Henry Slesar - Nur ein Knopfdruck

  • Titel: Henry Slesar - Nur ein Knopfdruck
    Genre: Krimi
    Label: Radio
    Laufzeit: . ca. 60 Min
    Erscheinungsjahr: 1975


    Deutsche Übersetzung: Klaus W. Leonhardt
    Regie: Klaus W. Leonhardt


    Musik: Gruppe Tetragon


    Sprecher:
    Phil Thurston – Siegfried Meißner
    Walter van Haas – Fritz Barschmidt
    Milly van Haas – Margret Karl
    Lu Michaels – Franz Matter
    Charly Edwards - Hans Heine
    Eine Sekretärin - Iris Eik
    Ein Etagenkellner – Erwin Leimbacher
    Ein Radiosprecher – Rainer zur Linde


    Inhalt:
    Als Phil Thurston nach einem erholsamen Urlaub zurück in seine Firma
    kommt, erwartet ihn eine böse Überraschung. Bruster, einer der größten
    Auftraggeber hat alle laufenden Verträge gekündigt. Für die
    Werbeagentur bedeutet dies den Verlust eines Auftragsvolumens
    von 6 Millionen Dollar und damit fast den Ruin. Die Ursache hierfür
    ist recht einfach. Walter van Haas, ein übereifriger, in allen
    Belangen rechtschaffener und unbestechlicher Angestellter des
    Auftraggebers hat Unregelmäßigkeiten bei der durch die Werbeagentur
    gestellten Abrechnungen gefunden und dies seinem Chef offenbart. Alle
    Versuche, van Haas im Vorfeld der Bekanntmachung zu bestechen haben
    versagt.


    Ist der Mann aber wirklich unbestechlich ? Wo ist für ihn die Grenze
    des Verrats seiner Ideale? Thurston spinnt einen teuflischen Plan, der
    zeigen soll, dass auch der als in jedem Fall unbestechliche Walter van
    Haas käuflich ist...


    Kritik:
    Ein unmoralisches Angebot der besonderen Art thematisiert dieser
    perfekt inszenierte und überaus spannende Krimi. Es gilt die zentrale
    Aussage zu belegen, jeder Mensch sei käuflich und bestechlich.
    Schlussendlich sei es nur eine Frage des Preises, dass alle ehrbaren
    Prinzipien und moralischen Grundsätze über Bord geworfen werden.


    Ist das wirklich so? Wird Walter van Haas, der Mann mit ehernen
    Prinzipien angesichts des verlockenden Angebotes von einer Million
    Dollar schwach? Wird er das Angebot nutzen, um seiner Frau und seinen
    Kindern ein "normales" Leben, frei von den bisher erduldeten
    Belastungen zu ermöglichen? Die Antwort wird wie immer zum Schluss der
    Geschichte geliefert...


    Bis dahin darf man gespannt dem Geschehen beiwohnen und sich der
    Überlegung aussetzen, wie man sich wohl selbst angesichts eines solch
    unmoralischen Angebots verhalten würde.


    Ist man selbst käuflich? Wo liegt bei einem selbst die Grenze? Tja,
    die Antwort ist natürlich hypothetisch aber allein das
    Gedankenspiel fasziniert...und auch das wirklich fast schon surreale
    überraschende Ende…


    In dem beschrieben Sinn bietet dieser "Krimi" keine gewöhnliche
    Unterhaltung.


    Für Fans des straighten, toughen Mainstreams mag er daher eher
    langatmig und langweilig wirken. Mich hat er begeistert und daher
    spreche ich gerne meine Empfehlung aus.


    Die Originalrezi gibt es hier:
    http://www.hoerspiel-rezension…content.php&contentid=935

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