Die weiße Massai

  • Genre: Drama
    Land: Deutschland 2005


    FSK: Freigegeben ab 12 Jahren - 131 Min.


    Regie: Hermine Huntgeburth
    Drehbuch: Johannes W. Betz, Hermine Huntgeburth, Prof. Dr. Günter Rohrbach
    Buchvorlage: Corinne Hofmann


    Carola - Nina Hoss
    Lemalian - Jacky Ido
    Elisabeth - Katja Flint
    Pater Bernardo - Nino Prester
    Stefan - Janek Rieke


    Carola (Nina Hoss) verliebt sich im Urlaub in Kenia in den attraktiven Massai-Krieger Lemalian (Jacky Ido) und verlässt zu seinen Gunsten ihren Freund Stefan (Janek Rieke), um fortan als Afrikanerin unter Afrikanern zu leben. Während Stefan zurück nach Europa jettet und die Familie daheim völlig ausflippt, muss Carola lernen, dass ein Leben im Busch zwischen fremden Regeln, begrenzter medizinischer Versorgung und einer korrupten Obrigkeit besonders für eine Schwangere nicht gerade ein Zuckerschlecken ist. Als sie dann auch noch berufliche Verwirklichung anstrebt, ist Lemalians Stolz restlos gekränkt.


    Quelle: kino.de


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    :up: :up:
    Ein echtes Drama, aber das Ende war auch in gewisser weise voraus zu sehen.
    Eine "emanzipierte" Europäerin in der Wildnis des afrikanischen Busches das kann ja nicht gut gehen, da hilft auch die größte Liebe nicht weiter.
    Besonders gut kommt in dem Film raus wie die Kulturen, der Glaube und die Rituale der beiden Welten aufeinander prallen. Einiges kann man ja noch durchaus miteinander verbinden doch das meiste ist unvereinbar.

  • Zitat

    Original von Tatzelwurm
    Besonders gut kommt in dem Film raus wie die Kulturen, der Glaube und die Rituale der beiden Welten aufeinander prallen. Einiges kann man ja noch durchaus miteinander verbinden doch das meiste ist unvereinbar.


    Dazu könnt' ich jetzt einiges sagen.
    Wenn man das Buch dazu gelesen (oder zumindest sich die gekürzte Hörbuchfassung reingezogen) hat, dann wird man begreifen, weshalb dieses Unterfangen im Vorfeld bereits zum Scheitern verurteilt war.
    Keine Ahnung, wie das im Film rüberkommt, aber im Buch hatte ich aufgrund der z. T. himmelschreienden Naivität und der Unfähigkeit der Autorin, sich wirklich auf diese fremde Kultur in einem fremden Land einzulassen, gelegentlich den Wunsch, einfach nur mal den Kopf an die Wand zu dreschen ... hätte noch nicht mal mein eigener sein müssen :spot:
    (Doktor: "Sieht aus wie Malaria, Frau Hofmann"
    Fr. Hofmann: "Wie - Malaria?" :junge: )


    Gruß
    Skywise

  • ... deckt sich mit der Einschätzung meiner Frau. Diese hatte mir bei der damaligen Lektüre einige Zitate zukommen lassen und wir haben darüber diskutiert. Hätten wir nicht gewusst, dass das auf Tatsachen beruht, dann hätten wir gedacht, es ist ein ANTI-Frauen-Buch. So blöd agiert die "Hauptakteurin". Sie war sich dann nicht mal zu schade, ihre Beschränktheit auch noch in Talk-Shows jedem kundzutun.
    Hätte sie einen Kannibalen kennengelernt, dann wären wir vielleicht von den Ergüssen verschont geblieben ....
    :{

  • hm, ich habe den trailer gesehen und das reichte mir dann auch. zuviel drama und schnulz.

    Unterwegs sein


    das ist es doch
    per pedes per Rad
    per Bahn per Flugzeug
    per Kopf in ferne Zonen
    zu finden was unauffindbar
    jenseits der Grenzen
    deiner selbst

  • Eins der absolut unnötigsten und peinlichsten Bücher überhaupt - ich habs lediglich quergelesen (in einer 45min-Mittagspause bequem zu schaffen). Kommt gleich nach den Ergüssen von Susanne Fröhlich... zum Film kann ich nichts sagen - den hab ich mir wohlweislich verkniffen.