Super League Schweiz Saison 2008/2009

  • Zitat von "Zek"

    Wow, was war denn da los??


    Vaduz hatte nicht seinen besten Tag und der FCZ war äusserst gut drauf und wirbelte in der Offensive, da gelang fast alles. So entwickelte sich nach der Pause eine tolle Dynamik. in der ersten Halbzeit war noch nicht viel los. Von Vaduz war auch da nichts zu sehen, der FCZ war aber auch noch nicht voll im Spiel, dafür dann umso mehr nach dem 1:0 gleich nach der Pause. Überragend war einmal mehr Almen Abdi: 2 Tore selbst erzielt, 3 weitere vorbereitet!

  • Für einmal: das Team der Runde mit drei Spielern des FCZ


    Almen Abdi und Eric Hassli schossen sich am Wochenende mit vier Toren ins Team der Runde von sport.ch. Auch Basel, Sion, Aarau und Xamax stellen Top-Spieler des Wochenendes. Was denken Sie: Haben wir jemanden vergessen?


    Tor: Franco Costanzo (FC Basel)


    Der FCB geriet beim 2:0 gegen Luzern kaum einmal in Gefahr, den Sieg aus der Hand zu geben. In den wenigen heiklen Situationen, genauer gesagt bei zwei Schüssen (von Tchouga und Frimpong), agierte Goalie Costanzo souverän. Reaktionsschnell und grosse Ruhe ausstrahlend, war der Argentinier stets auf dem Posten, wenn es brenzlig wurde.


    Verteidigung: Florian Stahel (FC Zürich)


    Der FCZ-Verteidiger ist aus der Equipe von Trainer Bernard Challandes kaum noch wegzudenken. Für einmal wieder auf der rechten Abwehrseite spielend, machte Stahel seinen Couloir zu, sodass Vaduz kaum einmal über die linke Flanke angreifen konnte. Als Zugabe erzielte er in der 78. Minute nach einer Freistossflanke von Abdi per Kopf das zwischenzeitliche 5:1. Nicht wenige stellen sich die Frage: Ist Stahel bald ein Mann für Ottmar Hitzfeld?


    Verteidigung: David Angel Abraham (FC Basel)


    Die grosse Frage in Bezug auf den FCB, die sich mancher Experte vor der Saison stellte, war: Ist die Abwehr nach dem Abgang von Daniel Majstorovic noch stabil? Nach einem Viertel der Saison konnte das Team von Trainer Gross alle Befürchtungen zurückweisen; vor allem wegen Abraham. Der ehemalige Spieler von Independiente ist definitiv die erhoffte Verstärkung und Hauptgrund dafür, dass Basel in der Tabelle nach dem 2:0 über Luzern weiterhin mit nur sieben Gegentoren geführt wird.


    Verteidigung: Giuseppe Rapisarda (FC Aarau)


    Aarau hat nach neun Spieltagen die zweitbeste Abwehr der Liga (8 Gegentreffer). Auch auswärts gegen GC zeigte sich die Defensive rund um Rapisarda gewohnt souverän. Der 23-jährige Ex-FCZler demonstrierte gegen Raul Bobadilla, einem der besten Stürmer der Liga, seine Qualitäten: Zweikampfstärke, Beweglichkeit, Positionsspiel. Dafür, dass die Offensivabteilung seines Teams nichts zu Stande brachte, konnte Rapisarda nichts.


    Verteidigung: Behrang Safari (FC Basel)


    Noch wird Safari in der breiten Öffentlichkeit kaum wahrgenommen, doch der Schwede zeigt beim FC Basel sehr solide Leistungen. Auch gegen Luzern schaltete sich der technisch versierte und äusserst flinke Aussenverteidiger immer wieder in den Sturm ein. Wird Safari auch noch torgefährlich, so kann er zu einem Star in der Liga avancieren.


    Mittelfeld: Almen Abdi (FC Zürich)


    Zwei Tore, drei Assists: muss man da noch Worte verlieren? Der Nationalspieler verdiente sich beim 7:1 gegen Vaduz das Prädikat Extraklasse, wobei sein Heber aus 30 Metern über Goalie Yann Sommer bereits das Eintrittsgeld wert war. Als Mittelfeldspieler ist Abdi nun an der Spitze des Torschützenklassements angekommen - Chapeau!


    Mittelfeld: Olivier Monterrubio


    Was Abdi für den FCZ ist, bedeutete Monterrubio für Sion. Beim 3:3 gab der Franzose zwei Assists (Tore von Mfuti und Saborio) und erzielte schliesslich den punktbringenden Ausgleich in der 75. Minute gleich selbst. Und so geschah es: Nach einem missglückten Befreiungsschlag von Xamax-Keeper Guillaume Faivre zögerte Monterrubio keine Sekunde und lupfte den Ball mit viel Gefühl aus 30 Metern Entfernung, über Freund und Feind hinweg, in die Maschen des Maladière-Kastens.


    Mittelfeld: Benjamin Huggel (FC Basel)


    Der Basler Mittelfeldmotor brauchte bei seinem Penalty-Treffer gegen Luzern zwei Anläufe, doch im Nachschuss versenkte er das Leder schliesslich. Warum Huggel im Team der Runde ist? Der Nationalspieler beeindruckt nicht nur Fans, sondern auch Ottmar Hitzfeld seit Wochen mit konstanten Leistungen. Kaum zu glauben, dass er zu Saisonbeginn noch als Ersatz von Marcos Gelabert auf der Ersatzbank hatte sitzen müssen.


    Mittelfeld: Scott Chipperfield (FC Basel)


    Unter der Woche hatte Chipperfield schon für Australien gegen Usbekistan getroffen, am Samstag liess er es auch gegen Luzern klingeln. Sein 2:0 per Direktabnahme nach einer Flanke von Rubio war eine Augenweide. Noch scheint sich Chipperfield für Trainer Gross als perfekter Joker zu erweisen, doch die Frage ist berechtigt, ob dies nicht Verschwendung ist.


    Sturm: Ideye Brown (Xamax)


    Noch keine 20 Jahre alt ist Brown - aber schon jetzt ein Versprechen für die Zukunft. Beim 3:3 gegen Sion zeigte der Nigerianer, dass er nicht nur als Salto-König eine Attraktion ist, sondern auch als kompromissloser Vollstrecker. Ein direkt aus der Luft abgenommener Ball in die weite Ecke von Sions Goalie El Hadari versprühte in der Maladière schon früh (3. Minute) einen Hauch von Magie.


    Sturm: Eric Hassli (FCZ)


    Was musste sich Hassli letzte Saison nicht alles anhören: Ein ''Chancentod'' sei er, wenig kaltblütig, technisch unversiert und obendrein noch launisch. In dieser Saison schoss der bullige Franzose in der Meisterschaft bereits vier Treffer, zwei davon beim 7:1 am Sonntag gegen Vaduz. Zuerst schlenzte er das Leder aus der Drehung heraus ins Netz, dann nutzte er einen Abwehrfehler von Vaduz-Spieler Senna eiskalt. Schon oft gehört und doch immer wieder aktuell: Totgesagte leben länger...

  • Zitat von "donja"

    Jetzt sollten wir endlich wieder mal den FC Basel schlagen. Dann sieht es gut aus.
    Am 16. Nov. gibts die nächste Gelegenheit


    Wie war die erste begegnung?

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Zitat von "donja"

    FCZ mit Vorgabe, kann Basel morgen nachziehen?


    FC Sion - GC 0:0
    FC Zürich - Aarau 4:0
    Xamax - Luzern 1:0


    4:0 ist doch Super. Passende Ergebniss für den BVB Morgen :roll:

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Das Team der Runde mit fünf FCZler


    Team der Runde schiesst französische Tore


    Hassli und Alphonse demontierten praktisch im Alleingang die Aarauer Hintermannschaft. Die beiden Franzosen im Dienst des FC Zürichs schossen sich mit ihren Toren und Assists ins Team der Runde. Nebst fünf Zürchern, nahmen Akteure von YB (2), Vaduz, GC, Basel und Xamax die Positionen ein.


    Tor: Yann Sommer (FC Vaduz)


    Mit seinen Paraden rettete der junge Torhüter vom FC Vaduz seinem Team einen Punkt. Der Berner Doumbia wurde in seinen Träumen wohl noch von Sommer verfolgt, der drei seiner Schüsse neutralisiert hatte. Obwohl die löchrigste Abwehr der Liga vor ihm stand (23 Gegentore), zeigt sich Sommer trotz seines jungen Alters mehr und mehr in Form.


    Verteidigung: Saif Ghezal (YB)


    Der Tunesier schafft es zum dritten Mal in Serie ins Team der Runde. Dies ist vor allem seinen ausgezeichneten Fähigkeiten als Dirigent in der Berner Abwehr zu verdanken. Dem starken Verteidiger ist es gelungen, seine Hintermannschaft optimal einzustellen und für die Vaduzer alle Lücken zu schliessen. Unlängst ist er eine wichtige Stütze bei YB - sollte der Tunesier weiterhin so souverän weiterspielen, wird er mit Sicherheit auch die Augen ausländischer Berater auf sich ziehen.


    Verteidigung: Hannu Tihinen (FC Zürich)


    Auch Tihinen ist zum dritten Mal in Serie dabei. Dies ist kein Zufall. Zuletzt zeichnete er sich vor allem durch seine Tore aus, gegen Aarau hingegen zeigte er, wie komplett er als Verteidiger ist. Der finnische Internationale steht wie ein Fels in der Brandung und führt die Zürcher Abwehr, wie sein Amtskollege Ghezal bei den Berner, in souveräner Manier.


    Verteidigung: Guillermo Juan Vallori (GC)


    Sei es Super League, Schweizer-, UI-, oder Uefa-Cup: Vallori spielt alle Spiele durch. Der 26-jähirge Spanier gehört zur Stammformation der besten Verteidigung der Liga, und liess auch gegen Sion wieder seine Klasse aufblitzen. Adeshina und Crettenand bissen sich an seinem Positionsspiel und seiner Zweikampfstärke die Zähne aus. Für GC lief es aber vorne nicht so gut wie hinten. Aber das ist wahrlich nicht die Aufgabe Valloris.


    Mittelfeld: Marko Perovic (FC Basel)


    Nach dem Ausfall von Chipperfield witterte Marko Perovic seine Chance und nutzte sie cool aus. Der Bebbi war wesentlich an der Aufholjagd seiner Mannschaft beteiligt, denn mit dem Assist für Strellers Anschlusstreffer legte er den Grundstein zum Erfolg. Nach 56 Minuten wurde er im Strafraum von den Tessinern vergessen, was er sofort nutzte um den Ball in Torjägermanier cool in die Maschen zu hauen.



    Mittelfeld: Onyekachi Okonkwo (FC Zürich)


    Der Nigerianer scheint sicht langsam bei den Zürchern eingelebt zu haben. Frühzeitig von den Fans als Diva abgestempelt, merkt man langsam warum der Vorstand so hartnäckig an seinem Engagement interessiert war. Der Nigerianer zieht im Zürcher Mittelfeld die Fäden und dient als Dreh- und Angelpunkt für seine Mannschaftskameraden. Dies gelang ihm auch gegen Aarau mit Ruhe und Genauigkeit.


    Mittelfeld: Dusan Djuric (FC Zürich)


    Der Offensiv-Allrounder der Zürcher sprudelte gegen Aarau nur so vor Ideen und Spielwitz. Er schickte seine Mitspieler in die Tiefe und verwöhnte sie mit Pässen. Der Schwede vergibt aber zu viele Chancen, wie auch gegen Aarau nach feinem Zuspiel von Hassli. Von den drei Schweden, die zum FCZ gestossen sind, ist er sicher derjenige, der am Besten eingeschlagen hat. Falls sich ein Wechsel von Abdi ankündigt, wäre er sicher der kompletteste Kandidat, um in seine Fussstapfen zu treten.



    Mittelfeld: Seydou Doumbia (YB)


    Unter Trainer Petkovic findet sich der Mittelfeldspieler aus der Elfenbeinküste immer besser zurecht. Nachdem er gegen Sion durchspielen konnte, wechselte sein Coach ihn gegen Vaduz in der zweiten Halbzeit ein. Und der Ivorer legte gleich los wie die Feuerwehr. Letztlich scheiterte er nach tollen Aktionen am überragenden Torhüter der Vaduzer, welcher ihm gleich dreimal den Torerfolg verweigerte.


    Sturm: Alexandre Alphonse (FC Zürich)


    Aarau scheint dem Franzosen zu liegen. Erst zum zweiten Mal in seiner Karriere gelingt ihm ein Hattrick - und zum zweiten Mal waren die Aarauer die Leidtragenden. Von seinem Sturmpartner Hassli in Szene gesetzt, liess sich Alphonse nicht zweimal bitten und erzielte die Saisontore sieben bis neun. Damit hat er seinen verletzten Teamkameraden Almen Abdi als Topskorer der Axpo Super League abgelöst.


    Sturm: Eric Hassli (FC Zürich)


    Alphonse hätte seine drei Tore nicht gemacht, wenn sein Landsmann Hassli nicht dreimal für ihn vorbereitet hätte. Hassli zeigte sich in bestechender Form versprühte dem Spiel einen Hauch von Magie und war an allen Toren beteiligt. Eines erzielte er selbst - ein wunderschöner Schuss ins lange Eck, welcher Benito keine Chance liess. Die Pfiffe der eigenen Fans scheinen aus einer anderen Ära zu sein als Challandes ihn fünf Minuten vor Schluss vom Platz nimmt. Die Fans danken mit Standing Ovations ihrem neuen Helden.


    Sturm: Ideye Brown (Xamax)


    20 Jahre, aber Nerven wie Eisendrähte! Es ist der Nigerianer, der kurz vor dem Schlusspfiff im Konter allen Luzerner davoneilt, den Torhüter umkurvt und nur noch per Notbremse zu stoppen ist. Den folgenden Elfmeter verwandelt Sturmkollege Rossi zum Sieg. Brown zeigt einmal mehr, dass man auf ihn zählen kann. Fazit: Der Youngster ist ein grosses Versprechen für die Zukunft.


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