Aktuelles aus Deutschland

  • Terrorangst und Krise hielten Besucher vom Oktoberfest fern


    Terrorangst und Wirtschaftskrise haben dem Münchner Oktoberfest trotz Traumwetters die schlechteste Besucherbilanz seit 2001 beschert. An den 16 Festtagen kamen laut den Organisatoren nur rund 5,7 Millionen Menschen auf die Theresienwiese.


    Das Oktoberfest geht heute zu Ende Im vergangenen Jahr waren rund 6 Millionen Gäste gezählt worden. Noch weiter entfernt ist das Volksfest von den Rekord-Besucherzahlen: 1985 waren 7,1 Millionen Besucher zum grössten Volksfest der Welt gepilgert.


    Wer hinging, zeigte sich jedoch trinkfreudig: Der Bierkonsum ging nämlich nur gering auf 6,5 Millionen Mass Bier zurück. Im Vorjahr wurden 2009 rund 6,6 Millionen Mass getrunken. Eine Mass entspricht einem Liter.


    Der höhere Konsum pro Kopf liess auch die Zahl der Bierleichen stark ansteigen, wie das Bayerische Rote Kreuz mitteilte. Ärzte und Sanitäter mussten sich um 759 Betrunkene kümmern. Zwei Drittel davon waren unter 30 Jahre, etwa jede Dritte eine Frau.


    Nach mehreren Drohvideos des Terror-Netzwerks Al-Kaida waren in der zweiten "Wiesn"-Woche die Sicherheitsmassnahmen massiv verschärft worden. In den Bierzelten waren jeden Morgen Polizeistreifen mit Sprengstoffhunden unterwegs. Rucksäcke und Taschen von Besuchern wurden zum Teil penibel durchsucht.


    Zwei in München lebende mutmassliche Islamisten wurden bis zum Ende des Volksfestes vorsorglich in Polizeigewahrsam genommen.


    Von den verstärkten Sicherheitsvorkehrungen liessen sich wohl auch die Souvenirjäger abschrecken, die versuchten, einen Masskrug vom Festgelände zu schmuggeln: Rund 145'500 Bierkrüge sammelten die Ordner an den Ausgängen wieder ein, im Vorjahr waren es noch rund 200'000.


    Im Laufe der zwei Wochen starben mindestens drei Festplatz- Besucher. Ein betrunkener Australier wurde auf dem Heimweg zu einem Campingplatz von einer S-Bahn erfasst und getötet.


    Auf dem Busparkplatz der "Wiesn" starb ein 51-jähriger Mann, der nach bisherigen Erkenntnissen an seinem Erbrochenen erstickte. Ein englischer Tourist starb, als er betrunken aus dem Hotelfenster pinkelte und abstürzte.

  • „Telefonkonferenz“: Frau fährt mit Handys an beiden Ohren über die A1



    Münster - Beamte der Autobahnpolizei staunten jetzt nicht schlecht, als sie auf der A1 an der Anschlussstelle Lengerich neben einer 40-jährigen Pkw-Fahrerin herfuhren: Die Frau hielt sich mit jeder Hand jeweils ein mobiles Telefon ans Ohr.


    Wie die Polizei mitteilt, ließ die Fahrerin beim Anblick der Ordnungshüter prompt die beiden mobilen Telefone fallen. Nachdem sie gestoppt worden war, gab sie reumütig ihr Fehlverhalten zu.


    Nichtsdestotrotz wurde eine Anzeige gegen sie geschrieben. Wie die Frau während der „Telefonkonferenz“ überhaupt das Steuer kontrollierte, berichtete die Polizei nicht.

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Gelsenkirchen rüstet sich für Bandidos-Beerdigung
    Die Polizei in Gelsenkirchen rüstet sich für eine Beerdigung: In der Stadt werden zu der Beisetzung eines erschossenen Mitglieds der Rockerbande „Bandidos“ an diesem Samstag rund 1000 überwiegend motorisierte Trauergäste erwartet.

    Der 32- Jährige war am 8.Oktober vor dem Duisburger „Bandidos“-Clubhaus getötet worden. Der mutmaßliche Schütze ist ein Profi-Kampfsportler, der mit den gegnerischen „Hells Angels“ sympathisieren soll. Er hatte sich tags darauf gestellt. Hintergrund der Auseinandersetzung soll ein Streit um eine Frau gewesen sein.


    Die Polizei rechnet damit, dass zu der Feier Trauergäste aus Deutschland und Europa anreisen. Geplant sei ein Motorradkorso mit bis zu 300 „Bandidos“ von Duisburg nach Gelsenkirchen. Bei den Trauerfeierlichkeiten der „Bandidos“ sei eine „letzte Begleitung“ des Mitglieds in Form eines Motorradkorsos zum Friedhof üblich.


    An der Autobahnausfahrt Gelsenkirchen-Buer will die Polizei die Motorradfahrer in Empfang nehmen und mit einem Polizeikonvoi bis zum Friedhof begleiten. Dadurch könne es zu kurzfristigen Sperrungen kommen. Es gebe derzeit jedoch keine Anhaltspunkte für Übergriffe, sagte die Polizei am Donnerstag.


    Das kenne ich doch :?:

    :P


    Lobo





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  • Was haben wir doch für tolle Politiker. Die können alles
    Jetzt wird aus dem Wirtschaftsexperten ein Verteidigungsminister
    Aus dem Inneminister wird ein Wirtschaftsexperte usw.
    Ich habe die wohl immer unterschätzt

    :P


    Lobo





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  • Zitat von "Lobo"

    Was haben wir doch für tolle Politiker. Die können alles
    Jetzt wird aus dem Wirtschaftsexperten ein Verteidigungsminister
    Aus dem Inneminister wird ein Wirtschaftsexperte usw.
    Ich habe die wohl immer unterschätzt


    :-D Eins haben alle Politiker: Sie lügen wie gedruckt.

  • Zitat von "Lobo"

    Was haben wir doch für tolle Politiker. Die können alles
    Jetzt wird aus dem Wirtschaftsexperten ein Verteidigungsminister
    Aus dem Inneminister wird ein Wirtschaftsexperte usw.
    Ich habe die wohl immer unterschätzt


    Bei manchen wird das sicherlich passen, bei anderen hat man so seine Zweifel. Aber das ist ja nicht neu. Und grundsätzlich vielleicht auch mal gut, dann gibt es frischen Wind in einem Bereich. Absolut inkompetent dürfen sie natürlich nicht sein.

  • Zitat von "Zek"

    Bei manchen wird das sicherlich passen, bei anderen hat man so seine Zweifel. Aber das ist ja nicht neu. Und grundsätzlich vielleicht auch mal gut, dann gibt es frischen Wind in einem Bereich. Absolut inkompetent dürfen sie natürlich nicht sein.


    Warum man den letzten Wirtschaftsminister, der ja auf gutem weg war, jetzt zum Verteidigungsminister macht ist mir aber ein Rätsel

    :P


    Lobo





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  • Das Jugendwort des Jahres 2009 steht fest



    dpa Deutscher Teenager.Zuletzt wurden "Bankster", "Rudelgucken" und "Pisaopfer" als heiße Kandidaten gehandelt: Jetzt steht das Jugendwort des Jahres 2009 fest. Eine Jury wählte den Nachfolger des Vorjahressiegers "Gammelfleischparty". Obwohl das Siegerwort eher flapsig benutzt wird, thematisiert es soziale Probleme in Deutschland.


    Das Jugendwort des Jahres 2009 steht fest! Die Jugendlichen bildeten aus dem umgangssprachlichen Begriff Hartz IV, der unter anderem für das offizielle Arbeitslosengeld II steht und bereits im Jahr 2004 von der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) zum Wort des Jahres gewählt wurde, das Verb „hartzen“.


    Aus diesen Top 15 wählte eine Jury den diesjährigen Gewinner und die Plätze zwei bis fünf. Zum zweiten Mal rief der Langenscheidt-Verlag in Kooperation mit der Jugendzeitschrift "Spiesser" und dem Social-Network MySpace zur Wahl des Jugendwortes des Jahres auf.


    Besonders interessant war laut Jury, dass vier Begriffe aus den Top 5 eng mit aktuellen gesellschaftlichen Themen verwoben sind. So zeige sich die ständige Kreativität der Jugend, die aktuelle Geschehnisse und Problematiken beobachtet, einordnet und dann in ihre Sprache „übersetzt“.


    Ganz besonders beim Wort „hartzen“, das sich in der Ursprungsform „Hartz IV“ im Sprachgebrauch der Erwachsenen und der öffentlichen Diskussion festgesetzt hat und nun in abgewandelter Form und mit zusätzlichen Bedeutungen in die Jugendsprache übernommen wurde, komme dies zum Ausdruck.


    Spannend sei der Begriff auch hinsichtlich seiner kreativen Wandlungsmöglichkeiten, da sich aus ihm viele neue Wörter bilden lassen könnten, wie zum Beispiel „rum-, mit-" oder "abhartzen“ und „Hartzer“.

    :P


    Lobo





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  • Ich bin zwar selbst vielleicht aus dem Alter raus, aber ich kenne noch viele Jüngere. :)
    Und diese Wörter sind meiner Meinung nach längst nicht so verbreitet wie sie immer vermitteln. Auch in diesen Lexika kennt man so gut wie nichts. Adunsch, was sagst du?

  • Zitat von "Zek"

    Ich bin zwar selbst vielleicht aus dem Alter raus, aber ich kenne noch viele Jüngere. :)
    Und diese Wörter sind meiner Meinung nach längst nicht so verbreitet wie sie immer vermitteln. Auch in diesen Lexika kennt man so gut wie nichts. Adunsch, was sagst du?


    Ich finde diese ganzen Jugendsprachlexika sowieso Schwachsinn. Die sind so gut wie immer veraltet und müssten theoretisch jeden Monat aktualisiert werden. Den einzigen Sinn, den die Dinger in meinen Augen haben, ist Unterhaltung, da sie -soweit ich das beurteilen kann- nicht die Jugendsprache, sondern ausgedachte Begriffe, widerspiegeln.
    Ich hab meistens 95% der Wörter noch nie gehört (wobei ich mich nich so damit auskenne, wie nun z.B. auf ner Hauptschule oder so gesprochen wird :-D).
    Hartzen hör' ich jetzt auch zum ersten Mal -kannte es nur in anderer Schreibweise und mit komplett anderem Sinn :mrgreen:


    Edit: Ich hab mir mal die Top 5 von diesem Jahr angesehen: Ich kannte nur Bam als Synonym für cool, wobei ich das auch noch Niemanden mit dieser Bedeutung sagen gehört habe.

  • Finde es irgenwie noch lustig, obwohl ich noch keinen einzigen Begriff gehört habe.


    Am besten gefällt mir Banker = Bankster, obwohl das auch wieder veraltet ist. Den Banken soll es ja wie der gut gehen. So mutieren die Bankster unter der Schirmherrschaft der Staaten wieder zum Banker.

  • Zitat von "adunsch1"


    Ich finde diese ganzen Jugendsprachlexika sowieso Schwachsinn. Die sind so gut wie immer veraltet und müssten theoretisch jeden Monat aktualisiert werden. Den einzigen Sinn, den die Dinger in meinen Augen haben, ist Unterhaltung, da sie -soweit ich das beurteilen kann- nicht die Jugendsprache, sondern ausgedachte Begriffe, widerspiegeln.
    Ich hab meistens 95% der Wörter noch nie gehört (wobei ich mich nich so damit auskenne, wie nun z.B. auf ner Hauptschule oder so gesprochen wird :-D).
    Hartzen hör' ich jetzt auch zum ersten Mal -kannte es nur in anderer Schreibweise und mit komplett anderem Sinn :mrgreen:


    Edit: Ich hab mir mal die Top 5 von diesem Jahr angesehen: Ich kannte nur Bam als Synonym für cool, wobei ich das auch noch Niemanden mit dieser Bedeutung sagen gehört habe.


    Na dann bin ich ja beruhigt, dass es nicht daran liegt, dass ich schon zu alt bin. ;-)
    Mir geht's nämlich ganz genauso.

  • Laser-Attacken auf Piloten
    Ein Flugzeug in der Nacht. Urplötzlich trifft das Auge des Piloten ein greller Laserblitz. Für Minuten kann er nicht mehr sehen, der Co-Pilot muss die Landung übernehmen.


    In Köln/Bonn ist es bereits passiert, des Weiteren in Düsseldorf, am Flughafen Weeze, in Dortmund, Hamm - und im Landeanflug auf den Flughafen Münster-Osnabrück. Das geht aus einem vertraulichen Dossier des Bundeskriminalamts hervor, das für NRW insgesamt 20 Fälle auflistet.


    Der Trend ist aus den USA nach Europa geschwappt: „Flächendeckend“, so die Deutsche Flugsicherung NRW in Düsseldorf, lauerten Täter mit Laserpointern auf in den Abendstunden landende Flugzeuge.Foto:


    Am 20. September war es eine Maschine der Cirrus-Airlines, die sich im Landeanflug auf den FMO über Beckum befand. Unbekannte Täter griffen den Piloten mit einem Laserpointer an. Das haben gestern der Flughafen und die Bezirksregierung Münster bestätigt. Laut FMO-Sprecherin Silvia Rose-Becker habe die Airline „den Vorfall alleine geregelt“. Der Flughafen selbst erfuhr davon erst aus einem Bericht der Deutschen Flugsicherung, die Bezirksregierung „über die Polizeischiene“, sagte Behördensprecherin Si­g­­run Rittrich.


    Wie aus dem Dossier des BKA weiter hervorgeht und vom Flughafen Dortmund bestätigt wurde, hat sich am 27. August dieses Jahres ein ähnlicher Fall am Dortmunder Flughafen ereignet. Betroffen war der Pilot einer German- Wings-Maschine im Landeanflug, der von einem Laserpointer geblendet wurde. Auch in Hamm hat es zwei Zwischenfälle gegeben: Dort wurden am 1. Juni und am 7. August die Piloten eines auf dem dortigen Flugplatz stationierten Polizeihubschraubers per Laser angegriffen. Laut BKA-Bericht habe ein „Pilot über eine Beeinträchtigung des Augenlichts“ geklagt. Einer der Täter konnte gefasst werden. Die Deutsche Flugsicherung in Düsseldorf mochte gestern die Vorfälle „weder bestätigen noch dementieren“, wie Sprecher Michael Fuhrmann auf Nachfrage unserer Zeitung sagte. Er wisse nur, dass der Trend vor etwa zwei Jahren aus den USA und Australien auf den europäischen Luftraum hinübergeschwappt sei - und sich nun auch in NRW zeige. Offenbar sei den meist jugendlichen Tätern die Konsequenz ihres Handelns nicht bewusst. Oder das Strafmaß, das auf einen solch gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr steht: bis zu zehn Jahre Haft. „Ja, das Phänomen existiert und hat für großen Aufruhr gesorgt“, so Gerhard Salmen vom Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden, das alle bundesweiten Informationen sammelt. Piloten, so Salmen, seien im Landeanflug meist auf sich selbst gestellt, könnten auf keinen Autopiloten zurückgreifen und „müssten die Landung händisch vornehmen“. Entsprechend gefährlich sei es, wenn ein Pilot außer Gefecht gesetzt werde.


    Jan Krawitz, Sprecher der Pilotenvereinigung Cockpit, sieht das Thema „unverändert kritisch“. Auch wenn ihm keine Fallstatistiken vorlägen, „haben wir doch einen Anstieg der Vorfälle über das Jahr hinweg beobachtet“. Deswegen wolle man das Thema nicht weiter anheizen. Piloten meldeten Vorfälle dieser Art meist zunächst den Fluglotsen, diese schalten dann die Polizei ein.


    Blendversuche per Laserpointer, da sind sich die Experten einig, sind alles andere als ein Dummejungenstreich. Das betonte auch Kristina Kelek von der Deutschen Flugsicherung. Vielmehr seien sie vergleichbar „mit den Stei­newürfen von Brücken“. Im Fall des FMO sind die Täter nie gefasst worden.

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Deutsche können sich nur schwer von der D-Mark trennen


    Die Deutschen wollen auch acht Jahre nach Einführung des Euro-Bargeldes offenbar noch immer nicht endgültig Abschied von ihrer geliebten D-Mark nehmen. Insgesamt seien Mitte Dezember noch 13,6 Mrd. D-Mark im Umlauf gewesen, sagte eine Sprecherin der Bundesbank.


    Dies entspricht umgerechnet Münzen und Banknoten im Wert von rund sieben Milliarden Euro. Alleine im vergangenen Jahr wurden nach Angaben der Sprecherin noch fast 160 Mio. D-Mark in Euro umgetauscht.


    Der Umtausch in den Filialen der Bundesbank ist kostenlos. Im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern der Euro-Zone gibt es in Deutschland keine zeitliche Begrenzung für den Umtausch der Mark, die bis Ende 2001 gültig war. Bezahlen kann man damit heute nicht mehr.


    Das alles unter der Matratze? :shocked: