Nochmal so viel Schnee!

  • WINTER 2006/2007


    ....der diesjährige Winter fand offensichtlich in der letzten Woche statt. Da hatten wir gerade Urlaub und waren im kleinsten Mittelgebirge Deutschlands - im Zittauer Gebirge (im Drei-Länder-Eck Deutschland/Polen/Tschechien). Anbei Impressionen von 30 cm Pulverschnee - ein seltenes Bild in dieser Saison.


    :)

  • Zwei Tote bei Unfällen auf glatten Straßen


    Schneetreiben hat in den nördlichen Bundesländern, in Nordrhein-Westfalen und Hessen für hunderte Verkehrsunfälle auf glatten Straßen gesorgt. Nach Polizeiangaben wurden bei den zahlreichen Unfällen eine 23 Jahre alte Autofahrerin bei Gütersloh und ein 19 Jahre alter Autofahrer in Detmold getötet. Eine 21-Jährige verlor bei einem Unfall im niedersächsischen Meinersen beide Beine und schwebt in Lebensgefahr. Bei den meisten Unfällen entstanden jedoch nur Blechschäden.


    Mehr bei [URL=http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6395068,00.html]Tagesschau.de[/URL]


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    Köln


    Der Vier-Stunden-Winter


    Autofahren auf Schnee ist wie Surfen im Meer, findet Peter Mainz vom ADAC. „Wenn Sie beides nicht regelmäßig üben, geht es irgendwann schief.“ Das kann die Polizei bestätigen: Kaum ist Donnerstagmorgen die erste Schneeflocke vom Himmel gerieselt, gehen die Notrufe im Minutentakt ein. Zwischen 10 und 13 Uhr müssen die Beamten 69-mal ausrücken, weil Autofahrer gegen Bordsteine, Straßenschilder, Mauern oder andere Autos gerutscht sind. Ein Mensch wird bei einem Unfall leicht verletzt.


    Im Dauereinsatz sind auch die Polizisten auf den Autobahnen. Ab Mittag kommen die Beamten mit der Unfallaufnahme nicht mehr hinterher. Später berichtet Polizeisprecher Bernd Kalkum: „Die Kollegen haben eine Weile nur die Unfälle mit Verletzten abgearbeitet. Blechschäden mussten erst mal warten.“ Erst als am Mittag das Tauwetter einsetzt, entspannt sich die Einsatzlage.


    „Man kann es den Leuten ja auch schwer zum Vorwurf machen“, sagt ADAC-Sprecher Peter Mainz. „30 Prozent der Autofahrer sind jünger als 40 Jahre. Wann haben die denn hier zum letzten Mal Schnee gesehen?“ Mit den besonderen Straßenverhältnissen zurechtzukommen erfordere eben eine gewisse Zeit der Gewöhnung. „Aber wie soll das gehen, wenn vier Stunden später schon wieder alles weggetaut ist?“ Die meisten Autofahrer würden bei Schnee ähnlich fahren wie bei Regen. Und da liege der Irrtum. „Bei Schneematsch und Glätte ist der Bremsweg noch mal zwei, drei Meter länger als bei Nässe. Und wenn man das vor der roten Ampel zu spät


    bemerkt, drückt man voll auf die Bremse, und dann kracht es auch schon.“ Also rät Mainz: „Tempo runter, passiv fahren und sich bloß nicht darauf verlassen, dass die Winterreifen das schon richten.“ Wobei nach den Worten


    von Wolfgang Kaup vom Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute „gut profilierte Sommerreifen“ besser seien als abgefahrene Winterreifen. „Das ist ja gerade das Schwammige im neuen Gesetz.“ Generell gelte: Wer auf Schnee „mit unangemessener Bereifung“ unterwegs sei, riskiere, dass die Vollkaskoversicherung im Schadensfall weniger oder gar nicht zahle, sagt Kaup.


    Wer nicht gerade auf die Linie 1 angewiesen ist, kommt an diesem Morgen mit Bus und Straßenbahn oft schneller ans Ziel. In Weiden versagt eine Weiche ihren Dienst.


    Als Folge gerät der Fahrplan der Linie 1 aus dem Takt. „Das hatte aber nichts mit Winter zu tun“, betont KVB-Sprecher Joachim Berger am Nachmittag. „Trotz Schneefalls fuhren die Bahnen pünktlich. Bloß auf vereinzelten Buslinien gab es kleinere Störungen.“


    Es ist Punkt neun Uhr, als zum ersten Mal in diesem Winter auch die hundert Räumfahrzeuge der Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) aus den Depots rollen. Seit vier Uhr in


    der Nacht stehen die AWB-Mitarbeiter in den Startlöchern. Mit dem ersten Schneefall rücken 250 Kräfte zunächst zu den Rheinbrücken und den Hauptverkehrswegen aus. Erst danach geht es in die Nebenstraßen. „Auf


    den Hauptwegen streuen wir Salz, sonst Granulat“, sagt Gerhard Bittdorf, Betriebshofleiter Straßenreinigung bei den AWB.


    [Blockierte Grafik: http://www.ksta.de/ks/images/mdsBild/1170691676886l.jpg]
    Indes sehen Constantin und Moritz im Stadtwald an der Friedrich-Schmidt-Straße den ersten Schnee ihres Lebens. Die beiden eineinhalbjährigen Jungs kennen sich seit der Krabbelgruppe. Moritz reckt seinen Kopf nach oben und lässt sich die Flocken ins Gesicht wehen. Er ist ein bisschen verwirrt. Seine Mutter weiß, warum: „Normalerweise kennt er da oben am Himmel nur den Mond“, sagt sie und lacht. „Und jetzt kommt da plötzlich Schnee runter.“


    Quelle: ksta.de


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    Sag ich doch, Köln und Schnee verträgt sich nicht :D

  • Ich hab heute morgen unter dem Schnee mein Fahrrad fast nicht gefunden :holmes: Die Fahrt ins Büro war auch mehr eine Rutschpartie und den Rest sind wir gelaufen weil es einfach zu glatt war um zu fahren. Schon beim Schieben ist das Rad immer weggerutscht.
    Da die Temperaturen aber wieder steigen sollen wird der Schnee wohl Montag wieder weg sein.