Grusel Kabinett 1 - Carmilla, der Vampir (Titania Medien)

  • Ich hänge meine Rezi mal ran ;)





    Grusel Kabinett - Carmilla, der Vampir (1)

    Länge: 01:18:00"
    Buch: Marc Gruppe
    Produzent: Stephan Bosenius, Marc Gruppe
    Regie: Marc Gruppe
    Technik: Bionic Beats
    Musik: Manuel Rösler
    Coverdesign: Stephan Bosenius, Sabine Lindner, Alice Kaiser


    Sprecher


    Carmilla - Daniela Hoffmann
    Laura - Manja Doering
    General - Heinz Ostermann
    Mme Perrodon - Regina Lemnitz
    Mlle de Lafontaine - Arianne Borbach
    General Spielsdorf - Christian Rode
    Bertha - Janina Sachau
    Die Fremde - Dagmar von Kurmin
    Istvan - David Nathan
    Doktor - Joachim Tennstedt
    Händler - Jens Hajek
    Laura als Kind - Theresa Mertens




    Inhalt:
    1868 in einer einsamen Gegend der Steiermark. Vor dem Schloss eines pensionierten Generals verunglückt eine Kutsche. Wirklich nur ein Unfall? Die mysteriöse Insassin ist gezwungen, ihre junge Tochter in der Obhut der Schlossbewohner zurückzulassen. Die ätherisch schöne Carmilla übt auf alle, aber besonders auf Laura, die gleichaltrige Tochter des Generals, eine starke Faszination aus. Ein undefinierbarer Zauber umgibt das Mädchen. Noch ahnt niemand, dass Carmilla ein dunkles Geheimnis hütet...



    Kritik:
    Mit „Carmilla, der Vampir“ startet Titania Medien ihre neue Grusel-Serie „Grusel Kabinett“. Der Auftakt ist, um es auf den Punkt zu bringen, genial! Ein Rendezvous der Leidenschaften, welche aus LeFanus ästhetischer Feder und dem Wille einer perfekten Umsetzung von Seiten Titania Medien bestehen, wird in einer Art und Weise umgesetzt, wie sie kongenialer nicht hätte sein können.
    Die Geschichte ist sehr homogen. Der Fluß der Story, der Aufbau der Klimax, die Untermalung der musikalischen Parts – ganz nach klassischen Sinn wird dem Hörer der Aufbau „Spannung-Steigerung-Höhepunkt“ geboten – und das mit einer Besetzung der Spitzenklasse.


    Nun gut, der Name „Grusel Kabinett“ mag bei manchem Hörer sicherlich Handlungsstränge ins Gedächnis rufen, die hier ganz bestimmt nicht zum tragen kommen. „Carmilla, der Vampir“ ist, ähnlich wie bei den Geschichten von Edgar Allen Poe, als klassischer Grusel zu verstehen und so fallen actionreiche Szenen gänzlich weg.


    Ein Blick auf die Besetzung läßt die Herzen höher schlagen: Daniela Hoffmann, Christian Rode, Joachim Tennstedt, David Nathan u.a. bürgen alleine mit ihrem Namen für gute Qualität. Den besagten Sprechern macht es absolut Spaß zuzuhören.


    Ein Name der in der Hörspielbranche nicht mehr wegzudenken ist, wenn es um Musik geht, ist Manuel Rösler. Erneut stellt er sein Können unter Beweis und begleitet das Hörspiel fabelhaft mit klassischen Klängen, wie sie einfühlsamer nicht hätten sein können. Eine tolle Leistung, die megastark ins Ohr geht!


    Das Cover ist mit Sicherheit eine Sache des Geschmacks. Ich finde es ein wenig zu eintönig und fantasielos. Hier zeichnet sich jedoch der Stil von Titania Medien ab: reale Bilder und Zeichnungen zu kombinieren.


    Fazit:
    Wer sich gerne Höspiele mit einer tollen Handlung, super Sprechern und begeisternder Musik hört, der darf hier sorglos zugreifen. „Carmilla, der Vampir“ ist für Fans des klassischen Gruselns ein Muss!
    Der erste Teil des „Grusel Kabinett“ hat mir sehr gefallen und ich bin auf die beiden nächsten Folgen sehr gespannt!

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  • Hi,
    also ich weis ja nicht so ganz :( - ich finde das HSP sowas von langweilig, dass ich es mit Worten gar nicht aus zu drücken vermag. Nach 5maligem anfagen bin ich jetzt an der Stelle an der es Laura anfängt schlecht zu gehen und wo C. mit ihr im selben Zimmer schläft - und ich glaube kaum, dass ich dieses HSP jemals zu Ende hören werde - sowas von lahm, zäh und langweilig -> hab ich schon lange nicht mehr gehört. Aber na ja, ist nur meine persönliche Meinung- denjenigen die Freude dieser Vertonung haben, sei sie gegönnt - ich hör lieber mal wieder etwas Karl May - das ist zumindest nicht derart lahm. :]

  • Tja, so sind die Geschmäcker verschieden. Mir gefällt es gerade gut, daß die Geschichte sich langsam entwickelt. Ich mag all das nicht, was mich an fast food erinnert. Und dazu gehören einige Hörspiele - gerade bei Karl May ist das auch sehr ausgeprägt :lol: