auch gegen den FC Zürich zerreissen.» Gilt das für alle Angestellten im Klub?


    Latour: «Der Verein wird Meister, der am Schluss mehr Punkte hat.»


    GC-Trainer Hanspeter Latour, der Ende der 90er-Jahre bei GC und Basel Christian Gross assistierte, sagt: «Als Berner muss auch ich neutral bleiben.» Und ganz salomonisch: «Der Verein wird Meister, der am Schluss mehr Punkte hat. Zudem sind wir es unseren Fans und Sponsoren schuldig, dass wir in beiden Spielen alles geben. Ehrensache, den vierten Rang zu verteidigen.»


    Wenigstens zwei Spiele vor vielen Fans


    GC-Goalie Eldin Jakupovic, der für den morgigen Knüller gegen den FCB gesperrt ist, im Stil grosser Philosophen: «Wer Meister wird, wird Meister.» Und weiter: «Schön ist, dass wir noch zweimal im Letzigrund vor vielen Fans spielen können.» Wo die vielen Fans bisher waren, bleibt sein Geheimnis.


    Immerhin wagt sich Feliciano Magro, GC-Trainingsgast mit FCB- UND FCZ-Vergangenheit, ein bisschen auf die Äste hinaus: «Eigentlich helfe ich niemandem. Ich habe aber lange mit Christian Gross gearbeitet, meine Sympathien sind daher natürlich eher beim FCB.»


    Keine Zweifel hat auch GC-Captain Boris Smiljanic. Der verletzte Abwehrturm, der von 2003 bis 2007 mit dem FCB zwei Meistertitel feierte: «Von der Vergangenheit her bin ich natürlich für Basel. Und es wäre nicht angenehm, wenn du den Stadtrivalen als Meister vor die Nase gesetzt bekommst. Mit dem «Z» als Meister müssten wir uns mehr Sprüche anhören – Basel ist doch eine Stunde weg von hier.»


    Ruhiger Schlaf sieht anders aus


    Zu beneiden sind die Grasshopper nicht. Pest und Cholera – ruhiger Schlaf sieht anders aus. Immerhin: Mit zwei Topspielen kann sich GC bei seinen Fans für die verkorkste Saison entschuldigen. Das einzige Gegengift, das GC zur Verfügung steht.


    Wie pflegt GC-Trainer Latour zu sagen: «Eimou im Läbe ä Chübu holä.» Latour der Meistermacher – wenns anders nicht geht, dann halt so.

  • FCZ vorzeitig Meister - Basel patzt bei GC


    Der FC Zürich (1:0 in Bellinzona) holt sich vorzeitig den 12. Titel - ausgerechnet dank der Unterstützung von Stadtrivale GC, der Basel im Letzigrund 4:1 bodigte.


    Die Würfel sind auch in der zweiten Tabellenhälfte gefallen. Der FC Luzern muss nach dem 2:5 gegen YB in die Barrage gegen Lugano, während der FC Sion vier Tage nach dem Cupsieg auch das Minimalziel in der Meisterschaft erreichte. Das 5:1 bei Absteiger Vaduz sichert den Wallisern Platz 8.


    Erstmals seit 2005 steht der Meister schon vor der letzten Runde fest. Das Duell zwischen dem FCZ und dem FCB hatte sich vor Wochenfrist durch den Basler Sieg im Gipfel zugespitzt; sieben Tage später ist dieses 3:1 für den Titelverteidiger ein Muster ohne Wert. Die zweite Reise nach Zürich bekam dem FCB nicht, er wurde von GC in einer nicht für möglich gehaltenen Weise entzaubert.


    In Bellinzona erfüllte der FCZ die Pflicht und siegte dank des Kopftores von Alexandre Alphonse 1:0 (31.). Mit dem Zwischenresultat aus Zürich im Ohr und dem Meistertitel vor Augen spielte sich der FCZ allerdings nicht in einen Rausch. In Gefahr war der Erfolg im Tessin gleichwohl nicht. Denn von der positiven Serie der ACB, die sechs der letzten acht Spiele vor eigenem Anhang gewonnen hatte, liess sich der neue Meister nicht beeindrucken. Er erzwang mit einem taktisch erstklassigen Auftritt den dritten Titelgewinn der letzten vier Jahre.


    Nur noch am Rande zittern musste vor der 35. Runde Xamax. Das 3:1 gegen Aarau war dann das letzte Schrittchen zum Verbleib in der Super League.


    35. ASL-Runde: Bellinzona - Zürich 0:1. Young Boys - Luzern 5:2. GC - Basel 4:1. Vaduz - Sion 1:5. Neuchâtel Xamax - Aarau 3:1.


    Rangliste (je 35 Spiele): 1. Zürich 76 (Schweizer Meister). 2. Basel 72. 3. YB 70. 4. GC 50. 5. Bellinzona 42. 6. Aarau 41. 7. Neuchâtel Xamax 40. 8. Sion 36. 9. Luzern 32 (Barrage gegen Lugano). 10. Vaduz 22 (Absteiger).


    (si)

  • Gross gegen YB zum letzten Mal FCB-Trainer


    Gross wird am Freitag beim abschliessenden Heimspiel gegen die Young Boys, in welchem es noch um den zweiten ASL-Schlussrang geht, die Basler Mannschaft zum letzten Mal betreuen.


    Die Basler Verantwortlichen gaben am Mittwochmittag an einer kurzfristig anberaumten Medienkonferenz die Trennung vom 54-jährigen Zürcher bekannt. Als Grund für die vorzeitige Auflösung des Vertrags, der erst im Dezember bis in den Sommer 2011 verlängert worden war, gab die Klubführung den (relativen) sportlichen Misserfolg an.


    "Wir haben die wichtigen Ziele in dieser Saison nicht erreicht. Der Entscheid zur Vertragsauflösung fiel im Verwaltungsrat einstimmig", sagte FCB-Vizepräsident Bernhard Heusler. Seit dem ersten Meistertitel in der Ära Gross (im 2002) sind die Basler nur in zwei Saisons ohne Titel geblieben.


    Christian Gross war seit dem 1. Juli 1999 FCB-Trainer und holte je viermal den Meistertitel (2002, 2004, 2005, 2008) und den Cup (2002, 2003, 2007 und 2008). 2002 und 2008 konnten sich die Basler für die Champions League qualifizieren.


    "Ich finde den Entscheid, dass ich freigestellt werde, sehr schade. Ich habe das Gefühl, dass ich die Spieler noch erreicht habe und wollte den Vertrag erfüllen", so Christian Gross, der den am Dienstag gefallenen Entscheid erst kurz vor der Medienkonferenz erfuhr.


    Der Nachfolger von Gross ("Ich werde sicher nicht schon ab morgen mit einem neuen Klub verhandeln.") ist noch nicht bekannt. Die FCB-Klubleitung sei momentan daran, den Nachfolger zu evaluieren. Die Zeitverhältnisse seien knapp, doch der neue Cheftrainer werde rechtzeitig vor Beginn der kommenden Saison ernannt, sagte Bernhard Heusler.


    ****
    Erstaunlich für mich: Warum informiert nicht die Präsidentin Gigi Öhri die Medien?
    Wäre doch sicher angebracht gewesen.

  • Zitat von "donja"

    Seit sie am Ruder ist, steht nicht alles zum Besten. :)


    Frau am Fußballruder.................das geht ja gar nicht :roll:

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • [Blockierte Grafik: http://cussler.plusboard.de/userpix/cussler/28_snag_80.png]


    Meisterparty im Letzigrund


    Vor der letzten Runde der Super League sind bereits alle Entscheidungen gefallen: Während der neue Meister FCZ seinen Stadtrivalen und «Meistermacher» GC empfängt (ab 20.00 Uhr auf SF zwei), spielt Basel beim letzten Spiel unter Christian Gross gegen YB.


    Den Grasshoppers hat es der FCZ zu verdanken, dass er den Meistertitel bereits nach dem zweitletzten Spieltag und dem 1:0-Sieg in Bellinzona feiern durfte. Das Team von Coach Hanspeter Latour demütigte Verfolger Basel gleich mit 4:1.


    Derby als «Freundschaftsspiel»


    Am Freitagabend steigt das letzte Zürcher Derby der Saison - es ist zu einem Ernstkampf verkommen, in dem es um «nichts» mehr geht. Doch die beiden Teams sehen die Situation anders: «Den FCZ haben wir als einzigen Gegner in dieser Saison noch nie bezwingen können», legt GC-Trainer Hanspeter Latour sogleich die Zielsetzung fest. Und der zum zweiten Mal in Folge ausverkaufte Letzigrund dürfte für den FCZ Ansporn genug sein, die Saison mit einem Sieg abzuschliessen.


    Am Montag schickte FCZ-Präsident Ancillo Canepa den Grasshoppers Blumen als Dankeschön für den Sieg über Basel - doch im Spiel wollen die Akteure von Bernard Challandes natürlich keine Geschenke mehr verteilen. Im Gegenteil, der Meister dürfte alles daran setzen, dieses Spiel nicht zu verlieren und damit die Serie auf sechs Partien ohne Niederlage gegen GC auszubauen.


    Tenübefehl «weiss» im Letzigrund


    Wie vor zwei Jahren, als sich der FCZ den Meistertitel in der letzten Runde gegen GC sicherte, werden die FCZ-Anhänger in Weiss erscheinen. Nach der Pokalübergabe werden die Fans den zwölften Titelgewinn mit einer Freinacht begiessen. Am Samstag ist für die Spieler eine Triumphfahrt zum Helvetiaplatz geplant, wo sich das Team auf dem Volkshaus-Balkon den Anhängern präsentieren wird.


    Keine Feier im St. Jakob-Park


    Nichts zu feiern gibt es in Basel, wenn die Top-Teams FCB und YB aufeinander treffen. Beide haben diese Saison trotz grossen Ambitionen keine Titel gewonnen.


    Auch für den entlassenen Trainer Christian Gross ist keine Zeremonie geplant. Er bevorzugt ein Ende ohne Tränen. «Auch wenn ich mir vorstellen kann, dass es ein sehr emotionaler Tag wird, wenn man nach zehn Jahren einen Arbeitsplatz verlässt», blickte der Coach seiner Dernière entgegen.


    Abrutschen auf Rang drei verhindern


    Die Partie gegen die Young Boys sei nur das Ende einer Saison. «Es ist keine Abschiedsvorstellung», betonte Gross. Das Leben gehe weiter. «Von der Mannschaft verlange ich einen Sieg, immerhin geht es noch um Platz zwei.» Bei einer Niederlage würde der FCB im letzten Saisonspiel noch auf den dritten Schlussrang zurückfallen. Das wäre die schlechteste Rangierung für den entthronten Meister seit 2001.


    TV-Hinweis: «SF zwei» überträgt am Freitag die Partie zwischen Zürich und GC ab 20.00 Uhr live. Es moderiert