Super League Schweiz Saison 2008/2009

  • Sion überholt wieder Luzern!


    Luzern hat gegen Bellinzona verdient 0:2 verloren. Die Walliser schieben sich nach einem 2:0-Heimsieg gegen Aarau wieder vor Luzern.


    Was Luzern in Bellinzona zeigte, war sehr schwach. Nach nicht einmal zwei Minuten gingen die Tessiner bereits durch Andrea Conti in Führung. Von da an waren die Innerschweizer wie gelähmt.


    Das zweite Tessiner Tor folgte in der 30 Minute durch La Rocca und das Spiel hätte getrost abgepfiffen werden können. Luzern konnte weiterhin nicht reagieren, obwohl Trainer Fringer nach der Pause mit Ravasi, Pacar und Schwegler frische Kräfte brachte.


    Bellinzona vergab fahrlässig noch ein paar gute Konterchancen, wohl im Wissen, dass der Sieg schon bewerkstelligt war.


    Sion reagierte auf die sportliche Talfahrt der letzten Wochen mit einem Vollerfolg im heimischen Tourbillon gegen Aarau. Ein Eigentor von Menezes (12.) und ein Treffer von Monterrubio (39.) waren Balsam auf die Seele von Didier Tholot. Der erste Sittener Sieg in der Super League seit dem 7. März (2:0 gegen GC) war Tatsache.


    So schiebt sich Sion in der Tabelle wieder vor Luzern, hat zwei Punkte Vorsprung auf den Barrage-Platz. (keu)

  • FC Vaduz - FC Basel 0:1 (0:1)
    Neuchatel Xamax - Grasshopper-Club Zürich 4:1 (1:0)
    FC Zürich - Young Boys Bern 3:0


    Entscheidung fällt doch zeischen FCZ und Basel

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Ist da was dran?


    GC-Coup, Am Mittwoch wurde der Vertrag ünterschrieben


    Ein Investor will bei GC einsteigen. Bis Donnerstag soll die erste Tranche von 150 Millionen Franken da sein. Die zweite Tranche ist am 15. Mai fällig.


    Es wirkt unspektakulär, fast wie ein Abendessen unter alten Freunden, was sich am letzten Mittwoch im noblen Zürcher Hotel Baur au Lac abspielt. Beim lockeren Aperitif und anschliessendem Mahl wird aber eine brandheisse Sache besprochen.


    Eine Sache, die im Schweizer Fussball keinen Stein mehr auf dem anderen belassen würde. Am Tisch sitzen GC-Manager Erich Vogel, GC-Finanzchef Heinz Spross, ein Investor mit Entourage (Namen der Redaktion bekannt). Hintergrund: Der Geschäftsmann will in GC investieren. Und das nicht knauserig. Es geht um 300 Millionen Franken. GC würde finanziell auf einen Schlag in die Top-Liga des europäischen Fussballs aufsteigen.


    Brisanter Inhalt


    Die Stimmung am Tisch ist gut, verläuft sachlich, wird am Ende gar festlich. Denn nach einigen ­Stunden werden sich die beiden Parteien einig. Auf dem Tisch liegt ein zweiseitiger Vertrag mit brisantem Inhalt: Der Investor schiesst 200 Millionen Euro – also 300 Millionen Franken – in den Fussballbereich des Grasshopper Club Zürich ein.


    Eine erste Tranche über 150 Millionen Franken bis am Donnerstag, 30. April 2009. Die zweite Hälfte am 15. Mai. Beide Parteien unterschreiben, prosten sich danach freudig zu. Die Sache scheint geritzt.


    300 Millionen Franken für die Grasshoppers – ein Wahnsinns-Betrag für Schweizer Verhältnisse. Auch wenn im internationalen Vergleich in England noch viel mehr bezahlt wurde.


    No comment


    Blick.ch konfrontierte die GC-Bosse gestern mit dem Ergebnis seiner Recherchen und Beobachtungen, stellte alle wichtigen Fragen, welche ein solcher Deal mit sich bringt. Anworten gabs keine. Auch kein Dementi.


    Spross, der bei GC Finanzchef, Geldgeber und Verwaltungsrat ist, sagt: «Kein Kommentar!» Die Sache bleibt geheimnisvoll.


    Klar ist: Die Grasshoppers sind finanziell gebeutelt. Die Lage ist angespannt. Die Lizenz für nächste Saison wurde GC in erster Instanz verweigert. Der Vorwurf: «Mangelnde Transparenz». Es sei nicht nachvollziehbar, wie der Klub den operativen Verlust decken wolle, sagt Andreas Baumann, Präsident der Lizenzkommission der Swiss Football League.


    Defizit von 4-5 Millionen Franken


    Es herrsche nach der Einreichung der Unterlagen immer noch «Erklärungsbedarf.» GC kämpft seit langem schon gegen ein strukturelles Defizit von vier bis fünf Millionen Franken.


    Trotz der Lizenzverweigerung sind sich die GC-Verantwortlichen ­sicher, dass man die Lizenz in zweiter Instanz ohne Auflagen erhält. Auch wenn anzunehmen ist, dass sie parallel noch mit anderen potenziellen Geldgebern verhandelt, werden sie nun wohl gespannt abwarten, ob das Geld bis am Donnerstag tatsächlich auf dem Bank-Konto der Grasshoppers bei der Credit Suisse eingehen wird.


    Es wäre ein wahrer Meister-Coup des Rekordmeisters und die definitive sportliche Angriffserklärung an die Rivalen FCZ und FCB. Fortsetzung folgt.

  • Kann mir das auch schlecht vorstellen. 300 Millionen zu investieren ist ja gut und recht, aber doch nicht in der Schweiz. Der Markt bei uns ist doch viel zu klein.
    Eine Mannschaft, mit solch einem Budget bringt doch hier auch nichts.


    Der Vogel hat doch einen Vogel :mrgreen:

  • Zitat von "donja"

    Kann mir das auch schlecht vorstellen. 300 Millionen zu investieren ist ja gut und recht, aber doch nicht in der Schweiz. Der Markt bei uns ist doch viel zu klein.
    Eine Mannschaft, mit solch einem Budget bringt doch hier auch nichts.


    Der Vogel hat doch einen Vogel :mrgreen:


    GC der Bonzenclub!

  • [Blockierte Grafik: http://cussler.plusboard.de/userpix/cussler/28_snag_53.jpg]


    Ich weiss, ich weiss, ein bisschen klein geraten. Auf http://www.blick.ch findest du dieses Briefchen grösser.


    Fragen:
    Ist dieses Papierchen 300 Milliönchen wert? (300000000 CHF)
    ohne Briefkopf ?
    ohne Unterschriften ?
    ohne Unterschrift des Präsidenten? (ok. die Unterschriften dürften wohl auf Seite 54 oder so stehen.)
    ohne für was?
    wieso hat der Blick eine Kopie?
    Überhaupt der Blick, zuerst die Sensation veröffentlichen und anschliessend gleich Fragen aufzuwerfen um sich aus dem Schussfeld zu nehmen.


    Was meint unser Anwalt?

  • Korrekt müsste es heissen:


    Zitat

    Ist dieses Papierchen 300 Milliönchen wert? (300000000 CHF)


    Natürlich hat das Papier hat keine 300 Mio. CHF wert, sondern der im Papier verbriefter vertraglicher Anspruch.

    Zitat


    ohne Briefkopf?


    Wenn du ein mündlicher Vertrag abschliesst, hat es in den seltensten Fällen ein Briefkopf ;)


    Zitat

    ohne Unterschrift des Präsidenten? (ok. die Unterschriften dürften wohl auf Seite 54 oder so stehen.)


    Hast es selber beantwortet


    Zitat

    ohne für was?


    he?


    Zitat

    wieso hat der Blick eine Kopie?


    Vielleicht hat er sie selber erstellt?



    Zitat

    Überhaupt der Blick, zuerst die Sensation veröffentlichen und anschliessend gleich Fragen aufzuwerfen um sich aus dem Schussfeld zu nehmen.


    Public Relation. Auflagenschinderei, Blick-Methodik


    Donnerstag wird das Geheimnis gelüftet

  • Also doch, Donjas Spürnase lässt einem nicht im Stich


    GC, Blick, GC, Blick .... :lol::lol::lol::lol::lol::lol:[Blockierte Grafik: http://www.cosgan.de/images/smilie/frech/o080.gif]



    Der gross Bluff


    Fakten, Hintergründe und Absurditäten zum 300-Millionen-Deal mit GC. Es ist der Schwank des Jahres.


    Seit Wochen kursieren Gerüchte, die von einer Übernahme von GC durch ominöse Investoren sprechen. Einmal ist die Rede von arabischen Ölscheichs, die ihr Geld beim Rekordmeister anlegen wollen. Ein andermal soll ein russischer Oligarch am Grasshopper Club interessiert sein. Schliesslich soll ein Klinik-Besitzer das grosse Geld versprechen (Blick.ch berichtete).


    Letzte Woche verweigert die Lizenzkommission der Swiss Football League dem GC in erster Instanz die Spiellizenz für die nächste Saison. Die Zeit läuft dem traditionsreichen Zürcher Klub davon.


    Letzten Mittwoch dann die Wende – scheinbar: Zwei Personen, ein Mann und eine Frau, melden sich auf der Sportredaktion von BLICK. Sie hätten eine unglaubliche Geschichte anzubieten. Ein Investor aus dem arabischen Raum sei bereit, die sagenhafte Summe von 300 Millionen Franken in GC zu investieren.


    BLICK-Reporter undercover eingeladen


    Wer ist dieser Investor? Woher hat er so viel Geld? Wieso will er diese Wahnsinnssumme in GC investieren? Sie könnten noch nichts dazu sagen, meinen die beiden Besucher. Als Beweis dafür, dass die Geschichte stimmt, würden sie, im Auftrag des Investors, einen Reporter von BLICK undercover zu den Vertragsverhandlungen ins Baur au Lac einladen.


    Im Gegenzug verlangen die beiden Gesandten am Sitzungstisch, dass die Ringier AG für diese exklusive Story dem Investor und seiner Gattin «ein noch zu definierendes Geschenk» überreichen soll. Geht es also nur darum, Geld abzuzocken?


    Nachdem den beiden Besuchern freundlich, aber dezidiert klar gemacht worden ist, dass die Sportredaktion weder für diese noch für andere Geschichten Geld zahlt, lenkt die Frau ein: «Es kann auch nur eine Geste sein. Wissen Sie, das ist so üblich im arabischen Raum.» Arabischer Raum? Beide Besucher schweigen, lächeln sich kumpanenhaft zu.


    «Wenns nur um eine Geste geht, wäre dann ein gute Flasche Wein okay?» – «Der Investor trinkt keinen Alkohol. Aber ein Wochenende in den Bergen wäre sicher eine schöne Geste. Der Investor liebt die Berge.»


    Ein Blumenstrauss und ein Parfüm


    Nach kurzem Hin und Her, was denn eine angemessene Geste sei, der Vorschlag der Sportredaktion: ein Blumenstrauss und ein Parfüm für die Gattin, persönlich überreicht vom Sportchef. Das Absurde: Beide nehmen den Vorschlag an und verlangen, dass die Abmachung schriftlich festgehalten wird: Ein Blumenstrauss und ein Parfüm – vertraglich festgehalten, in vierfacher Ausführung!


    Tatsächlich kann Nachrichtenredaktor Thomas Ley alias Thomas Steiner gleichentags am versprochenen Treffen im Baur au Lac teilnehmen. Und tatsächlich kommt es im Hotelrestaurant zur Vertragsunterschrift: Auf der einen Seite der Investor Volker Georg Eckel (43), gebürtiger Deutscher mit angeblichem Wohnsitz in Frauenfeld. Auf der anderen Seite GC-Vize-Präsident Erich Vogel sowie Finanzchef Heinz Spross.


    In der Zwischenzeit werden die Namen der beiden Emissäre geprüft: Werner Nötzli (62) und Cornelia Bösch (46), beide mit Wohnsitz in Egnach TG. Nötzli hat seit 1991 mehrere Pfändungen hinter sich, Bösch, parteilos, ist Vize-Gemeindeammannin, Ressort Soziales und Kultur.


    Über Investor Volker Georg Eckel ist nichts in Erfahrung zu bringen. Offen auch die Frage, weshalb ein Journalist undercover an diesem Geheimtreffen teilnehmen soll. Eckel besteht sogar darauf, dass Thomas Ley alias Thomas Steiner am nächsten Abend in der Loge des Letzigrundstadions beim Spiel GC gegen Vaduz neben ihm Platz nehmen soll.


    Eigenartige Inszenierung geplant


    Mehr noch: Er will die Sportreporter von BLICK für eine Inszenierung einbinden, die ihm, aus welchen Gründen auch immer, offenbar extrem wichtig ist. Die Wagenkarrosse mit der gesamten Entourage des Investors Eckel soll, so die Regieanweisung, bei der Einfahrt in den Letzi von einem Fotografen angehalten werden, worauf Eckel völlig überrascht aus seiner Limousine steigen würde und den Geheimvertrag über 300 Millionen Franken mit GC an die Öffentlichkeit bringen müsste. Die Absicht dahinter ist nicht bekannt.


    Thomas Ley alias Steiner wird nicht in der Loge Platz nehmen. Und der Fotograf wird die Wagenkolonne im Letzi nicht anhalten. Stattdessen meldet sich am Abend des Spiels GC gegen Vaduz ein aufgebrachter Werner Nötzli an der Rezeption des Ringier-Pressehauses, auch als Piero-Esteriore-Memorial bekannt. Er verlangt den Verleger persönlich, Michael Ringier. Er sei ein Freund des arabischen Königshauses, sagt Nötzli, und droht mit Konsequenzen.


    Am Tag drauf, das Spiel endet 2:0 für GC, meldet sich Nötzli wieder mit freundlicher Stimme, um ein neues Drehbuch vorzuschlagen.


    Weitere Recherchen ergeben, dass die drei Personen, die namentlich im 300-Millionen-Vertrag als zukünftige Führungsleute von GC aufgeführt sind, tatsächlich mit richtigem Namen existieren und einen sauberen Leumund haben: Patrick Staub (39), Finanz- und Vermögensverwalter aus Bottighofen TG; Stefan Hanselmann (39), Treuhänder aus Frauenfeld; Karl Krummlauf (63), Logistiker einer Autozulieferfirma aus Binningen BL. Staub ist Makler der Immobiliengesellschaft ImmoSky in Frauenfeld, Hanselmann deren Geschäftsführer. Teledata bescheinigt ihm wie auch Hanselmann eine hohe Kreditwürdigkeit (Stufe B).


    Wohnadresse existiert nicht


    Über Investor Eckel ist inzwischen bekannt, dass er am 18. August 2008 im Zürcher Handelsregister ein Treuhandgeschäft angemeldet hat (Firmennummer:
    CH-020-1.055.013-9). Am 2. Februar 2009 wird der Eintrag wieder gelöscht. Begründung: «Nichtaufnahme des Geschäftsbetriebes». Fest steht auch, dass die Wohnadresse von Eckel, Wellauerstrasse 85 in Frauenfeld, die Adresse, die auf dem 300-Millionen-Vertrag steht, so nicht existiert. Die Wellauerstrasse hört bei Nummer 82 auf. Entsprechende Nachfragen bei Eckel bleiben unbeantwortet.


    Auch auf Seiten von GC wird weiterhin geschwiegen. Offizielles Communiqué von gestern Montag, 27. April: «Im Rahmen der Investorensuche befindet sich der Verwaltungsrat der Neue Grass-hopper Fussball AG derzeit mit verschiedenen Interessenten in Detailabklärungen.


    Mit allen Gesprächspartnern wurde eine gegenseitige Geheimhaltungsklausel mit Konventionalstrafe vereinbart, weshalb vorgängig eines allfälligen Abschlusses keine Details kommuniziert werden.» Scheinbar soll die Konventionalstrafe zwei Millionen Franken betragen.


    Noch immer ist die Rolle von Eckel unklar. Die zentrale Frage aber ist eine andere: Wieso hat sich GC bei einem solchen Mega-Deal nicht die Mühe genommen, das zu machen, was BLICK in den letzten Tagen gemacht hat: nämlich auf verschiedenen Ebenen zu recherchieren. Und falls GC doch recherchiert hat: Wieso setzen sich Vogel und Spross mit einem möglichen Hochstapler an den Verhandlungstisch?


    Volker Georg Eckel ist pleite!


    Gestern schliesslich der entscheidende, mehrseitige Fax aus Deutschland. Absender: Handelsregister Tamm, Amtsgericht Heilbronn. Volker Georg Eckel ist pleite, so pleite wie es nur geht. Er hat mehrere Insolvenzverfahren am Hals, bekommt eine Restschuldbefreiung. Will heissen: Er ist so mausarm, dass er laufende Rechnungen nicht zahlen kann: Auf 27´278,91 Euro belaufen sich die Gläubigerforderungen.


    Seine Frau Sabine (46), die sich vertraglich einen Blumenstrauss und ein Parfüm hat zusichern lassen, hat Schulden von 43´974,52 Euro gegenüber Dritten. Eine Restschuldbefreiung heisst in Deutschland, dass die betroffene Person sechs Jahre lang jegliches Einkommen und ähnliche Bezüge einem Treuhänder zur Verfügung stellen muss für die Tilgung der Schulden.


    Andreas Iten, seit dem 1. April neuer Zentralpräsident von GC, also der amtshöchste Hopper überhaupt, sagt: «Ich war informiert, aber nicht involviert. Die Details habe ich aus dem BLICK erfahren. Das Ganze kann ein sehr schlechtes Licht auf GC werfen.»

  • Zitat von "Zek"

    Da freut ihr euch, wie? :-D


    Objektiv betrachtet wäre das natürlich wirklich ein grosses Ding in der Schweiz. Würde behaupten, die ganze Liga könnte davon profitieren. Es würde die ganze Meisterschaft sicher aufwerten.


    Dass sich die oberen GCler auch noch ablichten lassen verleiht der ganzen Sache eine besondere Note.
    Der Schuss ging bös nach hinten los. Das freut wohl mindestens die halbe Schweiz.


    Bin nun gespannt mit was für Erklärungen die Chefetage sich erklären wird.