Online-Durchsuchung von PCs durch gesetzlich gestattet?


  • Bin ich der einzige, dem a. das Vorhaben an sich, aber vor allem b. die Wortwahl "zunächst die Aufgabe", "unter anderem terroristische Bestrebungen" und die einbezogenen "Angriffspunkten" in Kombination mit all den anderen "lustigen" Überwachungsmaßnahmen der letzten Monate etwas 1984ig findet?


    Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/82154



    ==edit==
    Ein interessanter Artikel zum Thema Datensammlungswahn und Grenzen der Verfassung...:
    http://www.ftd.de/technik/it_telekommunikation/133672.html

    Hey, ihr Hobbyfriseusen.
    Der Pudel von eurer Oma hat eure Barbiepuppen zerfleischt und ICH hab ihm dabei geholfen - wir hatten einen Mordsspaß!

    3 Mal editiert, zuletzt von Ronny Schmidt ()

  • Nein, bist du nicht. 1984 hatten wir schon vor diesem Artikel...


    Die Jungs sind echt lustig, einerseits wird der Besitz von Hackertools unter Strafe gestellt, wenn er der Vorbereitung einer Straftat dient, andererseits soll der Staat mithilfe solcher netten Dinge selbst hacken...
    Meine Firewalls werde ich jedenfalls noch restriktiver einsetzen als bisher.


    (Und meine Kunden bekommen den dringenden Rat, keine IP-Telefonie einzusetzen, solange eine wirksame Ende-zu-Ende Verschlüsselung nicht gewährleistet ist)

    spacie

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    Duff is best !
    :prost:
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  • Das Schlagwort Terrorismus muss ja mittlerweile für alles herhalten. Wundert mich, dass nicht auch gleich wieder Kinderpornografie mit ins Spiel gebracht wird, das wird ja auch immer gerne genannt wenn es um Überwachungsmaßnahmen im Internet geht.


    Das Grundgesetz interessiert heute fast niemanden mehr und wenn man ein Gesetzesvorhaben wegen Verfassungsbruchs nicht durchbekommt wird das Grundgesetz eben kurzerhand "angepasst".


    Das traurigste ist aber, dass es die meisten Menschen gar nicht interessiert wie ihre Freiheit mehr und mehr eingeschränkt wird. Immer mehr regiert das Motto "Wer nichts zu verbergen hat, der hat nichts zu befürchten. :rolleyes:

  • Mich würde interessieren, ob überhaupt irgendjemand mit ein bißchen Grips auch nur annähernd glauben kann, daß so eine Institution langfristig handlungsfähig bleibt, wenn sie ständig nur damit beschäftigt ist, die online gestellten Daten durchzuarbeiten? :D


    Gruß
    Skywise

  • Skywise: Das geht ganz gut automatisiert, ansonsten stellt man Leute dafür ein. China hat ein ganzes Heer an solchen Leuten...


    Nicola: Dass die Verfassung anpassbar ist, hat seinen Grund, und das finde ich grundsätzlich auch gut. Das Problem ist, dass wir über 66% "Hannebambel" an den Verantwortlichen Stellen sitzen haben und leider ausser dem Bundespräsidenten keiner in der Lage ist, diesem Treiben Einhalt zu gebieten. Der Bundesdatenschutzbeauftragte sollte zum Beispiel mal aus seiner rein beratenden Rolle in eine weisende Rolle gehoben werden. Das wäre mal eine vernünftige Änderung, auch wenn sie nicht das Grundgesetzt betrifft.

    spacie

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    :prost:
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  • Zitat

    Original von spacie
    Skywise: Das geht ganz gut automatisiert, ansonsten stellt man Leute dafür ein. China hat ein ganzes Heer an solchen Leuten...


    ... aber die haben ohnehin nur beschränkten Internetzugang :harhar: :D


    Obwohl's bestimmt interessant wäre ...

    Zitat

    Chef: "Heute elledigen: Suche Intelnet nach Wolten 'Tellolismus', 'Amokläufel', 'Lache" und 'innele Unluhe'! Velstanden? Gut! Wel sucht Begliffe? Und wann?"
    Wel & Wang: "Okay, Chef!"


    :cool:


    Gruß
    Skywise

  • Zitat

    Original von Skywise


    ... aber die haben ohnehin nur beschränkten Internetzugang :harhar: :D


    Wenn es Brainless Günni und seiner Konservo-Gang nach ginge, wäre das hier lieber gestern als heute auch so...


    "I'm so ronery..."

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