Zehn Tote und und 13 Verletzte bei Amoklauf
Ein Schüler hat in einer Schule in Red Lake im US-Staat Minnesota ein Blutbad angerichtet. Er tötete neun Menschen und richtete sich dann selbst. 13 Menschen wurden verletzt, zwei von ihnen schwer. Nach Medienberichten feuerte der Täter in einer High-School im Indianer-Reservat Red Lake im Norden des Bundesstaats wahllos auf das Wachpersonal, Lehrer und Schüler. Die Schule wurde evakuiert.
Wie das US-Bundeskriminalamt FBI mitteilte, hatte der Schüler bereits zuvor seine Großeltern erschossen, bevor er nach ersten Ermittlungen mit drei Schusswaffen seines Großvaters, eines ehemaligen Polizisten, zur Schule gegangen sei. Über das Tatmotiv war zunächst nicht bekannt.
Der Gouverneuer von Minnesota, Tim Pawlenty, sprach den Angehörigen der Toten sein Mitgefühl aus. Es sei eine "sinnlose Tragödie". Die Bevölkerung von Minnesota solle die Betroffenen in ihren schweren Stunden unterstützen.
Der Zwischenfall ist die schwerste Bluttat in einer amerikanischen Schule seit dem Amoklauf in Columbine 1999. Damals erschossen zwei Schüler insgesamt zwölf Schüler und Lehrer. Nach dem Massaker an der Columbine High-School in Littleton im Bundesstaat Colorado töteten sich die beiden 17- und 18-jährigen Amokschützen selbst.
Quelle: [url=http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4177912,00.html]http://www.tagesschau.de[/url]