Rente reicht nicht für die Miete

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Original von Paul
Es ist echt zum kotzen was unsere Politiker im Moment treiben mit unseren Renten ect. !

und die sind sicher noch nicht damit fertig, es dort wegzunehmen wo es am dringensten benötigt wird und dorthin zu schieben wo es keinerlei nutzen bringt !!!

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Original von Paul
Es kommt die Zeit wo die kleinen leute auf die Straßen auch bei uns gehen werden.

das werden wir wohl müssen !!!

aber davon lassen die sich nicht sonderlich abschrecken. welchen politiker interessiert es denn schon gross, wenn ein rentner in seiner wohnung verreckt, oder ähnliches, solange er seine bezüge pünktlich überwiesen bekommt.

was aus rentnern, langzeit-arbeitslosen, schwerbehinderten usw. wird ist denen doch einen pfurz egal !!! "menschen zweiter klasse" - darauf läuft es hinaus !!!

die richtung in die es im moment läuft entwickelt sich sicherlich zum pulverfass, das hochgehen wird. ich bin nur noch etwas verwundert das bisher noch nichts geschehen ist. mir scheint als wenn die meisten sich noch gar nicht bewusst darüber sind was die da oben mit uns hier unten vor haben !!!

Na hoffentlich bald - In Dessau laufen schon wieder Montagsdemos... (vorerst gegen Hartz IV - letzten Montag waren immerhin schon 1000 Leute da.) so hat's in Leipzig auch angefangen...

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Original von Paul
anscheinend geht es uns noch immer viel zu gut weil keiner den Arsch bewegt

das ist ja auch meine befürchtung. aber "gut" wird es den meisten nicht mehr lange gehen !!! am 1.1.05 wird es viel gejammere geben, von leuten die sich noch gar nicht darüber bewusst sind, was da alles noch kommt !!!

das es wieder demos gibt habe ich schon gehört und finde das sehr gut !!! ich hoffe das es noch mehr werden, damit man sich selbst beteiligen kann !!! die alten bl´s brauchen wohl noch etwas zeit.

Ist doch alles nichts neues.

Dass die Rente auf Grund der demographischen Entwicklung vorne und hinten nicht reichen wird, ist doch schon seit mehr als 2 Jahrzehnten bekannt.

Aber das wollte ja keiner wahrhaben. Erst mal laufen lassen. Und das gilt für beide - Politiker und Bürger. Der Bürger war nicht bereit für eine drastische Umgestaltung in die Tasche zu greifen und der Politiker hat aus Angst nicht mehr gewählt zu werden, keine entsprechenden Maßnahmen getroffen.

Und die Demos laufen auch alle in die falsche Richtung. Da wird die Unzufriedenheit geschickt für Ideologien ausgenutzt.
Nicht Sozialabbau ist das Problem - der ist sogar dringend notwendig - sondern nur die Art, wie dieser vorgenommen wird.

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Original von Paul

@ Landvogt
wie ich deinen Worten entnehmen kann geht es dir gut was mich sehr freut allerdings rutscht man schneller ab als einem lieb sein kann, das solltest du nicht vergessen

Es gibt zwar viele, denen es besser geht. Aber es geht mir verhältnismäßig gut. (Und es wird mir auch als Rentner verhältnismäßig gut gehen) Aber dafür habe ich auch was getan. Hätten mir die Regierungen (egal in welcher Farbkombination) mehr Eigenverantwortung zugestanden und mich nicht gezwungen in ein seit Jahrzehnten marodes Sozialversicherungssystem einzuzahlen, würde es mir jedoch bedeutend besser gehen.

Wir habe uns über Jahrzehnt ein Sozialversicherungssystem geleistet, das auf Pump aufgebaut war - jetzt kriegen wir die Quittung.

Das Schlimme an Harz IV ist eigentlich nur, dass genau diejenigen einen Tritt in den Arsch bekommen, die sich eben nicht auf die Sozialversicherung verlassen haben und in Eigenverantwortung Vorsorge betrieben haben, um dem Staat später als Rentner eben nicht als Sozialhilfeemphänger zur Last zu fallen.

Mein Verständnis von sozialer Gerechtigkeit sieht da etwas anderes aus.

Und die, die auf die Straße gehn, wollen immer noch ein soziales Vollversorgungssystem. Als solches war die Bismarcksche Sozialversicherung nie gedacht. Sie ist es nur kurzfristig in Zeiten der Vollbeschäftigung und bei optimalen Demographiewerten mal zufällig gewesen. Leider hat man in diesen Zeiten verlernt, eigenverantwortlich für seine Versorgung aufzukommen.

Und ich frage mich jedesmal, wie dumm diejenigen sind, die solche Demos initiieren bzw. welche tatsächlichen Ziele der initiierenden Organisationen wirklich dahinterstecken.

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Original von Paul
„Vor diesen Liquiditätsengpässen im Alter müssen sich Arbeitnehmer dringend durch die steuerbegünstigte Entgeltumwandlung in der betrieblichen Altersversorgung schützen", empfiehlt Reizel. Reizel ruft auch die Arbeitgeber nochmals auf, die Umsetzung der Betriebsrente im Unternehmen zu organisieren. Ihre Bedeutung wird mit dem schrittweisen Absinken der gesetzlichen Nettorenten besonders wachsen – zum einen, weil sie steuerbegünstigtes Ansparen für das Alter ermöglicht. Zum anderen, weil ihre Anwartschaften im Gegensatz zur privaten Vorsorge nicht unter das Vermögen fallen, das im Falle der Sozialbedürftigkeit herangezogen wird.

Das ist ja auch so ein geschickter verlogener Schachzug dieser Regierung.

Die betriebliche Altersversorgung lockt zwar mit der steuerlichen Absetzbarkeit der Beiträge und die Nichtanrechenbarkeit auf Sozialleistungen, dafür wird die Rente aber im Alter mit dem tatsächlichen Steuersatz besteuert und ist nur an Familienangehörige 1. Grads vererbbar und wer sich die Summe auf einen Schlag auszahlen läßt um sich seine Versorgung nach eigenem Bedarf zu finanzieren oder um sich damit z. B. in ein Altersheim einzukaufen, muß die ganzen Steuervergünstigungen wieder zurückzahlen.

Ziel ist hier nicht die optimale Versorgung des Bürgers (dann hätte man auch einfach nur die Möglichkeit schaffen können die private Lebens/Rentenversicherung steuerlich abzusetzen) sondern dem Staat für die Zukunft eine Einnahmequelle bei der größten Bevölkerungsschicht - nämlich den Rentnern - zu sichern.

Statt dem Bürger die Freiheit zu lassen, wie er seine Vorsorge aufbaut, wird er wieder in ein staatlich kontrolliertes Korsett gezwungen.

@ landvogt

da kannst du aber nur hoffen das du nie arbbeitslos wirst und sie dir dein erspartes nicht aufrechnen. ich habe nämlich gestern im tv einen bericht gesehen da war ein 44 jahre alter mann der hatte 20 jahre eine eigentumswohnung abbezahlt. nun ist er fertig und sie gehört ihm doch leider ist er nun schon seit 10 monaten arbeitslos und wenn er nun noch arbeitslos ist nächstes jahr dann kann es sein das sie von ihm verlangen das er seine wohnung verkaufen muss!! und das ist realität und kein geschwafel. die können das von ihm verlangen und sein vermögen wird dann mit verrechnet. das hat sogar so ein spezialist von der behörde bestätigt das es solche fälle geben wird!!! jetzt frage ich dich was hat das mit gerechtigkeit zu tun oder mit dummheit? nur weil du meinst das du alles richtig gemacht hast und alle anderen doof sind.

also ich habe neben der gesetzlichen rente noch eine private rente von der firma und noch zwei andere privatrenten wo einmal 50 euro und einmal 150 euro pro monat reingespart werden.

mir ist es schon lange bewusst, dass ich von diesem scheiss-staat nix mehr zu erwarten habe.

Zitat

Original von Grille
@ landvogt

da kannst du aber nur hoffen das du nie arbbeitslos wirst und sie dir dein erspartes nicht aufrechnen. ich habe nämlich gestern im tv einen bericht gesehen da war ein 44 jahre alter mann der hatte 20 jahre eine eigentumswohnung abbezahlt. nun ist er fertig und sie gehört ihm doch leider ist er nun schon seit 10 monaten arbeitslos und wenn er nun noch arbeitslos ist nächstes jahr dann kann es sein das sie von ihm verlangen das er seine wohnung verkaufen muss!! und das ist realität und kein geschwafel. die können das von ihm verlangen und sein vermögen wird dann mit verrechnet. das hat sogar so ein spezialist von der behörde bestätigt das es solche fälle geben wird!!! jetzt frage ich dich was hat das mit gerechtigkeit zu tun oder mit dummheit?

Genau das ist ja die Sauerei, die ich meine, Grille. Diese Regierung bestraft diejenigen, die für sich selbst sorgen wollen. Denn das sind ja angeblich die "Reichen".

Zitat

nur weil du meinst das du alles richtig gemacht hast und alle anderen doof sind

habe ich doch gar nicht gesagt.

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Original von der_landvogt

Genau das ist ja die Sauerei, die ich meine, Grille. Diese Regierung bestraft diejenigen, die für sich selbst sorgen wollen. Denn das sind ja angeblich die "Reichen".

habe ich doch gar nicht gesagt.

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naja für mich ist jemand der mühsam seine eigentumswohnung abbezahlt hat nicht reich. der mann tat mir echt leid als ich den bericht gesehen habe. dieser staat ist doch nur noch scheisse wenn ich die möglichkeit bekommen würde abzuhauen würde ich das sofort machen das weiss ich genau. schlimmer als es im moment in deutschland ist kann es woanders auch nicht sein. wenn ich sehe was meine omi an rente bekommt dann ist das zum heulen für jenmanden der deutschland nach dem krieg wieder mit aufgebaut hat und heute von almosen leben muss.

wenn du das mit dem doof nicht gesagt hast dann habe ich es falsch verstanden. tut mir leid.

Bereits Ende letzten Jahres fanden in ganz Deutschland "großdemos" statt.
In 11 Stätten kamen gerade mal 90000 Leute.
Ich habe damals schon gesagt das da mindestens die 4-6 Mios an Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger hätten sein müssen. Dazu die Zukünftigen Rentner und Auszubildenden, und wenn dann noch die zukünftig 50Std Arbeiter dazukommen, dann hätte Deutschland dicht sein müssen.
Aber dann hätten wieder viele geschimpft das sie nicht schnell genug in Urlaub kommen, und einige mussten an diesem Tag unbedingt ihre Winterreifen aufziehen und hatten keine Zeit.
Aber solangsam wird das Volk anscheinend wach!!!!
Denn welche Partei Regiert ist völlig egal, da ist sowieso jede Partei Grunsätzlich gegen die andere und wenn 2005 die CDU dran kommt wird das Politbarometer 2006 wieder zur SPD ausschlagen

Ich kann Landvogt nur zu 100% zustimmen. Das Ungerechte ist eben, daß es Leute gibt, die privat vorgesorgt haben, weil sie vorausschauend gedacht haben und obwohl sie reichlich von einem Rentensystem zu Kasse gebeten werden, nun vom Staat nochmal abkassiert werden. Und Menschen wie dieser Mann, die beispielsweise in eine Lebensversicherung einzahlen und Eigentum geschaffen haben, eben weil sie damit für's Alter vorsorgen wollen, denen wird diese Ansparleistung weggenommen, sobald sie längerfristig arbeitslos werden - und dieses Los kann nun wahrlich jeden treffen. Und jeder, der sich der magischen 50 nähert gehört ja bereits so sehr zum Alteisen, daß ein Job fast nicht mehr zu bekommen ist, sobald man mal arbeitslos geworden ist. Da ändert es auch nichts, daß Du Dir vorher treu und brav jahrzehntelang den Arsch abgearbeitet und ausgezeichnete Arbeit abgeliefert hast. Mich würde das genauso treffen wie diesen 44-Jährigen und ich koche vor Wut bei dieser Aussicht , vor allem weil die Möglichkeit über das Wahlverhalten etwas zum Positiven zu verändern einfach nicht gegeben ist, weil die alle denselben Schwachsinn verzapfen und keine langfristig funktionierenden Modelle und Konzepte erarbeiten