Formel 1 2009

  • Perfekt: Alonso steigt ins Ferrari-Cockpit


    Der Wechsel des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Fernando Alonso von Renault zu Ferrari ist perfekt. Der italienische Rennstall gab am Mittwoch auf seiner Internetseite bekannt, dass der Spanier bei der Scuderia einen Dreijahrsvertrag erhält.


    Der 28-Jährige löst bei Ferrari den Finnen Kimi Räikkönen ab und wird Teamkollege des Brasilianers Felipe Massa.


    Als neuen Test- und Ersatzfahrer präsentierte Ferrari wie erwartet den Italiener Giancarlo Fisichella, der seit dem Großen Preis von Italien in Monza den derzeit noch verletzten Massa ersetzt.


    Räikkönens Vertrag wurde ein Jahr vor Verstragende aufgelöst, der "Iceman" wird voraussichtlich zu seinem früheren Team McLaren-Mercedes zurückkehren.


    "Wir haben uns geeinigt, den Vertrag vorzeitig zu beenden", sagte der Finne. "Ich bin sehr traurig, ein Team zu verlassen, bei dem ich drei fantastische Jahre hatte, während der ich jede Menge Rennen gewonnen habe."


    "Wir sind sehr stolz, in unserem Team einen weiteren Siegfahrer begrüßen zu können, der bereits zwei WM-Titel gewonnen hat", erklärte Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali. Alonso soll nach Schätzungen 25 Millionen Euro verdienen.


    Der 28-Jährige ist der zweite Spanier, der für die Scuderia fährt: In den Jahren 1956 und 1957 war Alfonso De Portago für die Roten unterwegs.

    :P


    Lobo





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  • Vettel hält die WM offen
    Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel feierte beim Grand Prix von Japan einen souveränen Start- und Zielsieg und hält sich seine Minimalchance auf den Gewinn der Weltmeisterschaft offen. Jarno Trulli und Lewis Hamilton komplettierten das Podium. Der WM-Führende, Brawn-Pilot Jenson Button, kam in Suzuka nicht über den achten Platz, direkt hinter Teamkollege und WM-Rivale Rubens Barrichello, hinaus.


    Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel hat beim erst in der Schlussphase ein wenig spannenden Großen Preis von Japan in Suzuka einen souveränen Start-Ziel-Sieg gefeiert und seine kleine Chance auf den WM-Titel gewahrt. Jarno Trulli feierte beim Heimrennen seines japanischen Rennstalls Toyota einen hervorragenden zweiten Platz. Sein Teamkollege Timo Glock konnte wegen der Folgen seines schweren Unfalls im Qualifying am Rennen nicht teilnehmen. Dritter wurde der entthronte Weltmeister Lewis Hamilton.


    Der von Position acht ins Rennen gestartete Force-India-Pilot Adrian Sutil war - wie schon zuletzt in Singapur - in eine Kollision verwickelt und landete am Ende auf P13. Nach einem Duell mit McLaren-Mercedes-Pilot Heikki Kovalainen hatte sich der Gräfelfinger gedreht und entscheidend an Boden verloren.


    In der WM-Gesamtwertung führt Jenson Button zwei Rennen vor dem Ende der Saison mit 85 Punkten vor Brawn-Teamkollege Rubens Barrichello mit 71 Zählern. Vettel (69 Zähler) hat nun 16 Punkte Rückstand und hielt sich demnach seine Minimalchance auf die WM-Krone offen.


    Der Rennverlauf
    Am Start ging alles glatt, obwohl Buemi im Toro Rosso auf Platz 13 zunächst stehen blieb. Die hinter ihm platzierten Piloten waren aber aufmerksam und wichen aus. Vorne kam der trainingsschnellste Vettel gut weg und führte das Feld in die erste Runde. Dahinter schnappte sich Hamilton Trulli und jagte hinterher.


    Damit hatte es sich schon in punkto Renn-Action in der ersten Phase. Wie an einer Perlenschnur aufgereiht donnerten die Boliden durch das japanische Hinterland. An der Spitze bauten Vettel und Hamilton ihren Vorsprung kontinuierlich auf Trulli und Heidfeld aus. Im Mittelfeld sorgte lediglich ein Überholmanöver von Button gegen den schwer gestarteten Kubica für Abwechslung.


    Erst in der 14. Runde gab es Aufregung, als sich Sutil an Kovalainen vorbeiquetschen wollte. Beide Fahrzeuge berührten sich in der Kurve, Sutil drehte sich von der Bahn. Die Piloten konnten zwar weiterfahren, doch der dahinter postierte Button profitierte und übernahm Platz acht.


    Ab der 16. Runde kamen die Fahrer zu den ersten Tankstopps an die Boxen. Obwohl Vettel mit 12,5 Sekunden verhältnismäßig lange an der Tankstelle stand, verteidigte er die Führung und ging vor Hamilton und Trulli in den zweiten Stint.


    Im Mittelabschnitt änderte sich in der Reihenfolge nichts, so dass die zweite Runde der Stopps rennentscheidend sein sollte. Dabei machte BMW zunächst keine gute Figur. Heidfeld hatte Probleme an der Hinterachse und verlor einige Sekunden und seinen Platz gegen Räikkönen. In der 39. Runde schaffte es aber die Toyota-Crew, Trulli mit einer schnellen Runde und einem traumhaften Tankstopp an Hamilton vorbeizubringen.


    An der Spitze fuhr Vettel auch nach dem zweiten Stopp ein einsames Rennen. Mit einer schnellen Runde nach der anderen ließ der Heppenheimer zunächst nichts mehr anbrennen und verwaltete den Abstand auf Trulli und Hamilton.


    Alguersuari löst SC-Phase aus
    In der 42. Runde kam allerdings eine Safety-Car-Phase dazwischen, die die Abstände wieder relativierte. Alguersuari drehte sich an der 130-R-Kurve von der Straße und schlug erst in der Styropormauer und dann im Reifenstapel ein. Das Trümmerfeld musste beseitigt werden. Vier Runden vor dem Ende wurde das Rennen wieder freigegeben.


    Beim Re-Start behielt Vettel locker die Führung. Dahinter zog auch Trulli ebenfalls problemlos weg, aber Hamilton musste sich gegen Räikkönen verteidigen. Der Brite blieb erfolgreich

    :P


    Lobo





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  • Barrichello: Pole beim Heimspiel!


    Der WM-Zweite von BrawnGP fuhr am Samstag im Regenchaos von Sao Paulo in 1:19,576 Minuten die schnellste Runde der Qualifikation. Zweiter wurde Red-Bull-Pilot Mark Webber vor dem Gräfelfinger Adrian Sutil im Force India. WM-Spitzenreiter Jenson Button und sein Herausforderer Sebastian Vettel waren als 14. und 16. bereits vorzeitig ausgeschieden.


    Sebastian Vettel hat seine WM-Chance im Regen von São Paulo praktisch verspielt. Der Heppenheimer Formel-1-Pilot schied am Samstag bei widrigen Wetterbedingungen bereits im ersten Zeitabschnitt der Qualifikation zum Großen Preis von Brasilien aus.


    Als 16. schaffte er im strömenden Regen auf dem 4,309 Kilometer langen Kurs in Interlagos nicht den Sprung in die nächste Runde.



    In der WM-Wertung sind seine Hoffnungen, die nötigen 17 Punkte auf Spitzenreiter Jenson Button von BrawnGP in den beiden letzten Saisonläufen aufzuholen, damit auf ein Minimum gesunken.


    Etwas Hoffnung macht Vettel, dass WM-Spitzenreiter Jenson Button auch die Top Ten im Qualifying verpasste. Der britische Formel-1-Pilot, dem zum vorzeitigen Titelgewinn der dritte Platz im Rennen an diesem Sonntag reichen würde, kam am Samstag nach einer 71-minütigen Regenunterbrechung in São Paulo nur auf den 14. Rang.

    :P


    Lobo





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  • Zitat von "donja"

    Brasilien scheint ihm wirklich kein Glück zu bringen.


    Ein Schelm der Böses dabei denkt :shocked:

    :P


    Lobo





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  • Lewis Hamilton eine Klasse für sich


    Lewis Hamilton hat sich beim Saisonfinale der Formel 1 in Abu Dhabi mit grossem Vorsprung die Pole Position gesichert. Die BMW-Sauber-Piloten belegten die Plätze 7 und 8, Buemi startet vom 10. Platz aus.


    McLaren-Mercedes-Pilot Lewis Hamilton startet morgen zur Formel-1-Premiere in Abu Dhabi aus der Pole Position. Das Qualifying gewann der Brite überlegen mit einer schnellsten Runde in 1:39,873, womit er Sebastian Vettel volle 0,667 Sekunden abnahm. Für Hamilton ist es die insgesamt 4. Trainingsbestzeit der aktuellen Saison.


    Der zweitplatzierte Deutsche hat somit ausgezeichnete Chancen, seinen zweiten Gesamtrang vor Rubens Barrichello zu verteidigen. Der Brawn-Fahrer beendete das Qualifying hinter Mark Webber auf dem vierten Rang.


    Starke Sauber-Piloten


    Zum Saisonabschluss auf sich aufmerksam machten auch die Sauber-Fahrer. Robert Kubica nimmt das Rennen am Sonntag vom 7. Startplatz aus in Angriff. Sein Teamkollege Nick Heidfeld startet gleich neben ihm ebenfalls aus der 4. Reihe.


    Buemi in Top Ten


    Das schönste Geburtstagsgeschenk machte sich Sébastien Buemi gleich selbst. Der Romand durfte sein 21. Wiegenfest mit einem 10. Startplatz feiern.


    Ferraris schwach


    Doppelweltmeister Fernando Alonso schied als 16. ebenso im 1. Teil aus wie Renault-Teamkollege Romain Grosjean als 19. Noch schlechter war nur noch Giancarlo Fisichella als 20., für den der Traum Ferrari bald ein Albtraum wird. Im zweiten Abschnitt des Qualifyings erwischte es dann den zweiten Ferrari-Fahrer. Denn Kimi Räikkönen kam über Rang elf nicht hinaus.


    [Blockierte Grafik: http://cussler.plusboard.de/userpix/cussler/28_snag_113.jpg]

  • Toyota zieht sich aus der Formel 1 zurück.


    Schluss, Ende, Aus: Toyota zieht sich wie befürchtet aus der Formel 1 zurück. «Wir haben realisiert, dass wir keine andere Wahl haben», sagte Präsident Akio Toyoda in der Toyota-Zentrale in Tokio.


    «Es war eine sehr schmerzvolle Entscheidung für den Konzern.» Er verwies auf die derzeitige wirtschaftliche Gesamtsituation. Toyota war 2002 in die «Königsklasse» des Motorsports eingestiegen, mit dem Ziel irgendwann um den WM-Titel kämpfen zu können. Doch über Platz 4 in der Konstrukteurswertung (2005) kam das Team, für das zuletzt Timo Glock fuhr und vor ihm Ralf Schumacher, nicht hinaus.


    Betroffen sind von der Entscheidung der Konzernführung geschätzte 650 Mitarbeiter in der Formel-1-Fabrik Toyotas in Köln-Marsdorf. Der Wersauer Glock hatte bereits vor der schlechten, allerdings auch zu erwartenden Nachricht aus Tokio klargemacht, dass er sich nach anderen Teams umschaut. Einen neuen Arbeitgeber suchen muss sich nun definitiv auch der zweite Pilot, der Italiener Jarno Trulli.


    Im Land des Lächelns macht man in Sachen Formel 1 ernst, trotz aller Sparmaßnahmen, die in diesem Sommer beschlossen wurden. Vor einem Jahr stieg bereits Honda aus. Am 2. November hatte der Reifenhersteller Bridgestone seinen Ausstieg nach 2010 verkündet. Im Juli hatte die zu Toyota gehörende Fuji International Speedway Co. bereits das Formel-1-Rennen auf ihrer Hausstrecke im japanischen Fuji für 2010 abgesagt. Das Rennen wird wieder in Suzuka gefahren; ein Nachfolger für Bridgestone wird noch gesucht.


    Neben Honda und Toyota ist auch BMW ausgestiegen. Für den Nachfolge-Rennstall könnte das Toyota-Aus indes die Möglichkeit sein, den begehrten Startplatz zu bekommen. Bis dato steht Sauber auf der Warteliste. Und die Übernahme des Teams durch die Investorengruppe Qadbak hängt von einem der 13 Startplätze für 2010 ab. Das sich Toyota eigentlich bis 2012 durch die Unterzeichnung des Concorde Agreements zur Formel-1-Teilnahme bekannt hatte, ist nun auch hinfällig.


    Toyotas Teampräsident John Howett hatte zuletzt sogar noch verkündet, man habe Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen einen Vertrag angeboten. Der Finne wollte davon allerdings rein gar nichts wissen.


    Denn die Zeichen standen im Fahrerlager auf Abschied. Als die Crew am 30. Oktober in der Wüste die Koffer packte, standen ihnen Ungewissheit und Sorge ins Gesicht geschrieben. Sie waren abhängig von der Entscheidung aus Tokio. Und das für sie Schlimmste trat ein.


    Fraglich ist, ob die Konzernleitung bei insgesamt besseren Resultaten auch so reagiert hätte. Dem Anspruch konnte Toyota jedenfalls nicht gerecht werden. Vom Kampf um den WM-Titel war das Team immer weit entfernt. Zu Buche schlagen gerade mal drei Pole Positionen durch Trulli (2) und Schumacher. Ein Sieg gelang bei 139 Renn-Teilnahmen nicht. In dieser Saison schaffte Glock Rang 2 in Singapur, dieselbe Platzierung fuhr Trulli in Japan ein. Alles zu wenig. «Nichts ist unmöglich» - der Slogan dürfte Toyota doppelt schwer treffen.

    :P


    Lobo





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