Scotland Yard - Dr. Crippens Tagebuch


  • Genre: Krimi
    Label: Poly
    Laufzeit: . ca. 90 Min
    Erscheinungsjahr: ?


    Preis: n.m. im Handel
    Bestellnummer: n.m. im Handel


    Inhalt/Kritik:
    Das "Hörspiel" ist unglaublich.... Ich weiß nicht, wer von den Lesern dieser Zeilen das Gefühl kennt, beim Hören eines Hörspiels nicht mehr ruhig auf seinem Stuhl sitzen zu können, wer das Gefühl kennt, sofort mit dem Hören aufhören und umgehend die Qual der Langeweile beenden zu müssen.


    Nun, dieses Schicksal ereilt mich nicht sehr oft beim Lauschen von Hörspielen oder Lesungen, hat mich aber beim Hören dieses - man möge mir den Ausdruck verzeihen, aber hier ist er mehr denn angebracht - BESCHISSENEN Machwerks bereits nach 10 Minuten regelrecht überfallen.


    Das Teil quasi am Stück durchzuhören - unmöglich!


    Diese Aneinanderreihungen von gesprochenen Belanglosigkeiten stellt mit das Schlechteste dar, was mir bisher hörspieltechnisch unter die Ohren gekommen ist. Eine Frechheit, dies unter dem Titel Scotland Yard als Kriminalhörspiel covertechnisch anzupreisen.


    Depressiv, langweilig, öde, blass, unglaublich unbedeutend, unwahrscheinlich belanglos, so kann man die Wirkung des nicht existierenden Plots auf mich beschreiben.


    Dr. Crippens Tagebuch hört sich an, wie die Lesung des Telefonbuches einer sich durch inzestuöse Geschlechtspraktiken vermehrenden Gemeinde. Genauso abwechslungsreich, spannend und unterhaltsam.


    Man, wer denkt sich denn so einen Mist aus:
    Der wenig ambitionierte Crippen berichtet in dieser Lesung!! in Form des Vortragens von Tagebucheinträgen über sein Leben. Es ist das Leben eines Losers, der zwar beruflich in Form einer "Medizinerkarriere" bescheiden Erfolg aufweisen kann, ansonsten aber sozial dahinvegetiert. Zumindest vermitteln die im Tagebuch beschriebenen Langweiligkeiten diesen Eindruck. In exorbitant epischer Breite (immerhin 90 Minuten dauert die Produktion) bekommt der Zuhörer dabei beschrieben, geschildert und am eigenen Leib, respektive den eigenen Ohren vermittelt, was es heißt mehr als 25 Jahre des Lebens mit Umzügen, durchschnittlichen Frauen und uninteressanten gesellschaftlichen Verpflichtungen zu verbringen.


    Nichts, aber auch wirklich gar nichts hat dies mit einem Kriminalfall zu tun. So wird man als Zuhörer regelrecht verarscht. Was bitte hat die Macher dieser Produktion dazu veranlasst, dumm dahergelesene fragmentarische Ausschnitte eines Stümperlebens als Krimi anzupreisen...?


    Fazit:
    Diese Dosis Langeweile ist unerträglich und verleidet dem Gelegenheitshörer mit Sicherheit das Thema Hörspiel/Hörbuch.
    Meine Bewertung: Der unglaublich misslungene Versuch einer Hörspielunterhaltung. Am Thema vorbei, gnadenlos schlecht!


    Die Originalrezi gibt es hier:


    Alle Scotland Yard Hörspiele in der Übersicht

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  • Hi Olli,
    da hast du ausgerechnret die beiden schlechtesten Folgen dieser Reihe besprochen. Nimm dir mal den Coup vom Wembley vor, der lohnt sich in jeder Hinsicht.


    Gruß, Molo