Studenten sollen ab 2006 zahlen

  • Tom Maelsa/DDP Laut Dräger wird der Student zum zahlenden Kunden, die Universität zum Dienstleister
    Studenten in unionsregierten Bundesländern sollen schon ab 2006 Gebühren bezahlen. Mit 1000 Euro im Jahr müssten die Studierenden rechnen, sagte der parteilose Hamburger Wissenschaftssenator Dräger.


    Zunächst muss allerdings das Bundesverfassungsgericht noch das von Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) verhängte Gebührenverbot kippen. Nach dem Urteil gegen Bulmahns Gesetz zur Juniorprofessur wird auch bei der Gebühren-Entscheidung ein Sieg der Länder erwartet. Der Richterspruch soll Ende des Jahres gefällt werden.


    Auch in Regierungskreisen wird damit gerechnet, dass Studiengebühren für das Erststudium kommen. "Ich rechne nach dem Urteil in der letzten Woche damit, dass auch das bundesweite Verbot von Studiengebühren fällt", sagte Grünen-Fraktionschefin Krista Sager in der Montagsausgabe der "Berliner Zeitung". Ähnlich äußerte sich auch der SPD-Bildungsexperte Jörg Tauss. "Das Gebührenverbot für das Erststudium wackelt", so Tauss ebenfalls gegenüber der "Berliner Zeitung".



    Studenten sollen rund fünf Jahre verbilligte Kredite bekommen
    In Absprache mit den übrigen Unionsländern erarbeitet der parteilose Hamburger Wissenschaftssenator Jörg Dräger derzeit ein bundesweites Finanzierungsmodell für Studiengebühren, das im Herbst vorgestellt werden soll. Laut des Nachrichtenmagazins "Focus" sollen die Studenten nach diesen Plänen etwa fünf Jahre lang von Banken Kredite zu günstigen Zinsen von etwa vier bis fünf Prozent erhalten. Die Rückzahlung beginnt dann nach dem Start ins Berufsleben und ist abhängig vom Einkommen. Acht Prozent des Bruttogehalts sollen in der Regel abgeführt werden. Unter einer bestimmen Einkommensgrenze entfallen die Zahlungen. "Der Student wird zum zahlenden Kunden, die Universität zum Dienstleister", sagte Dräger.
    Auch Bundespräsident Horst Köhler hatte sich bereits kurz nach seinem Amtsantritt für die Einführung von Studiengebühren ausgesprochen. Er warb dafür, sie mit Stipendien zu kombinieren, um die Chancengleichheit zu wahren. Sonst würde ein Kind aus armen Verhältnissen kaum eine Chance haben, ein Studium zu ergreifen. Bulmahn dagegen glaubt, dass Gebühren nichts an den Finanzproblemen der Hochschulen ändern würden.


    Buhlman will an Juniorprofessur festhalten
    Unterdessen ringt die Bundesministerin weiter um den Erhalt der Juniorprofessur. Nach einem Bericht der "Welt am Sonntag" kündigte die SPD-Politikerin in einem persönlichen Brief an alle Juniorprofessoren in Deutschland an, "im Konsens mit den Ländern schnellstmöglich eine bundesrechtliche Regelung über die Juniorprofessur wieder in Kraft zu setzen". Für die Betroffenen bestehe kein Grund zur Sorge.
    Die Vorsitzende des Bildungsausschusses des Bundestags, Ulrike Flach (FDP), forderte die Bundesregierung unterdessen auf, "notfalls in hektischer Eile" Rechtssicherheit für die Nachwuchswissenschaftler zu schaffen. Das Urteil habe eine Rechtslage erzeugt, mit der die Hochschulen nicht mehr zurechtkommen könnten. Flach befürchtet eine Klagewelle junger Wissenschaftler, um eine Festanstellung zu bekommen. Sie warnte davor, die Länderkompetenzen in der Bildungspolitik zu stärken.


    Müller will das Hochschulrahmengesetz abschaffen
    Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) sprach sich unterdessen für eine Reformierung der Kultusministerkonferenz und für eine Abschaffung des dortigen Einstimmigkeitsprinzips aus. Er halte es "nicht für schädlich, wenn es in einzelnen Fragen auch Mehrheitsentscheidungen geben kann", sagte Müller der "Welt am Sonntag". Gleichzeitig verlangte er aber eine Stärkung der Länderkompetenzen. Das Hochschulrahmengesetz solle ersatzlos abgeschafft und die Zuständigkeit für Hochschulen in der Verfassung eindeutig den Ländern zugewiesen werden.

    Unterwegs sein


    das ist es doch
    per pedes per Rad
    per Bahn per Flugzeug
    per Kopf in ferne Zonen
    zu finden was unauffindbar
    jenseits der Grenzen
    deiner selbst

  • Dienstleister schön und gut. Nur wie, wenn die Gelder der Universitäten immer weiter gekürzt werden, so das Lehre mit Gerätschaften durchgeführt werden muss die ein Durchschnittsalter von 20-30 Jahren hat. Geld für Neuan-/Ersatzbeschaffungen gibt es doch kaum noch.
    Da werden Studiengebüren 100%ig nichts dran ändern :nö:

  • Zitat

    Original von johnny_cyberpunk
    "Der Student wird zum zahlenden Kunden, die Universität zum Dienstleister", sagte Dräger.


    Das glaubt der doch selber nicht. Die Qualität der Lehre wird sich durch Gebühren sicher nicht verbessern.


    Von Elite-Universitäten faseln, aber andererseits "normalen" Studierwilligen immer mehr Steine in den Weg legen. :{

  • Wenn das mal nicht der absolute Schuß in den Ofen wird :( - Möglicherweise wollen sie ja jetzt damit die Unis noch "leer" bekommen, aber es mangelt sowieso an Nachwuchs und ob sich Deutschland so im internationalen Wettbewerb an vorderste Position bringen kann, wage ich zu bezweifeln. :irre:

  • Ich finde das gut. 1000 Euro pro Jahr ist nicht soo viel, dass man eine 2-Klassen-Gesellschaft schaffen würde und so auch ein bisschen mehr Druck auf Studenten ist sicher auch nicht schlecht. Wenn das "Dienstleistungsprinzip" greift gibt es auch endlich mal soetwas wie Konkurrenz zwischen den Unis und damit sollte langfristig auch die Qualität steigen...


    No Offense, aber einigen "ewige Studenten" gehört mal gehörig der Arsch getreten...

    My breath smells of a thousand fags and when I'm drunk I dance like me Dad I've started to dress a bit like him.


    Early morning when I wake up I look like Kiss but without the make up and that's a good line to take it to the bridge


    My bed's full of takeaways and fantasies of easy lays.The pause button's broke on my video and is this real cos I feel fake, Oprah Winfrey Ricki Lake, teach me things I don't need to know


    And you know cos my life's a mess And I'm trying to grow so before I'm old I'll confess you think that I'm strong you're wrong


    If I did it all again I'd be a nun, the rain was never cold when I was young, I'm still young, we're still young
    Life's too short to be afraid. Step inside the sun!


    Life's too short to be afraid so take a pill to numb the pain. You don't have to take the blame.


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    Einmal editiert, zuletzt von Kabukichan ()

  • Zitat

    Original von Kabukichan
    Ich finde das gut. 1000 Euro pro Jahr ist nicht soo viel, dass man eine 2-Klassen-Gesellschaft schaffen würde [..]


    Tausend Euro sind verdammt viel Geld! Vor allem wenn man sich das Geld durch jobben verdienen muss. Ich musste meinen Lebensunterhalt ab dem vierten Semester komplett selbst verdienen. Da wusste ich häufig schon nicht, womit ich die Rückmeldegebühr bezahlen soll und musste mir das Geld pumpen.
    Sofern man Bafög bezieht verlässt man heute die Uni schon hochverschuldet. Da mögen auf den ersten Blick die paar tausender mehr nicht ins Gewicht fallen. Ich würde mich unter solchen Bedingungen aber definitiv gegen ein Studium entscheiden.


    Zitat


    No Offense, aber einigen "ewige Studenten" gehört mal gehörig der Arsch getreten...


    Ist ja mal wieder typisch, treten ohne nach den Ursachen zu fragen. So löst man sicher keine Probleme. Mal abgesehen davon ist die Gebühr ja ab dem ersten Semester zu zahlen, zielt also nicht auf Langzeitstudenten ab. Die an vielen Unis geplanten oder schon engesetzten Strafgebühren für Langzeitstudenten kämen sicher noch dazu. Die Folge : Die Studenten sind gezwungen sich zu exmatrikulieren ohne Abschluß.

  • Zitat

    Original von Nicola


    Ist ja mal wieder typisch, treten ohne nach den Ursachen zu fragen. So löst man sicher keine Probleme. Mal abgesehen davon ist die Gebühr ja ab dem ersten Semester zu zahlen, zielt also nicht auf Langzeitstudenten ab. Die an vielen Unis geplanten oder schon engesetzten Strafgebühren für Langzeitstudenten kämen sicher noch dazu. Die Folge : Die Studenten sind gezwungen sich zu exmatrikulieren ohne Abschluß.


    Ich hab selber auch mal studiert und kenne den Unterschied zwischen Gammelstudenten und Studenten, die aus verschiednsten Gründen länger machen müssen. Gerade die Gammelstudenten oder solche, die 1000mal ihr Studium abbrechen und was neues anfangen oder zwischendurch ihre "schöpferischen Pausen" einlegen sollten ruhig mal finaziell hoch belastet werden.


    Es geht ja auch darum, dass man sich von vorne herein überlegt, ob man wirklich studieren will. Genau diese "ich studiere mal und schau dann weiter" sollen ja reduziert werden.


    Dementsprechend zielt das langfristig sehr wohl auf die Langzeitstudenten ab!

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  • Langzeit oder Altsemester :D
    Durch die Studiengebühr von 650.- Euro sind die Studentenzahlen im nächsten Semester drastisch gesunken, allein hier in der Chemie ca. 30% und damit der kleinste Rückgang innerhalb der NatMathFak.
    D
    aher ---> nix zusäzlich eingenommen ---> nix mehr Geld für die Fachbereiche --> sondern Stellenabbau (Chemie, minus eine Stelle für die Lehre) :rolleyes:


    Studiengebühren


    Ab dem Sommersemester 2004 muss die Universität nach Beschluss des Landtages NRW Studiengebühren erheben. Ausführliche Informationen bieten die Seiten des Studierendensekretariats

  • Zitat

    Original von Kabukichan
    Ich hab selber auch mal studiert und kenne den Unterschied zwischen Gammelstudenten und Studenten, die aus verschiednsten Gründen länger machen müssen.


    Mag man fast gar nicht glauben, bei den Klischees und Vorurteilen die du hier auspackst. :DD



    Zitat


    Gerade die Gammelstudenten oder solche, die 1000mal ihr Studium abbrechen und was neues anfangen oder zwischendurch ihre "schöpferischen Pausen" einlegen sollten ruhig mal finaziell hoch belastet werden.


    Ja warum eigentlich? Da wären wir doch wieder bei der Frage, was ein Langzeitstudent denn wirklich an Mehrkosten verursacht. Genau das wird ja immer wieder unterstellt, was aber ja bedeuten würde, dass es sich gerade nicht um Gammelstudenten handelt, sondern um besonders fleißige und wissbegierige, die die Einrichtungen und Veranstaltungen der Uni ebenso aktiv nutzen wie die anderen Studenten. Genau das ist aber ja meistens nicht der Fall. Sie studieren länger, nutzen die Einrichtungen aber insgesamt nicht mehr.


    Was die Abbrecher angeht liegt hier auch wieder die Tücke im System. Wir hatten in der Informatik z. B. mehrere Studenten mit Fachabi (Abendschule), die vorher ein Vordiplom in Sozialpädagogik machen mussten um anschließend ihr Wunschfach studieren zu können.



    Leute, die meinten ne "schöpferische Pause" einlegen zu müssen habe ich übrigens keinen einzigen bei uns erlebt, liegt aber vielleicht wirklich am Fachbereich ;)


    Zitat


    Es geht ja auch darum, dass man sich von vorne herein überlegt, ob man wirklich studieren will. Genau diese "ich studiere mal und schau dann weiter" sollen ja reduziert werden.


    Hältst du den Anteil wirklich für so groß? In der Informatik lag die Abbrecherquote zu meiner Zeit bei 50 %. Was ganz einfach daran lag, dass man falsche Vorstellungen von dem Fach hatte. Diese falschen Vorstellungen werden mit einer Gebühr aber nicht aus der Welt geschafft. Auch hier müsste man an die Ursachen gehen, statt mit der Gebührenkeule zu kommen. Zum Teil gibt es ja schon Veranstaltungen, dass Schüler schon mal in das Wunschstudium hineinschnuppern können. Das sollte man vielleicht weiter ausbauen.

  • Moin Kabukichan!


    Sorry, aber so viel Schwachsinn wie in deinen letzten Kommentaren hab ich schon lang nicht mehr gelesen.


    Zitat

    1000 Euro pro Jahr ist nicht soo viel, dass man eine 2-Klassen-Gesellschaft schaffen würde und so auch ein bisschen mehr Druck auf Studenten ist sicher auch nicht schlecht.


    Klar sind 1000 € pro Jahr verdammt viel oder mit wieviel Geld hast du als 18-20 jähriger Schulabgänger so monatlich um dich geworfen?


    Und was ist bitte daran gut, wenn auf Leuten, die sich zu einem Studium entschliessen, noch zusätztlich der finanzielle Druck von 1000 € im Jahr liegt?


    In allen anderen Aussagen vermischt du dann auch munter noch jede Menge andere Probleme (Langzeitstudenten, Uni-Wettbewerb, Qualität der Lehre, Lebenspilosophien etc.) zu einem Brei. X(

    Bis denne
    Gonzales

    Einmal editiert, zuletzt von Gonzales ()

  • Meine Güte, jetzt geht doch nicht gleich an die Decke... ich halte es nach wie vor für eine gute Sache. Wenn man das auf den Monat umrechnet hält sich die Belastung auch halbwegs in Grenzen.


    Gonzales
    richtig, du weisst einen Scheiss darüber was ich mit 18-20 gemacht und ich zur Verfügung hatte - also halt den Ball flach!

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  • Moin Kabukichan!


    Dann sag mir doch mal was an Gebühren für Bildung ne "gute Sache" ist?
    Was ist toll daran, wenn Studienanfänger so zur Kasse gebeten werden?
    Soll das etwa ne staatlich kontrollierte Motivationshilfe für Studenten sein?



    Zitat

    richtig, du weisst einen Scheiss darüber was ich mit 18-20 gemacht und ich zur Verfügung hatte - also halt den Ball flach!


    Das brauche ich auch nicht, nur sind dies halt mehr als 80 € pro Monat. Das sind ca. 160 DM und damit fast die Hälfte der Miete für ein kleines Zimmer im Studentenwohnheim.

    Bis denne
    Gonzales

    Einmal editiert, zuletzt von Gonzales ()

  • Mein Studium liegt nun zwar schon lange zurück und ich mußte mich mit diesen Problemen nicht herumschlagen, zumal ich sowieso zu den "Privilegierten" gehörte, die sich keine Gedanken um den Lebensunterhalt machen mußte, weil die Eltern brav dafür aufgekommen sind.


    Aber wenn ich damals eine solche Entscheidung zu treffen gehabt hätte, dann hätte ich mich wohl allein aus finanziellen Erwägungen gegen ein Studium entschlossen, denn die Leute, die mit 15 oder 16 anfangen zu arbeiten, eine Ausbildung machen und einen qualifizierten Beruf ergreifen, haben so die Möglichkeit Jahre lang Geld zu verdienen, bevor ein Student (selbst wenn er in Regelstudienzeit abschließt) das tun kann. Und die Gehälter nach einem Studium sind auch in der Regel nicht mehr so, daß sie diese Lücke in jedem Fall schließen können. Mit anderen Worten - derjenige, der nicht allein aus Gründen der "Selbstbefriedigung" studiert, dürfte sehr häufig zu dem Entschluß kommen, daß sich ein Studium nicht wirklich lohnt. Und damit tut sich aus meiner Sicht Deutschland gar keinen Gefallen, denn aus meiner Sicht sind die akademisch ausgebildeten Menschen u. a. dafür da, um Impulse zu geben und Dinge nach vorn zu treiben, dafür zu sorgen, daß eine Wirtschaft Schritt halten kann mit den Entwicklungen oder besser noch, dafür zu sorgen, bei den notwendigen Entwicklungen vorne mitzumischen. Und wer will das schon tun, wenn es sich für ihn nicht lohnt? So viele Idealisten kann es meiner Meinung nach gar nicht geben, daß das funktionieren würde.

  • Puh - da hatte ich ja nochmal Glück, dass ich jetzt nach meinen ersten beiden Semestern schon gemerkt hab, dass ich mich nicht zum Studium eigne - ansonsten käme mich die Erkenntnis wohl teure zu stehen :)


    Aber ich muss sagen 1000€ sehen für mich sehr wohl wie eine 2 Klassengesellschaft aus. Ich kenne Mitstudenten, die sehen das genauso, und die strengen sich auch wirklich an, um ihr Studium zügig durch zu ziehen. Das sind ja fast 84 € zusätlich im Monat - und die haben oder nicht haben ist dann doch ein Unterschied. Aber was solls - die Politiker (mit unter sehr sehr viele Langzeitstudenten dabei) haben ihre Studienzeit ja hinter sich-> also kann man da ja ruhig zulangen.
    Wie gesagt - ich halte das für einen großen haufen Mist. Die Anzahl der Sozialhilfeempfänger wird immer größer, nach Nebenjobs(ganz zu schweigen von Ferienjobs) muss man mitlerweile auch schon richtig suchen um überhaupt was zu kriegen. Verdammt - wo sollen die "Gammelstudenten" denn überhaupt hin? Ausbildungstellen fehlen ja sowieso - also was machen die Leute die die 1000€ nicht haben - eben die sitzen dann halt nicht mehr im Hörsaal sondern auf der Straße und holen dann halt ihre Sozialhilfe.