Regisseur David Fincher will "20.000 Meilen unter dem Meer" auf die Kinoleinwand bringen. Neueste Info zu dem Projekt: Für die Rolle des Ned Land soll Fincher Brad Pitt vorgesehen haben.
20 000 Meilen unter dem Meer mit Brad Pitt?
-
-
... wenn schon ein Filmprojekt, dann werden im gleiche Themenkreise aufgelegt. Mann, 20k gibt es doch schon gefühlte 20 Versionen. Warum wird denn nicht mal wieder was unbekannteres verfilmt ... Schade Schade ....
-
Zitat
(Daniel Kotowski), Veröffentlicht am 21.05.2013, 09:42
Schon seit Jahren wird das geplante Projekt 20,000 Leagues Under the Sea: Captain Nemo sehr halbherzig vorangetrieben. Nachdem Anfang diesen Jahres David Fincher Bewegung in die Umsetzung brachte, wurde die Verfilmung nun auf Eis gelegt.
Schon seit mehr als drei Jahren ist eine Neuverfilmung des klassischen Romans 20.000 Meilen unter dem Meer von Jules Verne in Planung. Regisseur des Films 20,000 Leagues Under the Sea: Captain Nemo sollte niemand Geringeres als David Fincher sein, der sich mit Filmen wie Fight Club, Sieben und The Social Network einen Namen machte. Wie wir bei Collider jetzt allerdings lasen, stoppte das Filmstudio Disney die Produktion und legte sie vorläufig auf Eis. Vorläufig ist in diesem Zusammenhang das wichtige Wort, denn aller Voraussicht nach könnte das Projekt 2014 wieder aufgenommen werden.
Der Grund, weshalb es überhaupt zu einem Produktions-Stop kam, liegt an den beschäftigten und im Moment nicht verfügbaren Wunschkandidaten für die Hauptrolle. Sieben-Star Brad Pitt passte aufgrund anderer Rollenangebote und der zweite Wunschkandidat David Finchers Channing Tatum ist bis 2014 mit einer Vielzahl an Projekten beschäftigt. Disney will und muss auf Nummer sicher gehen. Wir erinnern uns an den teuren, CGI-lastigen Megaflop John Carter – Zwischen zwei Welten, den das Studio mächtig in den Sand setzte und der zum finanziellen Desaster wurde. 20,000 Leagues Under the Sea: Captain Nemo könnte ohne die richtige Besetzung und Vorbereitung ein ähnliches Schicksal bevorstehen.
Vielleicht ist es gar nicht so schlecht, das Projekt aufzuschieben oder am Ende sogar ganz unter den Tisch fallen zu lassen. David Fincher wird sich nun vermutlich der Roman-Verfilmung Gone Girl zuwenden, mit der er vor kurzer Zeit in Verbindung gebracht wurde.
Quelle: http://www.moviepilot.de/news/…erne-film-gestoppt-122230 -
Ist vielleicht in der Tat besser, den Film nicht zu machen. Irgendwie will ich Brad Pitt nicht in Verbindung mit Jules Verne bringen...
-
(19. Juli 2013)
Es ist wohl der berühmteste Roman des visionären Schriftstellers Jules Verne, der vom mysteriösen Kapitän Nemo und seinem futuristischen U-Boot Nautilus handelt. Schon einmal war diese grandiose Geschichte von Disney für die große Leinwand adaptiert worden. Im Jahre 1954 unter der Regie von Richard Fleischer, der später noch solche Klassiker wie Die phantastische Reise inszenierte, schlüpfte James Mason in die Rolle Kapitän Nemos, und kein geringerer als Leinwandlegende Kirk Douglas spielte damals den draufgängerischen Harpunier Ned Land. Die Dreharbeiten zu dem Film hätten Walt Disney beinahe ruiniert. Allein die Szene mit dem Kampf gegen den Riesenkraken kostete seinerzeit die unglaubliche Summe von einer Million Dollar. Insgesamt stand Disney vor dem Kinostart sogar mit fünf Millionen Dollar in der Kreide. 20.000 Meilen unter dem Meer spielte dann aber ein Vielfaches dessen ein.
Schon seit einer geraumen Zeit liebäugelt David Fincher (Verblendung) nun mit einem Remake. Das Projekt wollte und wollte aber über Jahre hinweg nicht voran kommen. Zuletzt wurde der Produktionsbeginn auf 2014 verschoben. Finchers Vision sah ein monumentales Epos vor, dass zu 70 Prozent aus CGI bestehen und ein enormes Budget verschlingen würde. Disney zögerte. Der Entertainment-Gigant fürchtete ein ähnliches Desaster wie mit John Carter. Überdies fand sich kein geeigneter Darsteller, für die Nachfolge von Kirk Douglas aus dem Original. Brad Pitt sprang ab um den Thriller Fury zu drehen, Matt Damon und Daniel Craig wollten sich auf kein 140-tägiges Shooting weg von ihren Familien einlassen, Channing Tatum schien als Star nicht zugkräftig genug, und Fincher war mit Disneys Vorschlag, Chris Hemsworth, nicht einverstanden. Nach langem hin und her, ist das Projekt nun (endgültig?) begraben. Das soll nicht heißen, dass niemals ein Remake von 20.000 Meilen unter dem Meer zustande kommen könnte, nur nicht mehr in absehbarer Zeit. Vielleicht erbarmt sich ein James Cameron möglicherweise nachdem er seine Avatar-Saga im Kasten hat. Er hatte schließlich immer ein besonderes Faible für Unterwasserabenteuer. Finchers nächstes Projekt ist nun The Girl Who Played with Fire. -
Hier der Link:
http://www.filmstarts.de/nachrichten/18501062.html -
Ich schließe mich mal meinem Vorredner Andreas an: warum eigentlich immer wieder 20.000 Meilen unter dem Meer? Kann man nicht auch aus anderen Geschichten einen spannenden Film machen? Ich wär ja für die Schiffbrüchigen der Jonathan... Aber na ja.
-
O.K. - wenn die Leute schon das Geld in die Hand nehmen - mal sehen was draus wird.
Da ja jede neue Version die älteren Verfilmungen übertreffen muss, vermute ich mal, dass vor lauter special-effects und FX-Simulation nicht so viel vom alten Verne übrig bleiben wird. Aber ich lasse mich gern positiv überraschen.