Geheimcode Makaze (Black Wind) Rezensionen

Zitat von "Zek"

Ich finde das gar nicht schlimm, wenn sich die Reihen ähneln. Dann gibt es gewohnt gute Bücher auch weiterhin. Die Cusslers haben so eben einen (einigermaßen) plausiblen Weg gefunden, die alternden Helden zu ersetzen ohne sie wirklich zu ersetzen.

genau, ich kann durchaus mit dem Junior leben, Dirk Pitt lebt ewig, auch wenn nur im Handeln des Jr's.

Bin aber gespannt, wie das Buch sein wird, wenn Dirk und Al wieder grösseren Stellenewer einnehmen. Bei Makaze haben sie ja wirklich nur kleine Rollen.

ah ok. am Anfang dachte ich auch, dass er allenfalls Al ersetzen würde.

wow sieht geil aus! danke!

neue Rezension von Amazon.de

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Seit "Hebt die Titanic" schickt Clive Cussler in regelmäßigen Abständen seine NUMA-Spezialisten Dirk Pitt und Al Giordino in immer neue Abenteuer. Mittlerweile hat auch Hollywood seine Romane, die zwischen Thriller und Abenteuerroman angesiedelt sind, entdeckt und mit "Sahara" bereits einen ersten Wurf gelandet.
In seinen Romanen sind Pitt und Giordino mittlerweile in die Jahre gekommen, so dass es der Glaubwürdigkeit willen an der Zeit war, eine Verjüngung der Helden anzugehen. Mit Summer und Dirk Pitt, den unverhofft aufgetauchten Kindern von Dirk Pitt senior ist dieser Wechsel nun in seinem neusten Roman "Geheimcode Makaze" vollendst vollzogen.
Aber auch auf der Autorenebene zeichnet sich ein Generationenwechsel ab. Clive Cusslers Sohn Dirk ist nun erstmalig als Co-Autor aufgeführt.

Beide Generationswechsel haben nichts Wesentliches an Unterschieden zu den bisherigen Romanen nach sich gezogen. Wie immer geht es darum, Bösewichte, die auf immer neue Art und Weise die Welt oder den Weltfrieden gefährden, rechtzeitig zu stoppen. Wie immer gehen die Haupt-Protagonisten mit ihrem körperlichen Einsatz an bzw. über ihre Grenzen und handeln sich dabei jede Menge Verletzungen ein (die sie aber locker wegstecken). Wie immer spielen ungewöhnliche Orte (in "Geheimcode Makaze" u.a. eine Militärbasis in Korea und eine mobile Raketenabschußplattform auf hoher See) und spezielle Gerätschaften (hier u.a. ein pfeilschnelles Tauchboot und ein Blimp - eine Art Zeppelin) eine wichtige Rolle. Wie immer verlieren die Helden selbst in der kritischsten Situation nicht ihren teilweise schwarzen Humor. Und wie immer siegt in allerletzter Sekunde das Gute (die NUMA und Amerika) über das Böse (hier ein südkoreanischer Großindustrieller, der mit einem biologischen Angriff auf die USA die Wiedervereinigung Koreas zu nordkoreanischen Bedingungen erzwingen will).

Das klingt nun alles sehr stereotyp und klischeehaft. Das ist es auch! Aber....und das unterscheidet die Cussler-Romane von dem sonstigen Einheitsbrei im Thriller-/Abenteuergenre....macht das Lesen immer wieder Spaß. Es ist überaus unterhaltsam und spannend. Es ist abwechslungsreich und kurzweilig. Es ist zwar in der Gesamthandlung deutlich übertrieben, aber trotz allem jede Sequenz für sich im Bereich des Möglichen - fast so wie die typischen James Bond Handlungen.

Ich freue mich immer sehr auf Neuerscheinungen von Clive (und vielleicht zukünftig Dirk) Cussler. Es steht einem nämlich dann eine sichere Bank anspruchsloser, aber hochspannender Literatur bevor. Da verzeiht man dann auch die teilweise sehr konstruierten und übertriebenen Selbstinszenierungen Cusslers im Stile eines Alfred Hitchcocks nach, der sich auch häufig selbst in seine Filme "eingebaut" hatte.

Summa summarum: ein typischer Cussler mit typischem Handlungsverlauf, aber auch typischer hochkarätiger Spannung und hohem Unterhaltungswert.

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So ich habe jetzt das Buch auch fertig gelesen. Zusammenfassend kann ich sagen, dass es spannend war und interessant, dennoch finde ich es nicht das beste Buch von Cussler. Ich würde es wiedermal schätzen, wenn es mehr noch um antikere Sachen gehen würde, wie damals als es um die Alexandria-Bibliothek ging.

Aber im grossen und ganzen bin ich zufrieden und würde es empfehlen zu lesen.

Dieser Zeppelin flog über mich. Da dachte ich gerade an Al...

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Neuere Rezension aus Amazon.de

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Super! Wie kein anderer Thriller-Autor zuvor den ich bis dato gelesen habe, ist es Clive Cussler gelungen, in einer seit über dreißig Jahren weltweit erfolgreichen Action-Buch-Serie den Staffelstab an die nächste, jüngere Generation zu übergeben ohne das es für den treuen Leser einen schmerzhaften Übergang gegeben hat. Das einzigartige an Cusslers Helden Dirk Pit, Al Giordino, Hiram Yeager, Admiral Sandecker und all die anderen ist ja, das der Autor sie im Laufe der Jahre mit den Romanen zusammen hat altern lassen. Da diese bekannten und beliebten Figuren aber mittlerweile das Rentenalter fast erreicht haben (und was in den letzten Dirk-Pitt-Romanen auch durchaus thematisiert wurde) und rein körperlich nicht mehr in jedem Band die Welt retten können musste sich der Autor etwas ausdenken. Er nahm eine Liebesgeschichte aus einem seiner Anfangswerke und produzierte daraus die neue Generation der NUMA, die Zwillingskinder von Dirk Pitt, die all die Jahre ohne das der Vater von den Kindern und die Kinder von dem Vater gewusst haben auf Hawaii gelebt haben und sich im und auf dem Wasser genaus pudelwohl fühlen wie ihr Vater auch. Irgendwann nach dem Tod der Mutter hat die Familie zusammengefunden und Dirk Pitt Junior und Summer Pitt übernehmen die Posten von Dirk Pitt Senior in der NUMA, während Dirk Pitt den Posten von Admiral Sandecker, der nun als Vizepräsident der USA fungiert, bekleidet und Al Girodino auch in die Vorstandsetage befördert hat. Klingt kompliziert, aber Clive Cussler hat diesen "Bruch" butterweich hingeschrieben bekommen. Das liegt auch wohl daran, das Dirk Junior und Summer vom Charakter her ihrem Vater sehr ähneln, aber genug eigenes in die Romane einbringen um diese frisch und interessant zu gestalten. Was mich als Leser (und Cusslermen) besonders fasziniert ist, das es beim lesen des Buches überhaupt keine Schwierigkeiten gibt, die beiden Dirk Cusslers (Vater und Sohn) auseinanderzuhalten. Obwohl fast immer nur von "Dirk" oder "Dirk Pitt" die Rede ist, ist die Story so strukturiert, das es eigentlich nie einen Zweifel gibt, von wem der Autor gerade spricht. Beziehungsweise: Die Autoren. Erstmals schreibt Clive Cusslers Sohn, Dirk Cussler als Co-Autor mit. Ob sich Clive Cussler auch in der realen Welt so langsam aber sicher daran macht, den Staffelstab an die nächste Generation abzugeben? Ich hoffe nicht. Jedenfalls macht Dirk Cussler seine Arbeit sehr gut. Damit meine ich, das sein Stil dem seines Vaters wie ein Ei dem anderen gleicht. Im Gegensatz zu den Romanen anderen Autorenpaare (Douglas/Child, Koontz/Anderson aber auch Cussler/Kemprecos oder Cussler/Dirgo) habe ich nicht erkennen können, wer welche Kapitel oder Passagen geschrieben hat. Großartig. Aber ich hoffe natürlich sehr, das der "alte Herr" noch viele Jahre weiter selber schreiben wird.
Zum aktuellen Roman. Während sich viele Thriller-Autoren dem Nahen Osten zuwenden bleibt sich Cussler selber treu und sucht sich die Bösewichter im Fernen Osten. Diesmal scheint Japan mal wieder dran zu sein, aber schnell wird klar, das Nord-Korea die Finger im Spiel hat. Traditionell beginnt die Geschichte mit einem Ausflug in die Vergangenheit, in diesem Fall in die Endphase des Pazifik-Krieges während des Zweiten Weltkrieges. Mit dem, was die Japaner damals erfolglos versucht haben, die USA zu einem gleichberechtigten Waffenstillstand zu zwingen und an Bord von zwei U-Booten zurücklassen musste, will ein Süd-Koreanischer Grossindustrieller, der in Wirklichkeit für das nordkoreanische Regime arbeitet, die Bevölkerung der USA soweit auslöschen, das in dem damit entstandene Chaos Nord-Korea seine südlichen Nachbarn militärisch zu einer Wiedervereinigung zu Nord-Koreas Bedingungen zu zwingen. Dirk und Summer Pitt gelingt es in einer Reihe von spektakulären Abenteuern, dieses Problem zu lösen. Während im Roman "Die Troja-Mission" die beiden noch mehrheitlich im Hintergrund operierten werden sie jetzt in den Focus des Lesers geschoben und Dirk Pitt Senior und Al Giordino treten von der Bühne langsam aber sicher ab (Admiral Sandecker und Rudi Gunn kommen so gut wie gar nicht mehr "persönlich" vor, werden aber öfters erwähnt), Aber natürlich nicht, um nochmals in einem grandiosen Finale zu zeigen, das sie noch nicht ganz zum alten Eisen gehören und sich die "Jungspunde" noch die eine oder andere Scheibe abschneiden können. Neben vielen technischen Einzelheiten über diverse moderne Tauchgeräte und -roboter kommt auch "SeaLaunch" in diesem Roman vor, die staatlich unabhängige Firma, die kommerzielle Nutzlasten von einer schiffbaren Plattform in Äquatornähe mit russischen Interkontinetalraketen in den Orbit schickt. Wer sich auf der Homepage von SeaLauch mal genauer mit der Materie beschäftigt merkt schnell, wie genau die Cusslers sich über dieses Thema informiert und die Hardware geschickt in die Story eingebaut haben. Alles in allem ist es den Autoren wieder einmal gelungen, einen spannenden Roman abzuliefern, der aber Aufgrund seiner zahlreichen Personen eher für Fans der Romanserie geeignet ist als für Quereinsteiger. Ich habe alle Romane von Cussler gelesen und gerade in Deutschland ist die Serie äußerst erfolgreich, was die regelmässigen und zahlreichen Neuauflagen auch der ältesten Romane belegt und kann jedem, der sich im Technik-Thriller und James-Bond-Genre zuhause fühlt, nur empfehlen, sich den "Cusslermen" anzuschliessen.

ich fand das Buch eigentlich schon von Anfang an sehr spannend, aber rückblickend ist es sicher nicht das spannenste Buch gewesen. Gute Unterhaltung.