- Official Post
Ja, da hast du sicherlich recht. Allerdings "merke" ich den Unterschied schon (fast) gar nicht mehr. Der Vorteil beim Verne-Fraktur-Lesen ist halt, dass die Ausgaben meistens voll illustriert sind - und DANN merke ich die Nostalgie!
Ja, da hast du sicherlich recht. Allerdings "merke" ich den Unterschied schon (fast) gar nicht mehr. Der Vorteil beim Verne-Fraktur-Lesen ist halt, dass die Ausgaben meistens voll illustriert sind - und DANN merke ich die Nostalgie!
* gute Laune *
Ich habe den Cabidoulin beendet und bin ganz zufrieden mit dem Buch. Ein spannendes Abenteuer mit einem vielleicht phantastischen Ende, zumindest wenn es nach Jean-Marie Cabidoulin geht. Das Ende des Romans ging für meinen Geschmack ein bisschen flott, aber gut, warum unnötig Seiten schinden.
Nun geht es weiter mit Die Gebrüder Kip. Hier liegt mir die sogenannte Michel-Ausgabe mit dem Einband aus dem Jahr 1903 vor.
Sieh mal auf deine Jahreszahl. Da scheint was verdreht zu sein ...
Sieh mal auf deine Jahreszahl. Da scheint was verdreht zu sein ...
Verstehe ich nicht. Im Block steht 1903. Der Umschlag kam dann wohl später.
Verstehe ich nicht. Im Block steht 1903. Der Umschlag kam dann wohl später.
Die Buchblöcke sind Original Hartleben und tragen entsprechend das Ausgabejahr. Dass die Bindungen erst Ende der 1920er bei MICHEL erfolgten, das steht da nirgends. (siehe https://www.jules-verne-club.de/wordpress/wp-c…chel_Baende.pdf ). Das ist bzw. war ja das Perfide bei den MICHEL-Bindungen: Es wurden die originalen vorgedruckten Restbestände an Hartleben-Buchblöcken in der neuen gelben Bindung verkauft. Dass sich Michel hierbei nicht die Mühe machte, die alten Titelblätter mit den Druckdaten und Verlagsangaben auszutauschen (wie es etwa Franz von Stokar bei den Weichert- Ausgaben gemacht hatte), ist eine der Besonderheiten bei diesen Ausgaben, weshalb diese immer wieder gerne als "Original Hartleben" teuer angepriesen werden, weil es kaum einer weiß ... Die Buchblöcke sind Original Hartleben, nur die Bindung und Vermarktung erfolgte durch Michel ...
Mit Einband meinte ich das Innenleben / den Block, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Dass die Michel Ausgaben später erschienen sind, war mir bekannt und kann man ja auch bei Andreas gut nachlesen.
https://www.j-verne.de/verne_edit0_19.html
Ich war nur von Andreas Ausdruck 'verdreht' verwirrt...
"verdreht" sollte diplomatisch ausdrücken, dass du ggf. 1903 mit 1930 verdreht hast. Aber KIP kam richtigerweise bei Michel 1929 raus. Ich hatte das nur noch ungefähr in Erinnerung...
Wasserstandsmeldung: Bin schon beim zweiten Band angelangt. Sehr schöne Geschichte, spannend geschrieben, trotz Spätwerk. In Band 2 wird es jetzt gerade spannend im Gerichtssaal...
PS: Denk mal an die Nautilus Nr. 14 und Nr. 18 - da war jeweils was über den Roman drin ...
PS: Denk mal an die Nautilus Nr. 14 und Nr. 18 - da war jeweils was über den Roman drin ...
Werden da entscheidende Sachen vorweggenommen? Oder soll ich lieber NACH dem Roman die Artikel erneut lesen?
Werden da entscheidende Sachen vorweggenommen? Oder soll ich lieber NACH dem Roman die Artikel erneut lesen?
Hmmmm, also N 14 schieb mal lieber auf. N 18 hingegen kannst Du auch vorab lesen bzw. da Du sicher schon mittendrin im Roman bist auch - der bezieht sich auf geografische Aspekte v.a. zu Beginn des Romans.
Fertig! Was soll ich sagen... ein tolles Buch, die Geschichte hat mir gut gefallen. Ende gut - alles gut. Eine Auflösung mit den (damals) modernsten Mitteln der Technik! Typisch Verne.
Ich nehme übrigens den Hinweis von Bernhard auf und lese nach Abschluss des Buches die empfohlene Sekundärliteratur aus der Nautilus. Darüber hinaus lese ich die einzige Comic-Version und schaue mir den Film aus dem Jahr 1979 an. Ich nehme gerne weitere Sekundär-Lesetipps an!
Es geht weiter mit: Reisestipendien. Hier liegt mir eine neutral gebundene Hartleben-Version vor.
Darüber hinaus lese ich die einzige Comic-Version und schaue mir den Film aus dem Jahr 1979 an. Ich nehme gerne weitere Sekundär-Lesetipps an!
Einzige Comic-Version - bitte mal Angaben...
Film - da muss ich erst mal sehen ob ich den habe...
Ich habe übrigens im Verniaan Nr. 53 noch weitere Texte zum Thema Die Gebrüder Kip gefunden, u. a. Opening the sources of The Kip Brothers, a generic interpretation von Brian Taves.
Ich habe gerade mit dem Lesen der Reisestipendien begonnen. Ein sehr vielversprechender Anfang! Erinnert mich ein wenig an Zwei Jahre Ferien und an den schrägen Vogel Paganel aus Die Kinder des Kapitäns Grant.
Hinweise zu Sekundärliteratur nehme ich gerne entgegen!
Display MoreText: Cassarel
Zeichnungen: Luis Casamitjana Colominas
Cover: Antonio Bernal
Verlag: Bruguera
Jahr: 1976
Seiten: 30
Danke - habe ich nur digital vorliegen - und mein Spanisch ist auch eher bescheiden ...
Ich habe übrigens im Verniaan Nr. 53 noch weitere Texte zum Thema Die Gebrüder Kip gefunden, u. a. Opening the sources of The Kip Brothers, a generic interpretation von Brian Taves.
... und erschien zuvor in der Verniana. Interessante Details sind auch in der Einführung (von J.M. Margot) zur ersten englischsprachigen Ausgabe zu finden ... (ISBN 9780819567048)
Ich habe gerade mit dem Lesen der Reisestipendien begonnen. Ein sehr vielversprechender Anfang! Erinnert mich ein wenig an Zwei Jahre Ferien und an den schrägen Vogel Paganel aus Die Kinder des Kapitäns Grant.
Hinweise zu Sekundärliteratur nehme ich gerne entgegen!
Reisestipendien ist für die deutsch-französische Vernologie von besonderem Interesse, weil es einer der wenigen Romane ist, in dem es Abweichungen in der Hartleben-Übersetzung von der französischen Ausgabe gibt, da die Übersetzung auf nicht final korrigierten Druckfahnen vorgenommen wurde. Details dazu finden sich in der Nautilus Nr. 41 in Matthias Kenters Artikel "Hartleben auf dem Prüfstand". Außerdem ist Volkers Einführung in den Roman in der ersten englischen Ausgabe zu empfehlen (ISBN 9780819565129 und ebook 9780819573629), - und ich meine mich zu entsinnen, dass Volker darüber auch im Bulletin der SJV veröffentlicht hat, frag mich jetzt aber nicht in welcher Nummer.