Weihnachten 2006

  • So Feiern die anderen Teil1


    Niederlande


    In den Niederlanden ist schon am 6. Dezember Bescherung. Dann kommt nämlich Sinterklaas, der Nikolaus. Er ist nicht nur Überbringer von Geschenken, sondern auch der Schutzpatron der Seefahrer. Und so kommt er jedes Jahr am letzten Novemberwochenende mit einem Schiff an. Mit seinem roten Bischofsumhang und seiner Bischofsmütze reitet er auf einem weißen Pferd und in Begleitung von Zwarten Piets, seinen Knechten, an Land.


    An diesem Tag sind alle Kinder in Holland aufgeregt, stellen Stiefel mit Wunschzetteln auf und denken dabei auch an das Pferd von Sinterklaas. Ein Eimer Wasser, eine Mohrrübe und etwas Heu werden hingestellt, damit sich sein Pferd stärken kann.


    Am Abend des 6. Dezember bekommen die Kinder ihre Geschenke. In den Familien wird anschließend ein Fest gefeiert, man isst zusammen und verteilt Gedichte, mit denen jedes Familienmitglied verulkt wird.


    Wenn alle Geschenke verteilt sind und der Sinterklaas das Land wieder verlassen hat, kaufen die Niederländer ihre Tannenbäume, die bunt geschmückt werden. Am 24. Dezember geht man in die Kirche. Geschenke gibt es aber am Heiligen Abend nicht mehr. Die hat ja schon der Nikolaus gebracht.


    Österreich
    "Frohe Weihnachten"
    Das Christkindl wohnt mitten in Österreich. Genauer: In Unterhimmel, einem Ortsteil des Städtchens Christkindl bei Steyr. Und darauf sind alle Österreicher sehr stolz, nicht nur die Kinder!


    Am Heiligen Abend macht es sich auf und legt die Geschenke unter den sehr liebevoll mit Holz- und Glasfiguren geschmückten Weihnachtsbaum. Unterstützt wird das Christkindl nur in einigen wenigen Regionen Österreichs durch den Weihnachtsmann.


    Nach der Bescherung und dem traditionellen Gänsebraten besuchen unsere Nachbarn aus den Alpen die Mitternachtsmesse. Auch den folgenden Christtag verbringen die Österreicher gerne mit ihren Verwandten.


    Der zweite Weihnachtstag, der Stefanitag, steht ganz im Zeichen der Pferde. Dabei ist der weihnachtliche Höhepunkt eine romantische Kutschfahrt durch die glitzernde Schneelandschaft, wenn genügend von der weißen Pracht gefallen ist.


    England
    "Merry Christmas"
    In England findet das Weihnachtsfest am 25. Dezember statt. Am Heiligen Abend hängen die Kinder große Strümpfe an den Kamin, damit Santa Claus die Geschenke durch den Schornstein hineinwerfen kann. Die Wohnungen und Häuser sind prächtig geschmückt mit Mistelzweigen, Stechpalmen, Lorbeer und bunten Girlanden.


    Wenn alle im Bett liegen, kommt Santa Claus und füllt die Strümpfe mit den Geschenken. Sollten die Strümpfe zu klein ausgefallen sein, drückt Santa Claus auch schon mal ein Auge zu und legt die Geschenke darunter ab.


    Am Abend des 25. Dezember gibt es traditionell ein großes Menü, meistens mit gefülltem Truthahn und Plumpudding. Das Essen zieht sich über mehrere Stunden hin. Anschließend wird ausgelassen gefeiert und vor allem die Kinder toben ausgelassen herum, entzünden kleine Feuerwerkskörper und ziehen Knallbonbons als Glücksbringer auseinander


    Frankreich
    "Joyeux Noël"
    In Frankreich beginnt das Weihnachtsfest, der Heilige Abend, fast wie ein ganz normaler Arbeitstag. Erst am Abend wird es festlich. Dann sitzt man bei einem üppigen Festmahl zusammen, meistens beim Dinde aux marons, einem mit Maronen garnierten Truthahn.


    Fast die ganze Nacht lang wird geschlemmt, bis Mitternacht. Dann machen sich viele Familien auf zur Mitternachtsmesse, der Messe de Minuit. Danach beginnt ein großes Feuerwerk. Jeder entzündet Knall- und Feuerwerkskörper, fast wie zu Silvester.


    Die Geschenke bringt der französische Weihnachtsmann Pere Noel in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember. Die Schuhe der Kinder stehen bereit, wenn er die Gaben durch den Kamin ins Haus befördert.


    Eine alte Tradition in Frankreich ist das Verbrennen eines dicken Holzklotzes an den Weihnachtsfeiertagen. Die Asche wird an den Festtagen auf einem Feld verstreut, was Glück und eine gute Ernte bringen sollte.


    Skandinavien
    "God Jul"
    In Skandinavien heißt Weihnachten Jul. Es hat seinen Ursprung in alten, vorchristlichen Ernte- und Mittwinterbräuchen. Es ist fast eine Mischung aus Erntedank- und Weihnachtsfest. In dieser Zeit wird Julbrot gebacken, Julbier gebraut und es wird Julstroh in der Julstube verteilt.


    Am 13. Dezember wird das Julfest gefeiert. Der Ursprung liegt in Schweden, wo junge Mädchen mit einem Lichterkranz auf dem Kopf durch die Straßen ziehen und Lucialieder singen. Dieser Brauch soll Licht in die dunklen Tage bringen.


    In dieser Vorweihnachtszeit wird viel getanzt und gesungen, häufig sitzt man beim Glühwein zusammen, unterhält und vergnügt sich. Aber es wird auch viel geputzt, was mit Hilfe der kleinen Hauskobolde, der Tomare, gut von der Hand geht. Als Dank stellt man den kleinen hilfreichen Geistern, die auch das ganze Jahr über den Menschen zur Seite stehen, süßen Milchbrei vor die Tür. Versäumt man es, den kleinen Wichten solch ein Dankeschön zu spendieren, kommt Unglück über die Familie.


    Am Heiligabend versammelt man sich nach einem guten Essen unter dem Lichterbaum. Zum Brauch gehört es, um den Baum herum zu tanzen und Weihnachtslieder zu singen. Nach diesem Weihnachtsreigen ist Bescherung. In Skandinavien sorgt nicht der Weihnachtsmann, sondern kleine Weihnachtswichtel dafür, dass die Kinder ihre Geschenke erhalten.


    Russland
    "Pozdrevlyayu s prazdnikom Rozhdestva!"
    In Russland freuen sich die Kinder auf Väterchen Frost, den wohl bekanntesten ausländischen Weihnachtsmann. Er trägt einen langen, roten Mantel mit weißem Pelz. Ein großer Eiszapfen dient ihm als Wanderstab.


    Zusammen mit ihm kommt ein Schneemädchen (russisch: Sneguratschka). Die beiden fahren allerdings nicht, wie sonst bekannt, mit einem Rentierschlitten – sie haben Pferde vorgespannt. Und noch etwas ist anders: Väterchen Frost kommt am 31. Dezember und verteilt dann seine Geschenke.


    Das eigentliche Weihnachten, das seit einigen Jahren auch in Russland zum offiziellen Feiertag erklärte kirchliche Fest, wird in Russland erst am 7. Januar begangen. Die 13tägige Verspätung hat einen einfachen Grund: Die Orthodoxe Kirche hielt am alten Julianischen Kalender fest, den die Kommunisten nach ihrer Machtübernahme 1918 zugunsten des Gregorianischen Kalenders abschafften.


    So wird die Neujahrsnacht zum großen Familienfest mit Tannenbaum und Festmahl. Wenn die Uhr des Kremls Mitternacht schlägt, dürfen die Geschenke ausgepackt werden.

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • So Feiern die anderen Teil2


    Italien


    "Buon Natale"
    In Italien bringt die Dreikönigshexe Befana die Geschenke. Der Legende nach ist diese Hexe ein wenig trottelig: In der heiligen Nacht hörte sie von den Hirten die frohe Botschaft über die Geburt Christi. Doch da sie zu spät aufgebrochen war, verpasste sie den Stern, der sie zur Krippe führen sollte und daher ist sie immer noch auf der Suche nach dem kleinen Jesus.


    In jedes Haus bringt sie ihre Geschenke und hofft, irgendwo das Christuskind zu finden. Da die Hexe immer durch den Schornstein kommt, ist sie jedes Mal dreckig vom Ruß. Die Kinder stört das allerdings wenig. Sie hängen ihre Strümpfe in den Kamin oder stellen ihre Schuhe davor. Die guten Kinder bekommen Süßigkeiten und Geschenke, die nicht so Braven nur Asche und Kohle.


    Allerdings wird auch an Weihnachten selbst gefeiert: Hier finden die Kinder am Morgen des 25. Dezember Geschenke, die das Jesuskind (Il Bambinello Gesu) dort vor die Tür gelegt hat.


    Spanien
    "Feliz Navidad"
    In Spanien ist Weihnachten das allerwichtigste Fest, eine Fiesta, die zwölf Tage andauert. Mit Musik, Tanz und Umzügen feiern alle vom 25. Dezember bis zum 6. Januar die Geburt Jesu. Schon einige Tage vor dem Fest laufen Kinder singend und musizierend von Haus zu Haus und bekommen zur Belohnung Süßes, wie zum Beispiel Turron, eine Nougatspezialität.


    In jedem Haus in Spanien steht zur Weihnachtszeit eine liebevoll dekorierte Krippe. Festlich geschmückte Weihnachtsbäume gibt es erst seit ein paar Jahren.


    Einen Weihnachtsmann gibt es in España nicht. Am Heiligabend wird nach dem großen Festessen die Urne des Schicksals mitten auf den Tisch gestellt. Sie ist mit vielen kleinen Geschenken gefüllt, allerdings sind auch Nieten dabei. Jedes Familienmitglied darf so lange kleine Päckchen aus der Urne nehmen, bis es ein richtiges Geschenk gefunden hat.


    Zu einem der wichtigsten spanischen Bräuche gehört das Erscheinen des Olentzero: Der Köhler aus den Bergen verkündet Christi Geburt und wird auf den Schultern durch die Orte getragen. Am 28. Dezember ist Vorsicht geboten: Wie bei uns am 1. April wird jeder von jedem zum Narren gehalten.


    Vereinigte Staaten von Amerika
    "Merry Christmas"
    Weihnachten in den USA sind stark geprägt vom englischen Weihnachtsfest. In den USA ist Weihnachten, auch Xmas genannt (das X steht für den ersten Buchstaben des griechischen Wortes für Christus), ein schrilles und buntes Fest. Alle Kaufhäuser und Geschäfte sind mit grellen und bunten Lichtern geschmückt, überall wo man hinschaut, sieht man Lichterketten in grellen Farben und Lametta, die Vorweihnachtszeit ist die Zeit des Einkaufens und des Konsums.


    In der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember kommt Santa Claus mit seinem Schlitten und seinen Rentieren Dasher, Dancer, Prancer, Vixen, Donder, Blitzen, Cupid, Comet und Rudolph. Er saust von Dach zu Dach und kommt, wie in vielen anderen Ländern, durch den Kamin, um dort die seine Geschenke abzuladen. Sorgfältig füllt er seine Gaben in die Christmas-stockings - lange, selbstgestrickte Strümpfe, die alle ordentlich nebeneinander am Kamin hängen.


    Doch bevor er sich wieder auf seine Reise begibt, stärken seine Rentiere und er sich zunächst einmal mit den Gaben der Familien - für ihn eine Tasse warme Milch und für seine Rentiere einige Zuckerstückchen. Aufgewärmt und gestärkt klettert Santa dann wieder den Kamin hoch und fliegt gemütlich zum nächsten Dach.


    Das traditionelle Weihnachtsessen ist der Truthahn. Hierzu kommen viele Verwandte, Bekannte und Freunde und man isst zusammen und singt die fröhlichen Weihnachtslieder, wie "White Christmas" oder "Rudolph the Red Nosed Reindeer".


    Australien
    "Merry Christmas"
    Weihnachten in Australien ist wohl das verrückteste Weihnachtsfest der Welt.


    Bei 35 Grad im Schatten kommt Santa Claus in seinem roten Mantel wohl schnell ins Schwitzen. Schnee ist zu dieser Jahreszeit in Australien Mangelware – also, was bleibt dem leidgeplagten Weihnachtsmann in Australien anderes übrig, als mit Rauschebart an den Strand zu gehen. Dort surft er mit einem Jetski von Beachparty zu Beachparty und liefert seine Geschenke ab, die direkt an Ort und Stelle ausgepackt werden.


    Trotz der hochsommerlichen Temperaturen findet man auch in Australien alle typischen Weihnachtszutaten: festlicher Weihnachtsschmuck in den Straßen und Geschäften, überall sind Weihnachtslieder zu hören und Tannenbäume in vollem Schmuck erstrahlen auf Plätzen und in den großen Einkaufscentren. Echte Wachskerzen wird man aber vergeblich suchen. Sie würden in der Hitze einfach schmelzen.


    Weihnachten in Australien ist eine Riesenparty mit Karnevalsstimmung. Viele Familien verbringen Weihnachten am Pool bei Barbecue und Weihnachtsliedern. Geschenke gibte es am Morgen des 25. Dezember. Nach der Bescherung trifft man sich mit anderen Familien, Freunden, Nachbarn oder Bekannten zum Truthahnessen.

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • * Weihnachtsrätsel*
    >
    >Es waren einmal ein perfekter Mann und eine perfekte Frau.
    >Sie begegneten sich, und da ihre Beziehung perfekt war, heirateten sie.
    >Die Hochzeit war einfach perfekt.
    >Und ihr Leben zusammen war selbstverständlich ebenso perfekt.
    >
    >An einem verschneiten, stürmischen Weihnachtsabend fuhr dieses
    >perfekte Paar eine kurvenreiche Strasse entlang, als sie am Straßenrand
    >jemanden bemerkten, der offenbar eine Panne hatte.
    >Da sie das perfekte Paar waren, hielten sie an, um zu helfen.
    >Es war der Weihnachtsmann mit einem riesigen Sack voller Geschenke.
    >Da sie die vielen Kinder am Weihnachtsabend nicht enttäuschen wollten,
    >lud das perfekte Paar den Weihnachtsmann mitsamt seiner Geschenke in
    ihr
    >Auto.
    >Und bald waren sie daran, die Geschenke zu verteilen.
    >Unglücklicherweise verschlechterten sich die (ohnehin schon
    schwierigen)
    >Straßenbedingungen immer mehr, und schließlich hatten sie einen Unfall.
    >
    >Nur einer der drei überlebte.
    >Wer war es?_ Erst überlegen und dann nach unten scrollen_
    >
    >
    >
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    >
    >
    >Es war die perfekte Frau.
    >Sie war die einzige, die überhaupt existiert hatte.
    >Jeder weiß, dass es keinen Weihnachtsmann gibt, und erst recht keinen
    >perfekten Mann.
    >Für Frauen endet die E-mail hier.
    >
    >Männer bitte weiter lesen (nach unten scrollen).
    >
    >
    >
    >
    >
    >
    >
    >
    >
    >Wenn es also keinen Weihnachtsmann und keinen perfekten Mann gibt, muss
    >die "perfekte" Frau am Steuer gesessen haben.
    >Das erklärt, warum es einen Unfall gegeben hat.
    >Wenn Sie übrigens eine Frau sind und dies lesen, wird dadurch noch
    etwas
    >bewiesen:
    >Frauen tun nie das, was man ihnen sagt.


    >

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]