QuoteJakob Bleymehl (Fürth/Saar) war einer der größten Sammler und Kenner von SF in den 60er Jahren. Im Umdruckverfahren gab er seiner "Offizin Bleymehl" die legendäre "Sammlung Antares" heraus, Nachdrucke von frühen SF-Werken, die schon damals (geschweige denn heute) nicht mehr zu bekommen waren, u.a. Julius von Voß, Ini, 1810. Sein Nachlass ging nach Wetzlar, aber schon in den 90ern war ein Großteil der Rarissima dort "verschwunden".
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Ne, verstellt war da nichts. Die Sammlung Bleymehl war in einem separaten Raum untergebracht (der - angeblich - zugesperrt sein sollte).
Aus des Käptns Catalogue:
• Der ewige Adam 4. Dt. Vorabdruck: keiner 5. Dt. Buch-Erstausgabe: in ERIDANUS, Bleymehl, Fürth 1966 Buchreihe, Band: Antares 22 Übersetzung: Jakob Bleymehl
Auf der Suche nach näheren Informationen bin ich auf den Thread bei Scifinet gestoßen. Diese Antares-Bände scheinen sehr selten zu sein, Privatdrucke, hektographiert, wenn ich das richtig verstehe (im Thread ist die Rede von „Spiritus-Umdruckverfahren“).
Wenn in Wetzlar Bücher Hokuspokus Verschwindibus machen, stellt sich die Frage, ob auch Thadewalds seltene Verne-Bände gefährdet sind … Allerdings weiß ich nicht, ob die Geschichte stimmt. Es meinte aber auch mal jemand, die Phant. Bibl. sei nur eine private Stiftung, also weniger sicher als staatliche Bibliotheken. Vielleicht können solche Stiftungen auch „Bankerott“ machen? Dann würden die Bücher möglicherweise zugunsten der Gläubiger versteigert.