NEU: Von der Erde zum Mond - Mit Anhang: 140 Jahre danach

  • 28. Juli. 2008


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    Es schlug zehn, und nun ward es Zeit in dem Projektil Platz zu nehmen. Das zum Hinabsteigen erforderliche Verfahren, das feste Zuschrauben des Verschlusses, das Hinwegschaffen der Krahnen und Gerüste über der Mündung der Columbiade kostete eine gewisse Zeit.[...]
    Nach einigen Augenblicken befanden sich die drei Reisegefährten im Projektil und hatten die Öffnung innen fest zugeschraubt; die Mündung der Columbiade klaffte nach Entfernung des Gerüstes frei himmelwärts. Nicholl, Barbicane und Michel Ardan waren in ihrem metallenen Waggon unabänderlich verschlossen. [...]
    Eine Stille zum Erschrecken lastete auf der ganzen Szene. Kein Windhauch über der Erde! Kein Atemzug aus der Brust! Die Herzen wagten keinen Pulsschlag. Alle Blicke waren angstvoll auf die klaffende Mündung der Columbiade gerichtet.
    Murchisons Auge begleitete die Nadel seines Chronometers. Kaum noch vierzig Sekunden hatten zu verfließen, und jede dauerte eine Ewigkeit.
    Bei der zwanzigsten entstand ein allgemeines Schaudern, es fiel der Menge ein, dass die eingeschlossenen Reisenden ebenso die erschrecklichen Sekunden zählten! Man vernahm einzelne Rufe: »Fünfunddreißig! - Sechsunddreißig! - Siebenunddreißig! - Achtunddreißig! - Neununddreißig! - Vierzig! Feuer!!!« [...]


    Im Science-Fiction-Roman „Von der Erde zum Mond” nimmt der Schriftsteller Jules Verne bereits im Jahr 1865 die Mondfahrt vorweg. Er sagt viele Einzelheiten der echten Mondfahrt erstaunlich genau voraus. Obwohl er sich über den damals herrschenden Kanonenwahn der Amerikaner lustig macht, traut er ihnen technische Großtaten zu. Wie die echte Mondfahrt bewies, lag er damit richtig. Der Anhang „140 Jahre danach” vermittelt einen Eindruck davon.


    Ungekürzte Neuausgabe:


    Jules Verne und Klaus-Dieter Sedlacek (Hrsg.):
    Von der Erde zum Mond
    Mit Anhang: 140 Jahre danach
    [asin]3837055264[/asin]
    Paperback, 132 Seiten, € 8,95


    http://die-literatur.xonl.de/2…-anhang-140-jahre-danach/

  • Die wird nicht verramscht - es ist eine Book-on-Demand-Produktion, davon werden nur soviel produziert, wie bestellt werden.


    Es war nur ein Frage der Zeit, bis jemand im BoD-Geschäft versucht mit Jules Vernes Geld zu machen, die Texte liegen Dank der CD-Rom in digitaler Form vor, der Aufwand für eine solche Produktion hält sich also in Grenzen, aber das hatten wir schon an anderer Stelle diskutiert.


    -SCHEUCH-

  • Mit Jules Verne Geld verdienen würde wohl erst da beginnen, wenn an bekannten Romanen das eine oder andere "neue" Werk anschließen würde. Also z.B. 4 bis 5 Bücher um ein Grundkapital zu schaffen und mit diesem einen " Neuen " anschließen.
    Dazu wäre es möglich das man etweder selbst übersetzen kann und so die Zuarbeit für den Verlag macht oder wie es bei mir wäre müsste es ein Verlag mit verlagseigenen Übersetzer arbeiten.
    Bei geschätzten 1.500€ z.B. für Weg nach Frankreich sollte die Auflage der vorausgehenden Bücher schon so sein das das Buch nicht wesentlich über dem Wert verkauft wird.

  • Wenn ich das richtig verstehe, wird das Buch vor der Herstellung verkauft.
    Wie läst sich da der Preis errechnen. Je höher die Auflage, wenn man da von Auflage sprechen kann, desto billiger müsste es eigentlich werden.
    Das zumindest haben meine Nachfragen bei den Druckereien ergeben.
    Hat das Buch einen festen Preis von ersten Exemplar an, fällt mit jedem weiteren Buch der Grundpreis. Sie werden doch nicht jedes Buch extra herstellen?

  • ... aus der gleichen Quelle ist jetzt noch "Herr der Welt" erschienen. Wurde mir anonym vom Mail-Absender "privater-Bücherfreund" als E-Mail mitgeteilt. Ich vermute mal, dass der Autor hier Eigenwerbung platzieren wollte.
    Tja Leute ran: Digitalisierte Texte besorgen und dann eigene Bücher verlegen ...
    :confused:

  • So verkehrt ist der gedanke nicht. Die ISBN gibts um sonst.


    Wäre die Frage mt den Druckkosten? Werden diese mit der Bestellung verrechnet oder müßten diese voraus bezahlt werden? Da der Verkaufspreis selbst bestimmt werden kann, könnte sich so eventuell Neuübersetzungen finanzieren lassen.
    Gegen eine Einmalzahlung würden sie auch noch den Vertrieb übernehmen.

  • Zitat

    Original von Phileas
    Hallo Andreas,


    Ich hab meins bekommen. Die Textstellen, welche ich verglichen habe mit Pawlak = ist eindeutig der selbe Text


    Ist die Ausgabe voll illustriert, sind also alle Holzstiche dabei?
    Und wie umfangreich ist der Text "140 Jahre danach"?
    Wie lange hast Du auf Deine Bestellung warten müssen? (Ich habe vor 2 Tagen bestellt)