Champions League 2008/09

  • ManUnited fährt nach Rom
    Manchester United erreichte mit einem 3:1-Erfolg beim FC Arsenal souverän das Finale in Rom am 27. Mai. Zwei frühe Tore nahmen den Gunners schnell den Wind aus den Segeln - nach dem 1:0-Hinspielsieg zeigten die Red Devils in der Folge gegen die sich in Schockstarre befindliche Wenger-Elf einen Klassenunterschied auf und haben nun die Chance, als erstes Team in der Königsklasse den Titel zu verteidigen.

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Zitat von "donja"

    Nach seiner Bundesliga Prognose ist der Kopf leer ;-)


    Ich bin für..........................Barcelona :-D

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    Lobo





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  • Zitat von "Zek"

    Bei solchen Spielen zweifelt man doch, ob wirklich immer alles mit rechten Dingen zugeht. Irgendwie verliere ich langsam den Spaß am Sport.


    Das Stimmt. Nur noch Menschliche Fehler(????) Doping usw. Olympia ist ja auch noch nicht ausgestanden :(:(

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    Lobo





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  • Kaufe Wollmütze, erhalte CL-Final-Tickets


    Die Schwarzmarkthändler haben sich eine neue Strategie überlegt, um ihr Handeln «zu legalisieren». Sie bieten bei Auktionen irgendeinen Gegenstand an und «schenken» dazu dem Käufer heissbegehrte Tickets zum Champions-League-Final. Das ist keine gute Idee, wissen Experten.


    «Verkaufe eine Wollmütze der AS Roma und dazu gibt es zwei Gratis-Tickets für den Uefa-Champions-League-Final vom 27. Mai 2009», so wirbt ein Verkäufer auf einer Auktionsseite für sein Angebot. Der geforderte Preis für die Wollmütze: 4000 Euro. Ein anderer will 1300 Euro für einen Roma-Schal und «verschenkt» dazu ebenfalls zwei Tickets für das Finale der Königsklasse. Keine Frage, diese Beträge würde – die AS Roma in Ehren – niemand für eine Fanmütze oder einen Schal bezahlen. Aber für zwei Champions-League-Final-Tickets in einer guten Kategorie des Offensivfussball-Knüllers Manchester United gegen Barcelona könnten diese Summen schon bezahlt werden.


    Angebote wurden entfernt


    Doch warum so umständlich? Die Verkäufer möchten damit die Bestimmung der Uefa zu den Eintrittskarten umgehen und hoffen, dass sie juristisch nicht belangt werden können. Diese schreibt vor, dass Tickets persönlich sind und jegliche Art der Weitergabe ohne Zustimmung der Uefa untersagt ist. Der europäische Fussballverband schreibt 20 Minuten Online nach der Konfrontation mit so einem Angebot auf eBay: «Dieser Prozess ist gegen die allgemeinen Bestimmungen der Tickets. Wir kümmern uns um diesen Fall.» Wenig später ist das Angebot eines Schals von der Roma von 2002 – natürlich plus gratis Champions-League-Final-Tickets – von eBay gelöscht. «In diesem Fall handelte es sich um eine Markenrechtsverletzung. Die Uefa hat uns den Verstoss gemeldet und darum haben wir das Angebot entfernt», erklärt Alexander Witt, Pressesprecher des Auktionsportals gegenüber 20 Minuten Online. Grundsätzlich ist das Tickethandeln auf der Plattform nicht verboten. «Alles, was erworben werden kann, ist frei handelbar», so Witt. Falls aber eine Rechtsverletzung wie beispielsweise im geschilderten Fall vorliegt, werden die Angebote vom Netz genommen.


    Offensichtliche Umgehung der Bestimmungen


    Wie sieht es aber juristisch aus? Sind die Händler mit der neuen Taktik im sicheren Bereich? «Bei einer so offensichtlich versuchten Umgehung der geltenden Bestimmungen drohen die gleichen Probleme wie bei anderen Käufen von Tickets auf dem nicht offiziellen Weg», erklärt Rechtsanwalt Matthias Studer von Walder Wyss & Partner in Zürich. Allenfalls wird gar noch gegen das Lauterkeitsrecht verstossen. Zum gleichen Schluss kommt Rechtsanwalt Philipp Dickenmann von der CMS von Erlach Henrici AG. Wenn vor dem Stadion scharf kontrolliert wird, dürfte einem Besitzer so erworbener Tickets kein Eintritt gewährt werden: «Jeder Veranstalter kann die Bedingungen selbst festlegen, auch dass Tickets persönlich und nicht übertragbar sind. Die Situation bei Fussballtickets ist ähnlich wie bei den Flugtickets. Wenn man die seinem Bürokollegen schenkt, kann er damit auch nichts anfangen. Denn neben dem persönlichen Ticket muss auch noch die Identität bewiesen werden.» Dies hat auch die Uefa so verankert.


    Gute Idee, aber kein Erfolg


    Von einem Kauf auf dem nicht offiziellen Weg ist demnach abzuraten. Wenn in Rom die Tickets genau kontrolliert werden, dürften Schwarzmarktticket-Besitzer in die Röhre gucken. «Matchbesucher, welche ihr Ticket gegen die geltenden Geschäftsbestimmungen erworben haben, riskieren, dass sie nicht ins Stadion gelassen werden», schreibt die Uefa. Die Idee, mit dem «Verschenken» der Final-Tickets die juristischen Wirren zu umgehen, hört sich also vielleicht gut an, bringt aber nichts.

  • Rom liegt Barcelona zu Füßen
    Der Traum von der Titelverteidigung ist für Manchester United geplatzt. In Rom unterlag die Ferguson-Truppe gegen den FC Barcelona verdient mit 0:2. Der spanische Meister erhielt durch den frühen Führungstreffer Auftrieb und beherrschte das Finale über weite Strecken. Sprichwörtlich über sich hinaus wuchs Lionel Messi, der Mitte der zweiten Hälfte in ungewohnter Manier für die Entscheidung sorgte. Der FC Barcelona ist damit nach 1992 und 2006 zum dritten Mal Champions-League-Sieger.


    Barcelona musste im Vergleich zum Halbfinal-Rückspiel beim FC Chelsea (1:1) auf Dani Alves (Gelbsperre) und Abidal (Rotsperre) verzichten, zudem blieb Keita auf der Bank. Puyol rückte auf rechts, links sollte Sylvinho die Kreise von Ronaldo stören. Außerdem rückte Henry (nach Knieproblemen) wieder in die Startelf. Yaya Touré spielte wie schon bei den "Blues" in der Innenverteidigung neben Pique. Der 20-jährige Busquets agierte erneut im defensiven Mittelfeld.


    Das als "Finalissima" titulierte Duell benötigte keine Anlaufzeit. Die Zuschauer in Rom hielten bereits nach wenigen Sekunden den Atem an, als Ronaldo aus etwa 25 Metern in gewohnter "Cowboy-Manier" zum Freistoß antrat - und Valdes gehörig in Verlegenheit brachte. Der katalanische Keeper wehrte den zentral geschossenen Versuch in die Mitte ab, Park kam beim Nachsetzen einen Tick zu spät. Die Red Devils wirkten in der Anfangsphase wesentlich frischer und spielfreudiger. Vor allem Ronaldo: Ein weiterer Fernschuss des Portugiesen in der 7. Minute verfehlte sein Ziel nur um Zentimeter.


    ManUnited schien das Spiel zu kontrollieren, während Barça nicht in den gewohnten Kombinationsfluss kam. Doch in der 10. Minute schlug der spanische Meister eiskalt und effektiv zu: Eto'o, von Iniesta im Strafraum in Szene gesetzt, versetze Vidic auf der rechten Seite mit einem Haken, Carrick kam zu spät. Mit der Fußspitze beförderte der Kameruner das Leder an van der Sar vorbei zum 1:0 ins kurze Eck.



    Und so verschoben sich die Verhältnisse zugunsten der Blaugrana. Phasenweise ließ die Guardiola-Elf ihre Kontrahenten gar nicht in Ballbesitz kommen, das gewohnte Kurzpassspiel funktionierte nun. In der 19. Minute schoss Messi aus 20 Metern nur haarscharf über das Gehäuse. Noch enger wurde es nach einem 18-Meter-Freistoß von Xavi, der das Tordreieck um Zentimeter verfehlte (27.). Von ManUnited kam bis zur Pause schlicht zu wenig. Die Red Devils leisteten sich zu viele Fehler im Spielaufbau, wirkten in der Defensive löchrig und im Angriff ideenlos. Nur Ronaldo setzte vereinzelte Höhepunkte. Doch sowohl sein Schuss aus der zweiten Reihe (20.) als auch noch sein Kopfballversuch (23.) verfehlten das Gehäuse von Valdes. So ging es mit der verdienten Führung für Barcelona in die Halbzeit.


    United-Coach Alex Ferguson reagierte, brachte Angreifer Tevez für den blassen Anderson. Doch die Katalanen lieferten auch nach der Pause zunächst die Höhepunkte. Henry vernaschte auf links Ferdinand, scheiterte jedoch aus kurzer Distanz an van der Sar. In der 51. Minute traf Xavi bei einem Freistoß von der Strafraumgrenze nur den Pfosten. Ein Patzer von Touré hätte ManUnited beinahe zurück ins Spiel gebracht. Sein "Luftloch" nach einer Rooney-Flanke blieb aber folgenlos, da Park einen Schritt zu spät kam (54.).


    Damit begann die beste Phase des englischen Meisters. Doch auf klare Gelegenheiten wartete der Anhang der Red Devils vergeblich. Zu kompakt standen die Katalanen in der Abwehr - und in der Offensive blieben sie brandgefährlich, wie die 71. Minute unter Beweis stellte.


    Denn zu diesem Zeitpunkt schlug Xavi eine Flanke in den Strafraum. Ferdinand stand von Messi viel zu weit weg, der kleine Argentinier schraubte seine ganzen 169 Zentimeter Körpergröße in die Höhe und wurde so zum "Größten". Sein klasse Kopfball landete unhaltbar für van der Sar im langen Eck.

    Zweifelsohne wäre noch einmal Spannung aufgekommen, hätte Ronaldo kurz nach dem 0:2 allein vor Valdes das Leder im Tor untergebracht, doch Barças Keeper war an diesem Abend nicht zu überwinden. Die Katalanen hatten in den Schlussminuten mehrere Chancen, den Sack endgültig zuzumachen, letztlich blieb es aber beim verdienten 2:0-Sieg für den FC Barcelona, der als erster spanischer Verein das Triple (Meisterschaft, Pokal, Champions League) gewinnt.

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    Lobo





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