Formel 1 2009

  • Zitat von "Zek"

    Mal schauen, die Bosse müssten aber auch merken, dass sie sich keinen Gefallen tun, wenn sie dem Protest stattgeben.


    Urteil soll erst Mittwoch fallen

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Der Doppel-Diffusor ist legal


    Protest abgelehnt: Die Rennställe Brawn GP, Toyota und Williams dürfen auch weiterhin mit dem umstrittenen Doppel-Diffusor auf die Strecke gehen. Der Protest von Ferrari, BMW-Sauber, Renault und Red Bull gegen die Verwendung des Bauteils wurde vom FIA-Berufungsgericht zurückgewiesen. Das gab der Welt-Automobilverband einen Tag nach der Verhandlung hinter verschlossenen Türen am Dienstag bekannt.

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Dieses Urteil ist nicht überraschend. Bereits gestern hatte das Gericht in Paris getagt, das Urteil wurde aber erst heute um 10.45 Uhr verkündet.


    Die Klage wurde abgewiesen, der Diffusor ist legal. Und das ist eine Katastrophe für Ferrari, eine Ohrfeige!


    Urteil «kostet» 20 Millionen


    Es muss mit einem Schaden von rund 20 Millionen Franken gerechnet werden. So viel, wenn nicht mehr, kostet Ferrari, BMW-Sauber, Renault und Red Bull (die protestiert haben) sowie McLaren-Mercedes, Force India und Toro Rosso der Umbau ihrer Boliden.


    Denn ohne Doppel-Diffusor (DD) fahren 2009 alle den drei angeklagten Teams Brawn-Mercedes, Toyota und Williams-Toyota hinterher.


    Was wurde von den Experten in den letzten Wochen nicht schon alles für und gegen den umstrittenen Teil am Ende des Unterbodens vorgebracht.


    Tatsache ist: Sechs Kommissäre erklärten den Unterboden in Australien und Malaysia für legal. Wie dies auch FIA-Rennleiter Charlie Whiting und der Technische Delegierte Jo Bauer taten.


    Teams haben mit dem Kopieren bereits begonnen


    Da hat der allmächtige FIA-Boss Max Mosley nicht plötzlichen seinen Vasallen in den Rücken fallen können. Sowieso haben alle Teams bereits mit dem Kopieren des Doppel-Diffusors angefangen.


    Bei Ferrari, wo das rote Panikorchester schon voll spielt (Teammanager Baldisseri darf nicht zum GP nach China), rechnet man mit sechs Rennen, bis die Hinterachse und das Getriebegehäuse für den DD tauglich sind. Zudem hört man aus FIA-Kreisen, dass Ferrari gegen etwas protestierte, das gar nicht dem genauen Prinzip von Brawn-Mercedes entspricht.


    Bei McLaren-Mercedes soll es für eine gute Notlösung Ende Mai werden.


    Bei BMW-Sauber hofft man, bis zum Europa-Start am 10. Mai «etwas zu haben».


    Bei Renault bastelt man bereits am längsten an einem DD.


    Bei Red Bull stehen, wie bei Ferrari, die Hinterachse und das Getriebe einem Schnellschuss im Weg. Da muss dann eben auch Sébastien Buemis Toro-Rosso-Team auf seinen grossen Red-Bull-Bruder warten. (R.B./keu)

  • Das Urteil gefällt mir gut. Hätte mich auch gewundert, Ross Brawn weiß nämlich ganz genau wie man sich auf der Klinge des Messers bewegt.


    Ich möchte gar nicht wissen was mit Toyota passiert, wenn sie die Diffusoren anpassen. Die fahren jetzt schon unglaublich gut. Sollte der Unterschied zwischen den Diffusoren wirklich so eklatant sein, wird niemand Toyota stoppen können.

  • Zitat von "boizterus"

    Das Urteil gefällt mir gut. Hätte mich auch gewundert, Ross Brawn weiß nämlich ganz genau wie man sich auf der Klinge des Messers bewegt.


    Ich möchte gar nicht wissen was mit Toyota passiert, wenn sie die Diffusoren anpassen. Die fahren jetzt schon unglaublich gut. Sollte der Unterschied zwischen den Diffusoren wirklich so eklatant sein, wird niemand Toyota stoppen können.


    Naja, die anderen werden auch nachrüsten

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Zitat von "boizterus"

    Das Urteil gefällt mir gut. Hätte mich auch gewundert, Ross Brawn weiß nämlich ganz genau wie man sich auf der Klinge des Messers bewegt.


    Ich möchte gar nicht wissen was mit Toyota passiert, wenn sie die Diffusoren anpassen. Die fahren jetzt schon unglaublich gut. Sollte der Unterschied zwischen den Diffusoren wirklich so eklatant sein, wird niemand Toyota stoppen können.


    Aber Toyota hat doch schon den Doppeldiffusor?? :shocked:

  • Rosberg knapp geschlagen
    Williams-Pilot Nico Rosberg verpasste im 2. Freien Training in Shanghai die Bestzeit nur um 25 Tausendstelsekunden. Der Wiesbadener drehte seine schnellste Runde in Shanghai in 1:35,704 Minuten und lag damit nur hauchdünn hinter dem britischen WM-Spitzenreiter Jenson Button. Der Brawn-GP-Pilot war in 1:35,679 Minuten nicht zu schlagen.


    Rubens Barrichello kam im zweiten Brawn GP auf Rang drei. Nachdem Weltmeister Lewis Hamilton im 1. Freien Training mit der Bestzeit aufhorchen ließ, waren jetzt die Verhältnisse wieder gerade gerückt. Sprich, auf den vordersten Plätzen standen Autos mit Doppel-Diffusoren. Für Hamilton reichte es in der Kombination beider Trainingssitzungen nur zu Platz 13.


    Dritter Sieg für Button?

    Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel landete in 1:36,167 Minuten auf Platz fünf, Timo Glock (1:36,548) im Toyota wurde Achter. Adrian Sutil belegte im Force-India in 1:36,829 Minuten einen ordentlichen elften Platz. Für BMW-Fahrer Nick Heidfeld (Mönchengladbach) reichte es in 1:37,544 Minuten nur zum 18. Rang.



    Ferrari kommt nicht in Fahrt
    Völlig enttäuschend verlief einmal mehr das Training für die erfolgsverwöhnte Scuderia Ferrari. Vizeweltmeister Felipe Massa kam nicht über Platz zwölf hinaus, war aber immer noch zwei Ränge besser platziert als Teamkollege Kimi Räikkönen, Weltmeister von 2007!

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Eiskalter Vettel - Pole mit nur einem Versuch



    Sebastian Vettel hat im Qualifying zum Großen Preis von China (Rennen, So., 8.45 Uhr ) erstaunliche Nervenstärke bewiesen.


    Nach Technik-Problemen im dritten Freien Training am Vormittag setzte er in der Zeitenjagd mit nur einem Versuch am Nachmittag in 1:36,184 Minuten die Bestzeit.


    Für den Red-Bull-Piloten aus Heppenheim ist es die zweite Pole Position seiner Karriere .


    "Ich bin super happy", jubelte Vettel: "Unglaublich, dass wir die Pole geschafft haben. Die Jungs von meinem Team haben die Nacht durchgearbeitet, dafür danke ich ihnen."


    Alonso Zweiter


    Hinter Vettel fuhr überraschend der spanische Doppel-Weltmeister Fernando Alonso im Renault auf Platz zwei (1:36,381 Min.).



    Dritter wurde Vettels Teamkollege, der Australier Mark Webber (1:36,466 Min.).


    Brawn GP geschlagen


    Erstmals in dieser Saison musste sich der Pole-Setter der ersten beiden Saisonrennen, der Brite Jenson Button im Brawn GP, geschlagen geben.


    Er fuhr die fünftschnellste Zeit hinter seinem Teamkollegen Rubens Barrichello.


    Als Siebter geht Nico Rosberg im Williams ins Rennen am Sonntag . Am Vormittag hatte der Deutsche noch die Bestzeit im dritten Freien Training gefahren.


    Hamilton verbessert


    Deutlich verbessert zeigte sich der McLaren-Mercedes von Weltmeister Lewis Hamilton. Der Brite fuhr die neuntbeste Zeit. Einen Platz vor ihm startet Ferrari-Pilot und Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen.


    Die Platzierungen der übrigen deutschen Piloten: Nick Heidfeld (BMW-Sauber) geht als Elfter in den China-GP. Timo Glock fuhr im Toyota auf Platz 14, wird aber wegen eines Getriebewechsels um fünf Plätze nach hinten in die letzte Startreihe versetzt.


    Adrian Sutil gewann zwar das teaminterne Duell gegen seinen Force-India-Kollegen Giancarlo Fisichella, musste sich aber mit Platz 19 begnügen

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Vettel dominiert im Regen
    Dem Regenchaos von Malaysia folgten die Wasserspiele von Shanghai. Sebastian Vettel krönte sich in China engültig zum Regenkönig und feierte nach seinem Sensationserfolg von Monza 2008 seinen zweiten Grand-Prix-Sieg. Und das erneut unter widrigsten Bedingungen. Mark Webber machte den Doppelsieg für Red Bull perfekt. Der WM-Führende Jenson Button komplettierte das Podium in China.


    Polesetter Sebastian Vettel bewies unter schwierigsten Bedingungen einmal mehr seine außerordentliche Klasse. Während sich in Shanghai die gesamte Konkurrenz mindestens einen Fahrfehler im Regen leistete, Abflüge und Karambolagen nicht zu knapp produzierten, feierte der Heppenheimer einen fehlerlosen Start- und Zielsieg.


    Nach den beiden Auftakterfolgen für Brawn-GP-Pilot Jenson Button in Melbourne und Kuala Lumpur war dies der erste Saison-Erfolg eines Autos ohne den umstrittenen Doppel-Diffusor. Button musste sich diesmal Vettel und dessen Red-Bull-Teamkollegen Mark Webber geschlagen geben, setzte sich aber erneut gegen Teamkollege Rubens Barrichello durch.


    McLaren-Mercedes belegte mit Heikki Kovalainen vor Weltmeister Lewis Hamilton die Plätze fünf und sechs. Timo Glock kam im Toyota als zweitbester Deutscher auf Rang sieben, Sebastien Buemi ergatterte im Toro Rosso als Achter noch einen WM-Punkt.


    In der WM-Gesamtwertung führt der Brite Button mit nun 21 Punkten vor Barrichello aus Brasilien, der 15 Zähler hat. Vettel hat zehn Zähler und ist WM-Dritter vor dem punktgleichen Glock.



    Schon vor dem Start sorgte das schlechte Wetter für Verwirrung. Nach einiger Diskussion entschied sich die Rennleitung, hinter dem Safety-Car zu starten. Nach acht ermüdenden Runden - die Zuschauer pfiffen - hinter Bernd Mayländer wurde der Start freigegeben. Während Vettel vor Webber und den beiden Brawn ins Rennen gehen konnte, hatten Alonso als Zweiter des Qualifyings und Rosberg als Siebter bereits in der neutralisierten Phase getankt und fanden sich am Ende des Feldes wieder.


    Blindflug durch die Gischt
    Nach dem Start stellte sich nicht nur der mangelnde Grip auf der Strecke, sondern auch die extrem schlechte Sicht in der Gischt als Problem für die Piloten heraus. Während Vettel als Spitzenreiter noch akzeptable Bedingungen hatte, mussten sich die restlichen 19 Fahrer auf einen Blindflug einstellen.


    Hamilton und Buemi kamen mit der tropfnassen Strecke am besten zurecht und überholten die vor ihnen liegenden Wagen. Der Titelverteidiger fiel allerdings bald wieder zurück, als er sich aus einer Kurve drehte und die gerade überholten Räikkönen und Massa wieder durchlassen musste. Buemi fuhr unauffällig, aber sicher und schob sich Position um Position nach vorne. Zehn Runden nach dem Start hatte er sich hinter den Brawn auf Platz fünf etabliert.


    Die leicht gestarteten Red Bull von Vettel und Webber mussten früh an die Box, um Benzin und Reifen zu fassen. So konnte Button die Führung in Runde 16 kampflos übernehmen. Der Brite nutzte seine Chance als Führender sofort und vergrößerte den Vorsprung auf seinen Teamkollegen Barrichello kontinuierlich bis auf rund 15 Sekunden. Ein heftiger Crash zwischen Kubica und Trulli machte diese Anstrengungen aber zunichte. Der Pole krachte dem Toyota-Piloten fast ungebremst hinten ins Getriebe und stieg in die Luft auf. Beide Autos schleppten sich an die Box zurück (Aus für Trulli), doch die herumliegenden Schrott-Teile machten eine weitere Safety-Car-Phase nötig.


    Ausrutscher von Button
    Auch nach dem Re-Start besserte sich weder die Sicht noch das Wetter, so dass Dreher und Ausritte an der Tagesordnung blieben. Vor allem der Japaner Nakajima im Williams rotierte immer wieder von der Strecke und sorgte für viel Kurzweil. An der Spitze konnte sich Vettel immer weiter absetzen und vergrößerte den Vorsprung auf Button, der sich in der 29. Runde ebenfalls einen Ausrutscher leistete und Webber passieren lassen musste.


    Während Vettel an der Spitze des Feldes einsam seine Runden zog, schaffte es Webber zu Beginn der zweiten Rennhälfte, Button in Schach zu halten und sich einen kleinen Vorsprung zu erarbeiten. Damit lagen vor den zweiten Stopps die beiden Red Bull vor den beiden Brawn. In Lauerstellung befanden sich die beiden McLaren Mercedes, die auf einer Ein-Stopp-Strategie unterwegs waren.


    Machtdemonstration von Vettel
    Dass Vettel nicht nur in Front liegend bei relativ guter Sicht schnell ist, bewies der Heppenheimer nach seinem zweiten Stopp mit einem hervorragenden Überholmanöver gegen Jenson Button.


    Sechs Runden vor Schluss verlor Adrian Sutil nach einem bis dahin hervorragenden Rennen die Kontrolle über den Force India und krachte in die Reifenstapel neben der Strecke

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Sebastian Vettel und Mark Webber bescherten Red Bull beim Formel 1-GP von China in Shanghai einen Doppelsieg. Dritter wurde WM-Leader Jenson Button. Der Schweizer Sébastien Buemi fuhr im Regen sensationell auf Platz acht.


    Sebastian Vettel ist der neue Regenprinz der Formel 1, wenn man Michael Schumacher vorerst noch als Regenkönig belässt. Im Regenrennen von Shanghai triumphierte der Deutsche souverän vor seinem Red-Bull-Kollegen Mark Webber und Brawn-Pilot Jenson Button, der damit WM-Leader blieb. Hervorragend schlug sich Sébastien Buemi, der im Toro Rosso als Achter einen WM-Punkt im Gischt- und Rutsch-GP schaffte.


    Doppelter erster GP-Sieg


    Für Red Bull Racing wurde ein Traum wahr: Denn der erste GP-Sieg wurde gleich ein Doppeltriumph. Für den 21-jährigen Vettel war dieser Erfolg allerdings nur in gewisser Weise eine Premiere. Denn beim Monza-GP 2008 war ihm schon das gleiche Kunststück gelungen: Erste Pole-Position und erster Sieg, damals für das Toro Rosso Team – ebenfalls bei Regen.


    Und jetzt beim China-GP das gleiche für Red Bull Racing. Beide Teams gehören Dietrich Mateschitz, dem Boss des Energydrink-Herstellers. Deshalb ertönte in Shanghai am Sonntag auch die österreichische Nationalhymne, neben der deutschen für Vettel, der seinen Wohnsitz in Walchwil am Zugersee hat.


    Buemi der Regenfahrer


    Eine erneute Probe seines ausserordentlichen Fahrtalents legte der Waadtländer Buemi ab. Ungeachtet einer leichten Kollision mit dem späteren Sieger Vettel, wo er sich den Frontflügel beschädigte, konnte er sich stets in den WM-Punkterängen behaupten – und das als erst 20-jähriger GP-Neuling bei sehr schweren äusseren Bedingungen. Buemi gilt zwar als Regenspezialist, aber immerhin hatte es während der gesamten Renndistanz von 56 Runden geregnet. Allerdings war es diesmal kein Monsunregen, der zuletzt in Malaysia zum Abbruch des Rennens führte.


    Enttäuschung für BMW-Sauber


    So schlecht wie das Wetter in Shanghai war, so schlecht kamen die BMW-Sauber-Piloten mit dem rutschigen Asphalt zurecht. Nick Heidfeld kam über Platz zwölf nicht hinaus, Robert Kubica wurde nach vielen Ausrutschern nur 13. (Si/ds)


    1. Sebastien Vettel (De), Red Bull-Renault.
    2. Marc Webber (Au), Red Bull-Renault.
    3. Jenson Button (Gb), Brawn GP-Mercedes.
    4. Rubens Barrichello (Br), Brawn GP-Mercedes.
    5. Heikki Kovalainen (Fi), McLaren-Mercedes.
    6. Lewis Hamilton (Gb), McLaren-Mercedes.
    7. Timo Glock (De), Toyota.
    8. Sébastien Buemi (Sz), Toro Rosso-Ferrari.


    9. Fernando Alonso (So), Renault. 10. Kimi Räikkönen (Fi), Ferrari. 11. Sébastien Bourdais (Fr), Toro Rosso-Ferrari. 12. Nick Heidfeld (De), BMW-Sauber. 13. Robert Kubica (Pol), BMW-Sauber. 14. Giancarlo Fisichella (It), Force India-Mercedes. 15. Nico Rosberg (De), Williams-Toyota. 16. Nelson Piquet (Br), Renault. 17. Adrian Sutil (De), Force India-Mercedes. – Ausgeschieden: Jarno Trulli (It), Toyota. Felipe Massa (Br), Ferrari. Kazuki Nakajima (Jap), Williams- Toyota. Adrian Sutil (De), Force India-Mercedes.

  • Hamilton vor BMW Sauber


    Neues Bild an der Spitze des ersten freien Trainings zum Grossen Preis von Bahrain. Mit McLarens Weltmeister Hamilton sowie den BMW-Sauber-Piloten Heidfeld und Kubica lagen erstmals in dieser Saison keine Fahrer der «Doppeldiffusor-Teams» vorne. Buemi wurde Letzter.


    Lewis Hamilton kam mit der Hitze von 34 Grad am besten zu Recht und distanzierte Nick Heidfeld und Robert Kubica um mehr als zwei Zehntelsekunden. WM-Leader Jenson Butten vom Brawn-GP-Team fuhr die fünftbeste Zeit heraus.


    Buemi am Schluss des Klassements
    Der Schweizer Sébastien Buemi konnte in seinem Toro Rosso nur gerade 15 Runden drehen, ehe er kurz vor Schluss der 90-minütigen Session wegen technischen Problemen ausrollen und sich von den Streckenposten wegschieben lassen musste.


    Buemi schloss den ersten Trainingsdurchgang auf dem 20. und letzten Platz ab. Auf die Bestzeit verlor der Rookie 1,722 Sekunden, das teaminterne Duell gegen Sébastien Bourdais verlor er indes nur um 16 Tausendstel.


    BMW Sauber protestiert nicht mehr
    BMW Sauber gab am Freitag bekannt, dass der in Malaysia eingereichte Protest gegen die Doppel-Diffusoren von Brawn, Toyota und Williams formell zurückgezogen wurde. «Wir haben den Protest zurückgezogen. Wir glauben nicht, dass ein anderes Ergebnis dabei herausgekommen wäre, wenn wir uns noch einmal für eine Berufung entschieden hätten», sagte Motorsportdirektor Mario Theissen.


    Der Protest von Ferrari, Renault und Red Bull vom Saisonauftakt in Melbourne ist von der FIA schon zuvor abgewiesen worden. Anfang dieser Woche hatte die FIA eine umfassende Urteilsbegründung veröffentlicht, warum sie den Einspruch abgelehnt und die umstrittenen Doppel-Diffusoren für legal erklärt hatte.


    [Blockierte Grafik: http://cussler.plusboard.de/userpix/cussler/28_snag_66.png]

  • Startaufstellung:



    Toyota hat mal wieder überzeugt, sind dieses Jahr wirklich stark :)
    Und Vettel mal wieder mit super Leistung, einfach irre, der Kerl! :shocked:
    Rosberg im Mittelfeld, naja :-|
    Heidfeld fährt wohl wieder mit angezogener Handbremse :roll:
    Sutil unglücklich an Q2 vorbeigerutscht, aber steigende Performance. 8)


  • Wird die Luft für den Diffusor langsam dünn?
    Plötzlich mischelt Hamilton wieder vorne mit.
    Und Ferrari? 8, + 10. Weiter in der Krise? :)

  • McLaren-Mercedes hat eine Vorstufe des Doppeldiffusors, daher läufts bei denen schonmal besser als zu Anfang der Saison. Trotzdem ist bei MM noch deutlich Nachholbedarf. Zudem wir Hamilton auch nicht sonderlich viel im Tank haben.


    Tjoa, und was soll man noch zu Ferrari sagen?! Entweder machen sie Fehler oder sie fahren hinterher. Meistens beides gleichzeitig.

  • Button siegt überlegen
    Jenson Button hat im vierten Rennen der Saison seinen dritten Sieg feiern können. Der Brite siegte in Bahrain in überlegener Manier. Die BMW Sauber und Sébastien Buemi hatten in keiner Phase des Rennens Chancen auf einen Punktgewinn.


    Brawn GP hat weiterhin das schnellste Auto im Formel-1-Zirkus. Jenson Button profitierte beim GP von Bahrain vom guten Material und setzte sich nach wenigen Runden an die Spitze des Rennens.


    «Dieser Sieg war für uns der bisher wichtigste, denn die anderen Teams holen auf. Wir haben doppelt so hart gearbeitet, um unser Ziel zu erreichen», meinte Button nach dem Rennen.


    In der WM klar vorne
    Mit einer ebenso kontrollierten wie souveränen Leistung fuhr der Brite seinen dritten Saisonsieg sicher nach Hause. Button hat die Führung in der WM-Wertung damit weiter ausgebaut; er liegt mittlerweile bereits zwölf Punkte vor seinem Teamkollegen Rubens Barrichello, der in Bahrain auf Rang fünf fuhr.


    Vettel bestätigt Topform
    Hinter Button sicherte sich Sebastian Vettel Rang zwei. Der Deutsche bestätigte damit seine starke Form; vor Wochenfrist hatte er den GP von China gewinnen können. Pole-Mann Jarno Trulli im Toyota kam auf den dritten Rang und damit zu seinem zweiten Podestplatz der Saison.


    Bourdais schlägt Buemi
    Sébastien Buemi kam auf den 17. Schlussrang. Der Toro Rosso-Pilot hatte zu keinem Zeitpunkt eine reelle Chance auf einen Punktgewinn. Startposition 16 war eine zu grosse Hypothek, dazu liess die Motorleistung beim Toro Rosso des 20-jährigen Waadtländers während des Rennens stark nach. Am meisten ärgern dürfte den ehrgeizigen Romand, dass er von seinem Teamkollegen Sébastien Bourdais (13.) klar geschlagen wurde.


    Debakel für BMW Sauber
    Ein Riesendebakel setzte es für BMW Sauber ab. Das Hinwiler Team, mit Weltmeister-Ambitionen in die Saison gestartet, belegte abgeschlagen die beiden letzten Ränge. Robert Kubica (18.) und Nick Heidfeld (19.) hatten im kaum konkurrenzfähigen Auto keine Chance und dazu mit Unfällen in der Startphase Rennpech. So schlecht waren die BMW-Sauber-Autos noch nie. «Das Ergebnis ist eine Katastrophe, auch wenn wir nicht gerade vom Glück verfolgt waren mit der Kollision in der ersten Kurve», meinte Heidfeld nach dem Rennen im Wüstenstaat.


    Endlich Punkte für Ferrari
    Die ersten WM-Punkte in der aktuellen Saison sichern konnte sich dafür Ferrari. Kimi Räikkönen beendete als 6. die Durststrecke des erfolgsverwöhnten Teams aus Maranello - ein kleiner Fortschritt immerhin, auch wenn man sich in Italien im Normalfall an deutlich besseren Klassierungen orientiert.


    [Blockierte Grafik: http://cussler.plusboard.de/userpix/cussler/28_snag_50.jpg]

  • Auch Ferrari droht mit Ausstieg


    Nach Daimler-Boss Dieter Zetsche hat auch Ferraris starker Mann Luca di Montezemolo einen Ausstieg seines Rennstalls aus der Formel 1 angedroht.


    "Ferrari hat viel Leidenschaft für die Formel 1", sagte der Italiener am Rande des Großen Preises von Bahrain, um dann unverhohlen hinzuzufügen: "Aber das muss keine endlose Geschichte sein."



    Denn anders als Zetsche, der sich betriebsinternen Ausstiegsforderungen gegenüber sieht und mit seinem Abschiedsszenario einer harten Bestrafung durch den Weltverband FIA in der Lügen-Affäre um Weltmeister Lewis Hamilton vorbeugen will, ist die Motivation des obersten Ferrarista eine völlig andere.


    Montezemolo passt es ganz und gar nicht, dass in der höchsten PS-Liga angeregt über eine Budget-Obergrenze diskutiert wird. Je nach Dicke des Geldbeutels stehen dabei sogar Forderungen nach einer generellen Kappung der Teambudgets auf lediglich 30 Millionen Euro im Raum.


    FIA-Boss Max Mosley hat laut einem Bericht der "FAZ" die Teams aufgefordert, bis zur Weltratssitzung des Verbandes am Mittwoch in Paris (auf der auch das Urteil in der McLaren-Lügen-Affäre fallen wird), Vorschläge über ein finanzielles Limit zu erarbeiten.


    Bei den Rennställen gehen die Meinungen, was in der Frage sinnvoll und machbar ist, allerdings weit auseinander.


    Williams, Red Bull, Brawn GP, Toro Rosso und Force India sollen sich nach dem "FAZ"-Bericht auf eine Grenze von 60 Millionen Euro jährlich geeinigt haben - exklusive die Fahrergehälter.


    Renault und BMW sind prinzipiell für eine Deckelung, halten sich aber mit Zahlen zurück. Motorsport-Direktor Mario Theissen wehrt sich jedoch gegen allzu radikale Einschnitte und forderte eine sanfte Angleichung: "Wir können nicht von heute morgen Hunderte von Leuten auf die Straße setzen. Es muss ein schleichender Prozess sein."


    Theissen liegt mit seiner Forderung in Übereinstimmung mit Renault-Rennstall-Chef Flavio Briatore. Der Italiener hat ebenfalls gerechnet und will eine schrittweise Reduzierung durchsetzen: "Ich würde mit 80 Millionen anfangen und bis 2012 Schritt für Schritt reduzieren."



    Jackson kündigt Einstieg an


    Doch es gibt noch wesentlich radikalere Denkmodelle - allerdings kommen die derzeit noch nicht aus der Vereinigung der Formel-1-Teams FOTA.


    Offenbar gibt es zahlreiche Interessenten für einen Einstieg in die höchste PS-Liga, so etwa das amerikanische USF1-Projekt oder die britischen Autobauer von Aston Martin.


    Als jüngster Interessent ist der Brite Paul Jackson auf den Plan getreten, vormals Arbeitgeber von Toyota-Pilot Timo Glock in der GP2 und dort Chef des i-Sport-Teams.


    Für den Fall einer Budget-Obergrenze plant Jackson ab 2010 den Einstieg in die Königsklasse, wie er in einem Interview mit dem "Motorsport Magazin" erklärte.


    Radikale Töne


    Jackson dürfte mit seinem Projekt, bei dem er seinem früheren Schützling Bruno Senna einen Cockpit-Platz offerieren will, nicht von jedem mit offenen Armen empfangen werden.


    Denn er bevorzugt die radikalen Töne. Für den Manager ist die Formel 1 ein riesiger Geldverbrennungsbetrieb. Jackson hat deshalb Reaktionäres im Sinn.


    "Mein Ziel ist es, einigen Leuten in der Formel 1 in den Hintern zu treten und ihnen zu zeigen, dass sie Geld für nichts zum Fenster rausschmeißen."


    "Keine klaren Regeln"


    Der GP2-Rennstall-Boss ist allerdings skeptisch, dass sich die Formel 1 eine derart radikale Diät auferlegt, wie sie ihm vorschwebt: "Die Struktur der bereits existierenden Teams passt nicht zu einer 30-Millionen-Budgetgrenze."


    Vielleicht hat Jackson dabei Teams wie Ferrari im Blick. Doch die Platzhirsche des Oberhauses werden sich von Jacksons forschen Sätzen so leicht nicht beeindrucken lassen.


    Ferrari, das derzeit den schlechtesten Saisonstart seiner Geschichte erlebt , würde zum Beispiel lieber heute als morgen mehr Geld in seine Aufholjagd schießen, wie Montezemolo kaum verhohlen formulierte: "Es gibt keine klaren Regeln und deshalb eine Dreiklassen-Gesellschaft. Mit und ohne KERS. Mit und ohne Doppel-Diffusor. Und solche, die weder das eine noch das andere haben. Wer sich wie BMW McLaren, Renault und wir an die Regeln gehalten hat, steht jetzt hinten."


    Montezemolo weiter: "Wir sind gezwungen, in so einer schwierigen Lage viel Zeit und Geld zu investieren, um unser Auto anzupassen."


    Die Drohungen des italienischen Grafen dürften also nur das erste Donnergrollen des beginnenden Finanzgerangels sein.

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]