• Eine Auflistung dieser Dokumente wird Bestandteil meines (auf Französisch erscheinendes) Werkverzeichnisses sein, an dem ich seit vielen Jahren arbeite, das aber wohl nicht vor 2027 fertig sein und zugänglich gemacht werden wird, weil es noch nicht vollständig ist und noch einiges nachgeprüft werden muss.

    Bei dem, was du als "öffentliche Briefe" bezeichnest, unterscheide ich zwischen:

    - eigenen Briefen, die Verne auf eigene Initiative veröffentlicht hat oder hat veröffentlichen lassen

    - erhaltenen Briefe von Korrespondenten, die Verne auf eigene Initiative veröffentlicht hat oder hat veröffentlichen lassen

    - von Jules Verne geschriebene Briefe, die von Anderen (zu seinen Lebzeiten oder postum) ohne sein Zutun veröffentlicht worden sind.

    Ich halte es für sinnvoll, nur vollständige Briefe in diese Listen aufzunehmen, bei Auszügen, die etwa in Biografien oder anderen Publikationen zitiert werden, käme man kaum zu Potte (wie man in Norddeutschland sagt).

    Interessant ist der Fall eines von dir signalisierten Briefes zu Mathias Sandorf, die der Empfänger 1885 in deutscher Übersetzung hat veröffentlichen lassen; dieser fällt in die dritte Kategorie, für die es nur wenige derartige Beispiele gibt.

    Auf jeden Fall ist ein Verzeichnis der Briefe immer nur provisorisch, man wird niemals sicher sein, alles identifiziert zu haben.

    volker

  • Eine Auflistung dieser Dokumente wird Bestandteil meines (auf Französisch erscheinendes) Werkverzeichnisses sein, an dem ich seit vielen Jahren arbeite, das aber wohl nicht vor 2027 fertig sein und zugänglich gemacht werden wird, weil es noch nicht vollständig ist und noch einiges nachgeprüft werden muss.

    Danke sehr, dann freuen wir uns schon mal auf das Erscheinen des Verzeichnisses :) auch wenn es noch dauert.

    Nautron respoc lorni virch.

  • Mannohmann, ich hab noch weitere Schnellzüge gefunden, Schweiz und Böhmen … die Zählung steht jetzt bei 29.

    Und schon am 8. September 1888 ist eine Rezi erschienen, d. h. nur eine Woche nach der Originalveröffentlichung in Le Figaro. Ein paar Auszüge aus der Geschichte wurden dabei sogar schon ins Deutsche übersetzt:

    Anonym: (Kleine Chronik …) Eine amüsante Skizze, in: Hamburgischer Correspondent, Morgen-Ausgabe, 8.9.1888, 158. Jg. Nr. 250, S. 10, zu „Un express de l’avenir“ von Michel Verne (mehrfach nachgedruckt) (online verfügbar)

    Zsfg. der Rezi:

    [Erschien schon eine Woche nach dem Erstabdruck der Geschichte in Frankreich.] Als Autor wird nicht Michel Verne, sondern Jules Verne genannt [obwohl in Le Figaro (Suppl.) der Name Michel Jules Verne angegeben wird]. Inhaltsangabe und Auszüge aus der Geschichte, d. h. ein kleiner Teil der Geschichte wurde hier erstmals ins Deutsche übersetzt.

    Hamburgischer Correspondent : Morgen-Zeitung d. Börsen-Halle, Morgenausgabe - Deutsches Zeitungsportal

    Nautron respoc lorni virch.

  • Ich hatte meistens nur nach "Schnellzug der Zukunft" und "Eilzug der Zukunft" gesucht, und es kamen ja auch viele Ergebnisse … aber wenn man drüber nachdenkt, ist das nicht gerade die geschickteste Methode. Es reicht ja ein einziger OCR-Fehler im Titel, und schon findet man den entsprechenden Abdruck nicht. Außerdem findet man den "D-Zug der Zukunft" nicht. Jetzt habe ich noch mal gründlich nach "Oberst Pierce" und "Colonel Pierce" gesucht. Prag (Böhmen) und Zürich (Schweiz) hatte ich schon erwähnt, es kommen aber noch sechs weitere dazu, u. a. ein Abdruck im legendären Pilsen :prost: Die Zählung steht jetzt bei 35. Kann sein, dass später noch was dazukommt, es gibt ja z. B. regelmäßig neue Scans bei ANNO, aber vorerst sollte es das jetzt erst mal gewesen sein. In der Laibacher Zeitung gab es sogar beide Versionen, den Eilzug und den Schnellzug, ebenso in der Temesvarer Zeitung (Rumänien).

    2-E Der Eilzug der Zukunft, in: Westungarischer Grenzbote, Preßburg/Bratislava, 10.1.1889, 18. Jg. Nr. 5530, Übers. NN (Text wie in 1-E) (online verfügbar)

    Westungarischer Grenzbote
    DiFMOE: Digitale Bibliothek - Historische Quellen zur Kultur und Geschichte des östlichen Europa.
    www.difmoe.eu


    10-E Der Eilzug der Zukunft, in: Pilsner Reform, Pilsen, 17.10.1889, 20. Jg. Nr. 42, Übers. NN (Text wie in 1-E) (online verfügbar)

    Pilsner Reform
    books.google.de


    12-E Der Eilzug der Zukunft, in: Laibacher Zeitung, Laibach/Ljubljana, 13.2.1890, 109. Jg. Nr. 36, Übers. NN (Text wie in 1-E) (online verfügbar)

    dLib.si - Laibacher Zeitung


    20-E Der Zug der Zukunft, in: Zürcher Nachrichten, Zürich, 11. März 1903, 8. Jg. Nr. 20, Übers. Carl Bömly (Text wie in 16-E) (quasi anonym, Verfasserangabe »Von J. V.«) (online verfügbar)

    https://www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=NZN1903…erce%22-------0-----


    23-E Der Schnellzug der Zukunft, in: Dresdner neueste Nachrichten, Dresden, 28.3.1905, 13. Jg. Nr. 84, Übers. NN (Text wie in 22-E) (online verfügbar)

    Dresdner neueste Nachrichten : 28.03.1905
    1905-03-28
    digital.slub-dresden.de


    24-E Der Schnellzug der Zukunft, in: Bohemia, Prag, Morgen-Ausgabe, Beilage, 28.3.1905, 78. Jg. Nr. 86, Übers. NN (Text wie in 22-E) (online verfügbar)

    Národní digitální knihovna


    25-E Der Schnellzug der Zukunft, in: Hamburger Fremden-Blatt, Hamburg, Fünfte Beilage, 28.3.1905, 77. Jg. Nr. 74, Übers. NN (Text wie in 22-E) (online verfügbar)

    Hamburger Fremdenblatt - Deutsches Zeitungsportal


    33-E Der Schnellzug der Zukunft, in: Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt, Hohenstein-Ernstthal, 1. Beilage, 9.4.1905, 55. Jg. Nr. 83, Übers. NN (Text wie in 22-E) (online verfügbar)

    Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : Tageszeitung der antifaschistischen Front ; amtliches Verkündigungsblatt - Deutsches Zeitungsportal

    Nautron respoc lorni virch.

  • Neu bei ANNO: Wiener Mode

    Verus: Jules Verne (1828–1905), in: Wiener Mode, Wien, Unterhaltungsbeiblatt „Im Boudoir“, 1.5.1905, 18. Jg. Nr. 15, S. 770 (Nachruf) (online verfügbar)

    Zsfg. des Artikels:

    Werden die Phantasiereisen Vernes nicht veralten? »Dazu iſt nur Eines nötig, daß man ein echter Dichter ſei! Jules Verne … war keiner und hat ſich wohl ſelbſt nie dafür gehalten. Er war der moderne Münchhauſen der modernen Wiſſenſchaft. Er reiſte nicht im Poſtwagen mit dem Schwager auf dem Bock, im Luftballon überquerte er Afrika, bis in den Mond hinauf ließ er ſich ſchießen, im Unterſeeboot machte er ſubmarine Ozeanfahrten und in allen arktiſchen Meeren fror er ein, kämpfte wagemutig mit den wilden Beſtien der tropiſchen Urwälder, wie mit den gefräßigen Eisbären und boshaften Robben des Nord- und Südpols und rührte ſich doch von ſeinem Schreibtiſch in der guten Stube daheim nicht fort, der fleißige Mann.« Technische Neuerungen des 19. Jhs., teilweise erfand JV Neues, das später real wurde. »In die Mitte der Handlung ſtellte er immer einen ſehr energiſchen, unfaßbar zielbewußten, durch abſolut ſchon gar nichts aus der Faſſung zu bringenden Helden, einen kaltblütigen Briten, einen findigen Reporter, einen pflichtgetreuen Kurier, einen heldenhaften, phlegmatiſchen Kapitän.« Die Helden können kaltblütig rechnen, so geht alles am Schnürchen [nein]. »Jules Verne war ſelbſt ſolch kaltblütig rechnender Literaturgeſchäftsmann im großen Stil. Er hat Millionen verdient mit ſeiner raſtlos flinken Feder.« Beschreibung des Lebenslaufs. »Den Geburtstag hielt er geheim. „Der intereſſiert nicht einmal mich,“ pflegte er zu ſcherzen.« [falsch]. Lukrative Theateradaptionen. »Sein Verleger hat noch für mehrere Jahre Vorrat. Jules Verne wird noch jenſeits des Grabes weiterreiſen.«

    »Er hat die Welt Jahrzehnte hindurch angenehm getäuſcht und liebenswürdig unterhalten. Die Kinder werden ihn noch gern leſen, wenn die Großen ihn längſt vergeſſen haben werden. Die Kinder ſind nämlich dankbar. Sie haben Zeit zur Dankbarkeit.«

    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmm&datum=19050115&query=(text:%22jules+verne%22)&ref=anno-search&seite=30

    Erste Seite von Thadewalds Biblio:

    Nautron respoc lorni virch.

    Edited once, last by Stahlelefant (January 3, 2025 at 10:15 PM).

  • Frohes Neues! :huhu:

    72-2 Die Reise um die Erde in 80 Tagen, in: J. F. Cooper/Jules Verne: Der Pfadfinder/Die Reise um die Erde in 80 Tagen, Neues Leben, Berlin, 1962, 189 S., ges. ca. 568 S., Übers. Walter Heichen, Bearb. Dorothea Rahm (Text wie in Nr. 53)

    Andreas hatte die Ausgabe neulich erwähnt. Andreas Schon gesehen? Du gehörst zum illustren Kreis der Experten, deren Artikel Thadewald in seiner Biblio gelistet hat :)

    Nautron respoc lorni virch.

  • 1. 100 Jahre Jules Verne im Pester Lloyd.

    2. Mir fiel auf, dass auch die Schreibweise „Kolonel Pierce“ vorkommt. Also noch mal gesucht. Funde: zwei frühere Abdrucke der Rezi zum Schnellzug, 7.9. statt 8.9., und ein weiterer Abdruck der 1905er-Version – in der heutigen Ukraine (Czernowitz/Tscherniwzi). Gesamtzählung steht jetzt bei 36.

    11.2. b)

    Supka, Géza: Der Weltenbummler am Schreibtisch – Zum Jules-Verne-Zentenar am 8. Februar, in: Pester Lloyd, Pest/Budapest, Morgenblatt, 8.2.1928, 75. Jg. Nr. 31, S. 7 (online verfügbar)

    Zsfg.:

    Die Olschewitz-Geschichte ist ein Märchen. [Ansonsten viele Fehler und Ungenauigkeiten] V plante, Bühnenschriftsteller zu werden, schrieb auch (nur) ein Stück [falsch], das aber nicht aufgeführt wurde [falsch], und gab den Plan auf. Durch Poe inspiriert [???], schrieb er 1860 [sic] „Ein Drama in den Lüften“. [Etc., weitere Fehler.] Neues Element (bei 5WB), »wonach man später JV den Spottnamen eines „romantischen Baedekers im Reiche der Phantasie“ gab. Es war dies das Motiv der Verarbeitung geographischer Tatsachen, das V dann zu einer unerreichten Virtuosität weiter entwickelte.« Max Falk entdeckte „Die Reise in den Mond“ und ließ den Roman sogleich ins Deutsche übersetzen und im Pester Lloyd abdrucken. Reihe von Vorläufern, was Mondreisegeschichten betrifft, u. a. Francis Godwin und Cyrano de Bergerac. [Viele weitere Irrtümer, u. a. soll Verne Amiens fast nie verlassen haben] „Verne, der Kilometerfresser, war nie auf Reisen“, selbst die Weltausstellungen hat er sich vermeintlich nicht angeschaut. »… der mechanische Geist seiner Invention verlieh seinem Stil etwas kühl Bulletinhaftes. … Auch seine Figuren haben etwas Klischeehaftes an sich …«

    »Muß auch dies alles pragmatisch anerkannt werden, so ist es doch sicher, daß Jules Verne es war, der in Generationen von Menschen den Funken der Phantasie, die unendliche Suche nach neuen Wahrheiten entfachte.« Einfluss auf andere Schriftsteller wie Conan Doyle, Paul Claudel, Wells, Salgari. Techniker wie der Flugzeugbauer Henri Farman sagen, dass Vernes Werke zur Entwicklung moderner Ideen beitrugen.

    »Das einzige Gebiet, das Verne unerforscht ließ«: Die Jugend »wird es ihm noch lange Generationen hindurch Dank wissen, daß er es war, der das geheimnisvolle Sesam aussprach, das der kindlichen Imagination das Reich der grenzenlosen Phantasie eröffnete. Sein reiches Wissen und seine farbige Einbildungskraft hat jedes der menschlichen Erkenntnis zugängliche Gebiet erforscht. Nur eines blieb nach ihm nur mehr zu erforschen: das geheimnisvolle Gebiet des ewigen Menschenherzens. Daß ihm dies nicht endgültig gelang, liegt aber nicht an ihm: Tausende von Generationen sind an der Unerforschbarkeit dieses kleinen Punktes im Weltenall verblutet und werden auch voraussichtlich bis in alle Ewigkeiten daran verbluten

    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=pel&datum=19280208&query=%22julius%22+%22karsten%22+%22jugendstunde%22+%22jules%22+%22verne%22&ref=anno-search&seite=7


    Anonym: Ein amerikanisches Eisenbahn-Projekt, in: Rheinisch-Westfälische Zeitung, Essen und Dortmund, Nachmittags-Ausgabe, 7.9.1888, Nr. 249, zu „Un express de l’avenir“ von Michel Verne (mehrfach nachgedruckt) (online verfügbar)

    https://zeitpunkt.nrw/ulbbn/periodical/zoom/12367326?query=%22kolonel%20pierce%22

    + Marburger https://www.difmoe.eu/view/uuid:2a31…nel%20pierce%22


    A4.28

    30-E Der Schnellzug der Zukunft, in: Czernowitzer Allgemeine Zeitung, Czernowitz/Tscherniwzi, 31.3.1905, Nr. 376, Übers. NN (Text wie in 22-E) (online verfügbar)

    Czernowitzer 31.3.1905 https://anno.onb.ac.at/cgi-content/an…-search&seite=1

    Nautron respoc lorni virch.

  • 1. Ein Missbrauch der Naturwissenschaft!

    2. Anhang/Kurioses: JV aus Cöln

    3. Die Schnellzug-Liste mit 36 Einträgen (keine neuen Einträge)

    Anonym: (Jahresbericht, Sitzungsberichte I.) Sitzung vom 10. Januar, in: Jahresbericht und Abhandlungen des Naturwissenschaftlichen Vereins in Magdeburg 1888, Naturwissenschaftlicher Verein in Magdeburg, Magdeburg, 1889, S. 1–3 (Bericht enthält Zsfg. des Vortrags von Dr. Blath: Ein Missbrauch der Naturwissenschaft) (online verfügbar)

    Inhalt des Vortrags:

    Eine Beleuchtung der Werke des Schriftstellers Jules Verne vom naturwissenschaftlichen Standpunkte aus.

    »Der Redner führte aus, dass Jules Verne in den 51 Bänden, die bisher aus seiner Hand hervorgegangen sind, mit Ausnahme von 6 Bänden rein naturwissenschaftlichen Stoffes nur Romane bietet, aber Romane ganz eigener Art, deren Zweck ist, naturwissenschaftliches Wissen in angenehmer Form zu vermitteln und zu verbreiten, ohne den Leser empfinden zu lassen, dass er hier unterrichtet werden soll …« JV hat große Kenntnisse. »An der Hand der einzelnen, ihrem Inhalt nach kurz wiedergegebenen Werke zeigte der Vortragende, in welch kühnem Fluge Jules Verne seine Leser nach allen Erdtheilen, zu allen Völkerschaften der Erde, in das Innere der Erde und in die Tiefen des Meeres, nach dem Monde, um den Mond und durch die ganze Sonnenwelt im Geiste entführt und sie die Erscheinungen und Gesetze der Natur gleichsam mit eigenen Augen anschauen und erkennen lässt. Im Anschlusse hieran erläuterte er aber auch die grossen Schattenseiten, die mit den Vorzügen dieser Arbeiten Verne’s in engem Zusammenhang stehen.«

    Überwuchern der Phantasie, zu viele Unmöglichkeiten. Natur wird zum Gegner der Menschen. »Was die Romane … bieten, ist nicht mehr Natur …« Verne löst Rätsel, die nicht zu lösen sind, und das in widersprüchlicher Weise. Die übertriebene Natur wird mit übertriebener Technik bekämpft. »Durch die eigenartige Lebendigkeit seiner Darstellung bringt er es dahin, dass man selbst als vollkundiger Naturwissenschaftler ihm darin folgt, obgleich man ihm nicht glauben darf. Grade hier ruht das Gefährliche dieser Romane, indem sie in dem Laien Vorstellungen erwecken, die der Wirklichkeit keineswegs entsprechen und ihn so irre führen.« Fazit des Redners: JVs Werke sind durchaus lesenswert, aber sind »doch ein Missbrauch, eine Versündigung an der Naturwissenschaft …«

    A11.2. e)

    Jules Verne aus Cöln: Anzeige „Das Magazin eleganter seidener Herren=Halsbinden und Tücher von Jules Verne aus Cöln“ etc., in: Westfälischer Merkur, Münster, 27.6.1858, Nr. 144 (Kuriosum, von dem Jules Verne aus Köln ist ansonsten nichts aufzufinden) (online verfügbar)

    https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/8375147?query=%22jules%20verne%22


    A4.28 Un express de l’avenir (verfasst von Michel Verne):

    1-E Der Eilzug der Zukunft, in: Temesvarer Zeitung (Südungarischer Lloyd), Temesvár/Timișoara, 5.1.1889, 38. Jg. Nr. 4, Übers. NN (möglicherweise Nachdruck aus der „W. Allg. Ztg.“, s. 5-E und 6-E) (online verfügbar)

    2-E Der Eilzug der Zukunft, in: Westungarischer Grenzbote, Preßburg/Bratislava, 10.1.1889, 18. Jg. Nr. 5530, Übers. NN (Text wie in 1-E) (online verfügbar)

    3-E Der Eilzug der Zukunft, in: Bukowinaer Nachrichten, Czernowitz/Tscherniwzi, 11.1.1889, 2. Jg. Nr. 101, Übers. NN (Text wie in 1-E) (online verfügbar)

    4-E Der Eilzug der Zukunft, in: Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, Hermannstadt/Sibiu, 23.1.1889, 16. Jg. Nr. 4599, Übers. NN (Text wie in 1-E) (online verfügbar)

    5-E Der Eilzug der Zukunft, in: W. Allg. Ztg. (wahrscheinlich Wiener Allgemeine Zeitung), ca. Januar 1889, Übers. NN (Text bis jetzt nicht auffindbar, aber belegt durch 6-E und somit mutmaßlich identisch zu 1-E)

    6-E Der Eilzug der Zukunft, in: Neue Augsburger Zeitung, Feuilleton-Beilage Der Schwäbische Postbote, Augsburg, 6.2.1889, Nr. 17, Übers. NN (Text wie in 1-E) (Quellenangabe: „Von Jules Verne in der W. Allg. Ztg.“) (online verfügbar)

    7-E Der Eilzug der Zukunft, in: Agramer Zeitung, Agram/Zagreb, ca. Februar 1889, 64. Jg. Nr. 49, Übers. NN (Angaben unsicher)

    8-E Der Eilzug der Zukunft, in: Der deutsche Correspondent, Beilage Der Sonntags-Correspondent, Baltimore, 2.3.1889, 49. Jg. Nr. 53, S. 4, Übers. NN (Text wie in 1-E) (online verfügbar)

    9-E Der Eilzug der Zukunft, in: Regensburger Morgenblatt, Beilage Unterhaltungs-Blatt, Regensburg, 12.5.1889, Nr. 19, Übers. NN (Text wie in 1-E) (online verfügbar)

    10-E Der Eilzug der Zukunft, in: Pilsner Reform, Pilsen, 17.10.1889, 20. Jg. Nr. 42, Übers. NN (Text wie in 1-E) (online verfügbar)

    11-E Der Eilzug der Zukunft, in: Allgemeiner Anzeiger für Rheinland-Westfalen, Köln, 26.1.1890, Nr. 25, Übers. P—k (überarbeitete Version von 1-E) (online verfügbar)

    12-E Der Eilzug der Zukunft, in: Laibacher Zeitung, Laibach/Ljubljana, 13.2.1890, 109. Jg. Nr. 36, Übers. P—k (Text wie in 11-E) (online verfügbar)

    13-E Der Eilzug der Zukunft, in: Die Gegenwart, Berlin, 30.8.1890, 38. Band Nr. 35, Übers. NN (Text wie in 1-E) (online verfügbar)

    14-E Der Eilzug der Zukunft, in: Semliner Wochenblatt, Semlin/Zemun, ca. Oktober 1891, 12. Jg. Nr. 40, Übers. NN (Angaben unsicher)

    15-E Der Eilzug der Zukunft, in: Die Drau, Essek/Osijek, 5.6.1892, 25. Jg. Nr. 67, Übers. NN (Text wie in 1-E) (online verfügbar)

    16-E Der D-Zug der Zukunft, in: Hannoverscher Courier, Hannover, Abend-Ausgabe, 7.1.1898, 45. Jg. Nr. 21115, S. 1f, Übers. Carl Bömly (online verfügbar)

    17-E Der D-Zug der Zukunft, in: Freie Presse für Texas, San Antonio, 31.1.1898, Nr. 4838, Übers. Carl Bömly (Text wie in 16-E) (online verfügbar)

    18-E Der Zug der Zukunft, in: Der Deutsche Beobachter, New Philadelphia, 3.2.1898, 29. Jg. Nr. 40, Übers. Carl Bömly (Text wie in 16-E) (online verfügbar)

    19-E Ein Schnellzug der Zukunft, in: Mayener Volkszeitung, Beilage Illustrierte Sonntags-Zeitung, Mayen, 5.8.1900, Nr. 31, S. 246f, Übers. F. H. (online verfügbar)

    20-E Der Zug der Zukunft, in: Zürcher Nachrichten, Zürich, 11. März 1903, 8. Jg. Nr. 20, Übers. Carl Bömly (Text wie in 16-E) (quasi anonym, Verfasserangabe »Von J. V.«) (online verfügbar)

    21-E Der Schnellzug der Zukunft, in: Neues Wiener Journal, Wien, 28.3.1905, 13. Jg. Nr. 4105, Übers. NN (online verfügbar)

    22-E Der Schnellzug der Zukunft, in: Leipziger Tageblatt, Morgen-Ausgabe, Leipzig, 28.3.1905, 99. Jg. Nr. 158, Übers. NN (ohne Einleitung, sonst Text wie in 21-E) (online verfügbar)

    23-E Der Schnellzug der Zukunft, in: Dresdner neueste Nachrichten, Dresden, 28.3.1905, 13. Jg. Nr. 84, Übers. NN (Text wie in 22-E) (online verfügbar)

    24-E Der Schnellzug der Zukunft, in: Bohemia, Prag, Morgen-Ausgabe, Beilage, 28.3.1905, 78. Jg. Nr. 86, Übers. NN (Text wie in 22-E) (online verfügbar)

    25-E Der Schnellzug der Zukunft, in: Hamburger Fremden-Blatt, Hamburg, Fünfte Beilage, 28.3.1905, 77. Jg. Nr. 74, Übers. NN (Text wie in 22-E) (online verfügbar)

    26-E Der Schnellzug der Zukunft, in: Unterhaltungsblatt des Vorwärts, Berlin, 28.3.1905, Nr. 62, Übers. NN (Text wie in 22-E) (online verfügbar)

    27-E Der Schnellzug der Zukunft, in: Münchner Neueste Nachrichten, Morgen-Blatt, 29.3.1905, 58. Jg. Nr. 149, Übers. NN (Text wie in 22-E) (online verfügbar)

    28-E Der Schnellzug der Zukunft, in: Augsburger Abendzeitung, Beilage Der Sammler, 30.3.1905, Übers. NN (Text wie in 22-E)

    29-E Der Schnellzug der Zukunft, in: Temesvárer Zeitung (Südungarischer Lloyd), Temesvár/Timișoara, 31.3.1905, 54. Jg. Nr. 74, Übers. NN (Text wie in 21-E) (online verfügbar)

    30-E Der Schnellzug der Zukunft, in: Czernowitzer Allgemeine Zeitung, Czernowitz/Tscherniwzi, 31.3.1905, Nr. 376, Übers. NN (Text wie in 22-E) (online verfügbar)

    31-E Der Schnellzug der Zukunft, in: Preßburger Zeitung, Preßburg/Bratislava, 2.4.1905, 142. Jg. Nr. 91, Übers. NN (Text wie in 22-E) (online verfügbar)

    32-E Der Schnellzug der Zukunft, in: Laibacher Zeitung, Laibach/Ljubljana, 5.4. bis 6.4.1905, 124. Jg. Nr. 78 bis 79, Übers. NN (Text wie in 22-E) (online verfügbar)

    33-E Der Schnellzug der Zukunft, in: Revalsche Zeitung, Reval/Tallinn, Feuilleton-Beilage, 8.4.1905 (greg.) 26.3.1905 (jul.), Nr. 12, Übers. NN (Text wie in 22-E) (online verfügbar)

    34-E Der Schnellzug der Zukunft, in: Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt, Hohenstein-Ernstthal, 1. Beilage, 9.4.1905, 55. Jg. Nr. 83, Übers. NN (Text wie in 22-E) (online verfügbar)

    35-E Der Schnellzug der Zukunft, in: Rheinisch-Westfälischer Anzeiger, Essen, 16.4.1905, 2. Jg. Nr. 91, Übers. NN (Text wie in 22-E) (online verfügbar)

    36-E Der Schnellzug der Zukunft, in: Berner Tagwacht, Bern, 29.1. bis 30.1.1907, 15. Jg. Nr. 24 bis 25, Übers. NN (Text wie in 22-E) (online verfügbar)

    Außerdem abgedruckt:

    Anonym: Ein amerikanisches Eisenbahn-Projekt, in: Rheinisch-Westfälische Zeitung, Essen und Dortmund, Nachmittags-Ausgabe, 7.9.1888, Nr. 249, s. 11.2. b), enthält Inhaltsangabe und außerdem einige Auszüge aus der Geschichte in deutscher Erstübersetzung

    Nautron respoc lorni virch.

  • 2-2 Reise durch die Sonnenwelt, in: Breslauer Zeitung, Breslau/Wrocław, Morgen-Ausgabe, 10.11.1877 bis 5.1.1878, 58. Jg. Nr. 528 von 1877 bis 59. Jg. Nr. 7 von 1878, Übers. NN (Hartleben-Übers.) (online verfügbar)

    Breslauer Zeitung. Jg.59, Nr. 7 (5 Januar 1878) - Morgen-Ausgabe + dod. - Jagiellońska Biblioteka Cyfrowa
    Jagiellońska Biblioteka Cyfrowa, Uniwersytet Jagielloński
    jbc.bj.uj.edu.pl

    DFG-Viewer


    Kürschner, Joseph: (Belletristisches) Julius Verne’s Schriften … Der Courier des Czar; von Moskau nach Irkutsch [sic] …, in: Der Literarische Verkehr, Berlin, Januar 1877, 8. Jg. Nr. 2, S. 13f (online verfügbar)

    Zsfg. der Rezi:

    Der Leser der vorigen Werke Vernes wird sich enttäuscht fühlen, da das mit Vernes Namen verbundene Übernatürliche, Geheimnisvolle, Wunderbare zwar nicht komplett fehlt, aber „auf Nebenumstände sich beschränkt“. Auch der Ort der Handlung ist nicht so interessant wie meist in den vorhergehenden Werken. Schilderung von Land und Leuten gelungen, wie von JV gewohnt. Figuren ähneln denen in den anderen Romanen. Der Held ist aber ein wenig anders als sonst. Er wird „fast vom Beginn seines Auftretens von einer Zuneigung zu einem weiblichen Wesen beherrscht, das vielfach bestimmend auf ihn einwirkt. Das ist ein entschieden neuer Zug, der, sobald er in der Folge nicht etwa zu Sentimentalität sich verflacht und dadurch des begabten Autors Originalität vernichtet, den späteren Werken Verne’s einen neuen Reiz zugesellen wird.“ Zsfg. der Handlung. „Nadia … hat den Edelmuth der Gesinnung, die unerschrockene Kühnheit in der Gefahr, mit den männlichen Hauptfiguren bei Verne gemein.“

    Zu DMx: „Verne entrollt hierbei ein grauenvolles Nachtbild, auf dem die Schrecken der Natur mit denen menschlicher Leidenschaften und Verirrungen sich vereinen.“

    https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10679964?page=616,617&q=%28+%22schreiben+verne%22%7E17++%22julius+verne%22%29

    (Von Kürschner gibt es auch einen ausführlichen Artikel zu Verne, s. hier: RE: Bibliographie bis 2000 )

    Nautron respoc lorni virch.

  • Im Offenen Bücherschrank gefunden: Die spannendsten Abenteuer-Geschichten der Weltliteratur. Enthält eine Kurzfassung von Fünf Wochen im Ballon, mit Illustrationen von: Riou! Sechs an der Zahl, und zwei farbige von Max Wulff.

    1.5:

    44-2 Fünf Wochen im Ballon, in: Die spannendsten Abenteuer-Geschichten der Weltliteratur, Orbis, München, 1983, 26 S., ges. 240 S., Übers. NN, Bearb. Herbert Grohmann, Illustr. Édouard Riou (6) und Max Wulff (2)


    1.28 L’école des Robinsons:

    15-2 Die Schule der Robinsons, in: Jules Verne: Die Schule der Robinsons & Von Rotterdam nach Kopenhagen an Bord der Dampfyacht „Saint Michel“, Zweitausendeins, Frankfurt am Main, 1984, 401 S., ges. 583 S., Haidnische Alterthümer, Übers. NN, Bearb. Hanne Witte, Illustr. Léon Benett (3. Aufl. von Nr. 14, abweichender Einband (broschiert)) (bearb. Hartleben-Übers.)

    Zahl der Ausgaben 21 + 1 = 22


    9.3 De Rotterdam à Copenhague à bord du yacht à vapeur „Saint Michel“ (von Paul Verne):

    7-2 Paul Verne: Von Rotterdam nach Kopenhagen an Bord der Dampfyacht „Saint Michel“, in: Jules Verne: Die Schule der Robinsons & Von Rotterdam nach Kopenhagen an Bord der Dampfyacht „Saint Michel“, Zweitausendeins, Frankfurt am Main, 1984, 93 S., ges. 583 S., Haidnische Alterthümer, Übers. NN, Bearb. Hanne Witte, Illustr. Edouard Riou (3. Aufl. von Nr. 6, abweichender Einband (broschiert)) (bearb. Hartleben-Übers.)

    Zahl der Ausgaben 8 + 1 = 9

    Nautron respoc lorni virch.

  • Eine weitere Rezi von Kürschner:

    Kürschner, Joseph: (Kritik … Belletristisches …) Schwarz-Indien, in: Der Literarische Verkehr, Berlin, Juli 1877, 8. Jg. Nr. 14, S. 110f (online verfügbar)

    Zsfg. der Rezi:

    »Lange bevor dieser 23. Band der gesammelten Schriften des geistreichen Franzosen im Druck vorlag, verkündeten grössere Zeitungen mit geheimnissvollen Hinweisen sein bevorstehendes Erscheinen. Nun er vorliegt, muss gleich constatirt werden, dass sich die Hoffnungen erfüllt haben, die man nach dieser Ankündigung von einem neuen Roman Verne’s hegen konnte. Und mehr als das, diese neue Arbeit giebt die Gewissheit, dass Verne nicht auf der, seinem inneren Element weniger entsprechenden Bahn, die er im ,Courier des Czaren‘ eingeschlagen, bis zu einem unfruchtbaren Ziel fortgeschritten ist, sondern das alte Geleis, auf dem er so Hervorragendes geleistet, von neuem betreten und sich als im Vollbesitz seiner Kraft gezeigt hat. Der Roman erinnert mehrfach an die in vieler Hinsicht so ausgezeichnete „Reise nach dem Mittelpunkt der Erde“ …«

    Inhaltsangabe.

    Außergewöhnliche Szenerien, die Verne mit seinem bekannten Talent schildert.

    »Diese merkwürdige Geschichte, die sich natürlich abwickelt und nur durch die etwas zu gewaltsam eingeschobene Episode eines Schiffbruchs unterbrochen wird, giebt Verne zu überraschenden Bildern und Situationen hinreichend Gelegenheit. Die handelnden Hauptpersonen sind in ihren Grundzügen nahe Verwandte der früheren Verne’schen Romanfiguren.«

    'Der Literarische Verkehr : Organ für d. Interessen d. dt. Schriftstellerwelt. 2/8. 1871/77' - Digitalisat | MDZ


    1.21

    17-2 Der Courier des Czar – Von Moskau nach Irkutsk, in: Der Kurier des Zar(-en) u. a., Hermann Michel Verlag, Berlin, 1877/1929, 401 S., Bekannte und unbekannte Welten 22/23, Übers. Oskar Reyher, Illustr. Jules-Descartes Férat (84) (Name des Verlags nicht angegeben, Bindung und Abverkauf der Hartleben-Restbestände) (Der Courier des Czar 401 S., Ein Drama in Mexico 34 S., Gesamtband 437 S.)

    4.1

    15-2 Ein Drama in Mexico – Die ersten Schiffe der mexicanischen Marine, in: Der Kurier des Zar(-en) u. a., Hermann Michel Verlag, Berlin, 1877/1929, 34 S., Bekannte und unbekannte Welten 22/23, Übers. NN, Illustr. Jules-Descartes Férat (6) (Name des Verlags nicht angegeben, Bindung und Abverkauf der Hartleben-Restbestände)

    Nautron respoc lorni virch.

  • Neu bei ANNO: Jg. 1903–1907 der Tagespost (Graz)

    Anonym: Jules Verne †, in: Tagespost, Graz, Morgenblatt, 26.3.1905, 50. Jg. Nr. 85 (Nachruf) (online verfügbar)

    Zsfg.:
    »Ein Unermüdlicher ist gestorben – einer, der Bände auf Bände häufte, um die Welt zu vergnügen und zu be­lehren. Denn, daß Jules Vernes Bücher, in denen er phantastische Reisen beschrieb, ein Stück Aufklärung besorgten, wird man nicht leugnen können. Nun hat Verne, 76 Jahre alt, die Feder niedergelegt und selbst die geheimnisvolle Reise angetreten, von der keiner wieder­kehrt.«

    Werdegang, u. a. erwähnt: „Les pailles rompues“. Ein paar Fehler, z. B. erschien 5WB nicht im Magasin und JV hat nicht mehrere hundert Bände geschrieben.

    Die Bücher wurden von Heranwachsenden und auch von Erwachsenen gelesen. »… es gab [damals] unbegrenzte Möglich­keiten in der Technik und in der Wissenschaft. Verne wurde der Prophet, der Sänger dieser unbegrenzten Möglichkeiten.«

    [Langes Zitat von G. aus dem Fremdenblatt (welches Fremdenblatt?)]: »Es wird stets ein Mirakel sein, wie dieser im vollsten Sinne des Wortes universelle Kopf alle menschlichen Wissensgebiete durchstreifte und bewältigte, […] wie er sich in fremde Länder, in fremdes Leben, in Dinge, die er nie gesehen, in Dinge, die überhaupt noch niemand gesehen, hineinlebte und hineinfand.« Die Romane weckten Interesse für die Wissenschaft. »Seine Phantasie war unerschöpflich […] Dabei charakterisierte er gut und glaubhaft, hatte einen echt französischen Hu­mor, konnte zu Tränen rühren und lachen machen. Mögen die heutigen Pädagogen […] auch mit scheelem Auge auf Verne sehen und vor ihm […] warnen – Vernes Bücher haben unermeßlichen Nutzen gestiftet, Interessen geweckt, Begabungen befruchtet und jedenfalls unendlich mehr genützt als geschadet.« [Ende des Zitats aus dem Fremdenblatt.]

    »„Was ich auch erfinde,“ pflegte Verne nach Duquesnels Be­richt gerne zu sagen, „was ich auch gestalte – ich werde immer der Wahrheit nahe sein. Es wird immer ein Moment kommen, wo die Neuschöpfungen der Wissenschaft die der Phantasie überflügeln!“«

    Erfolg der Theaterstücke, die Verne mit d’Ennery schrieb, mit einigen zweifelhaften Angaben und Anekdoten.

    Kurze Erläuterungen zu Vernes Leben und Arbeiten, und seinen letzten Jahren, in Amiens.

    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=gpt&datum=19050326&query=%22jules+verne%22&ref=anno-search&seite=18


    1.16

    11-2 Der Chancellor – Tagebuch des Passagier J. R. Kazallon, in: Schwarz-Indien u. a., Hermann Michel Verlag, Berlin, 1877/1929, 208 S., Bekannte und unbekannte Welten 21, Übers. Oskar Reyher, Illustr. Édouard Riou (44) (Name des Verlags nicht angegeben, Bindung und Abverkauf der Hartleben-Restbestände)


    1.22

    12-2 Schwarz-Indien, in: Schwarz-Indien u. a., Hermann Michel Verlag, Berlin, 1878/1929, 205 S., Bekannte und unbekannte Welten 24, Übers. NN, Illustr. Jules-Descartes Férat (43) (Name des Verlags nicht angegeben, Bindung und Abverkauf der Hartleben-Restbestände) (Schwarz-Indien 205 S., Der Chancellor 271 S., zus. 476 S.)


    4.3 L’Amérique du Sud. Moeurs péruviennes. Martin Paz, nouvelle historique (1852)/Martin Paz (1875):

    9-2 Martin Paz, in: Schwarz-Indien u. a., Hermann Michel Verlag, Berlin, 1877/1929, 62 S., Bekannte und unbekannte Welten 21, Übers. Oskar Reyher, Illustr. Jules-Descartes Férat (12) (Name des Verlags nicht angegeben, Bindung und Abverkauf der Hartleben-Restbestände)

    Nautron respoc lorni virch.

  • Vernes Brief endet mit der Unterschrift, wie ich aus einer Photokopie des 1976 versteigerten Originals ersehen konnte, und entspricht auch sonst dem Abdruck

    Ist der Ort angegeben? Das Datum steht in N23. Die Ortsangabe könnte ich noch ergänzen in dem Biblio-Eintrag für den Brief. (Vielleicht kannst du den Scan auch hier hochladen, wenn es keine Umstände macht.)

    (Ort?), (9.5.1890 (Datum aus anderer Quelle bekannt)), in: Anonym: (Politische Uebersicht) Ein Brief von Jules Verne über das deutsch-französische Verhältniß, in: Danziger Zeitung, Danzig/Gdańsk, Abend-Ausgabe, 7.1.1891, 34. Jg. Nr. 18687 (auch in weiteren Zeitungen in geänderter Form abgedruckt, z. B. in: Rhein- und Ruhrzeitung, Duisburg am Rhein und Mülheim an der Ruhr, Abendausgabe vom 9.1.1891 (online verfügbar), mit dem abschließenden Kommentar: »Der westpreußische Freund der „Danz. Ztg.“ wird sich überzeugt haben, daß er ein wenig naiv gehandelt hat.«) (online verfügbar)


    Noch was aus der Tagespost:

    11.2. b)

    Anonym: (Vermischte Tagesnachrichten) Jules Verne und Mitterburg, Tagespost, Graz, Morgenblatt, 29.3.1905, 50. Jg. Nr. 88 (online verfügbar)

    Zsfg.:

    »[…] Vor Jahren einmal hatte ein Geolog von der Pariser Sorbonne in sein Fach einschlägige Forschungen in und nächst Mitterburg unternommen und vermutlich ist Verne von diesem auf das Karst­phänomen aufmerksam gemacht worden. Verne erbat sich später vom Gemeindeamte in Mitterburg landschaftliche und Trachtenbilder, die er auch erhielt. Seinen Dank stattete der Romanzier dem damaligen Bürgermeister durch Widmung eines Exemplares von „Matthias San­dorf“ ab.«

    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=gpt&datum=19050329&query=%22jules+berne%22&ref=anno-search&seite=11


    11.2. d)

    -tt-: (Grazer- und Provinzial-Nachrichten) Stadttheater, in: Tagespost, Graz, Abendblatt, 25.4.1905, 50. Jg. Nr. 114, zu „Die Kinder des Kapitän Grant“ (online verfügbar)

    Zsfg. der Rezi:

    Als Einleitung eine Art kurzer Nachruf [da Verne einen Monat zuvor verstarb]. Hinweis auf d’Ennery. »… das hübſche Ausſtattungsſtück „Die Kinder des Kapitän Grant“, bei dem ſich am Oſterſonntag unter Gruſeln, Tränen und wieder hellem Lachen groß und klein vortrefflich unterhielt.« Einige Abweichungen zum Roman werden erwähnt. Gute Darstellerleistungen. »Das […] mit künſtleriſchem Schwung und prächtig ausgeführte Ballett ſei noch beſonders hervorgehoben. […] Die Ausſtattung ließ nichts zu wünſchen übrig […] Das volle Haus ſpendete lebhaften Beifall.«

    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=gpt&datum=19050425&query=%22jules+verne%22&ref=anno-search&seite=8

    Nautron respoc lorni virch.

  • Der Briefschreiber fand übrigens ein paar Tage später noch mal Erwähnung in einer dt. Zeitung – als „Danziger Versöhnungs-Naiver“:

    La Patrie hatte über eine angeblich geplante Reise Bismarcks geschrieben und ihn aufgefordert, zuhause zu bleiben, da Preußen der Erbfeind sei und B. Frankreich gequält habe. »Dazu bemerken die „Hamb. Nachr.": „Wir theilen diese Auslassungen der „Patrie" zunächst zu Nutz und Frommen Derer mit, die an die schon vollzogene oder in Vorbereitung begriffene Versöhnung Frankreichs glauben und diese Annahme ihrer politischen Speculation zu Grunde legen. WaS die „Patrie", ein Blatt, das keineswegs zu den radicalstcn Organen der Patriotenliga und des Rcvanchegedankens gehört, sagt, entspringt genau denselben Gefühlen, die der neuliche Brief Jules Vernes an den Danziger Versöhnungs-Naiven zum Ausdruck brachte und welche diejenigen von ganz Frankreich sind.« usw.

    https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/SBXEFLO5RDUJJT372MGNLLIWRVQSQMA5?dir=newspaper%2Ffragen-antworten&query=%22brief+verne%22%7E17&hit=5&issuepage=2


    Neu bei ANNO: Das Kleine Kino- und Radio Blatt

    Es ist auch wieder ein Hörspiel dabei Poldi

    10.3. Hörspiel-Fassungen

    1.18:

    0-2 Peter Paul Althaus, Von London nach London, 110 Min., Regie: ?, 15.11.1938 20:10, München (»Unter freier Benützung des Jules-Verne-Romans „Die Reise um die Erde in 80 Tagen“«)


    A10.3. b) Hördokumentationen (chronologische Listung)

    Rolph Reißmann: Jules Verne wacht auf, 23.3.1935 18:20, Berlin („Ein Spiel von Träumen, die Wahrheit wurden“)

    Moritz Scheyer: (Das Feuilleton der Woche) Geahnte Wunder der Technik. (Zu Jules Vernes 30. Todestag.), 26.3.1935 21:05, Wien

    Anonym: (Jugendstunde) Zum Geburtstag von Jules Verne, 13.2.1936 18:00, Straßburg (möglicherweise nicht dokumentarisch) (möglicherweise in frz. Sprache)

    Paul Gerhardt: (Jugendstunde) Aus der geahnten Wunderwelt von Jules Verne, 8.2.1937 15:15, Wien

    Anonym: (Französischer Schulfunk) Jules Verne et sa „Prescience“, in frz. Sprache, 14.10.1937 8:05, München

    Nautron respoc lorni virch.

  • "Ist der Ort angegeben? Das Datum steht in N23. Die Ortsangabe könnte ich noch ergänzen in dem Biblio-Eintrag für den Brief."

    Sorry wegen der verpäteten Antwort. Von dem Brief bzw. der Abbildung im Katalog habe ich nur eine handschriftliche Abschrift, nichts was man hochladen könnte. Aber geschrieben wurde er in Amiens, wie zu der Zeit auch nicht anders zu erwarten:

    "Amiens, 9 mai 1890"

    volker

  • Vielen Dank für die Rückmeldung! Dann ist der Eintrag jetzt fertig. Ist ziemlich lang geworden.

    A12. b)

    (Amiens), (9.5.1890) (Ort und Datum aus anderer Quelle bekannt), in: Anonym: (Politische Uebersicht) Ein Brief von Jules Verne über das deutsch-französische Verhältniß, in: Danziger Zeitung, Danzig/Gdańsk, Abend-Ausgabe, 7.1.1891, 34. Jg. Nr. 18687 (auch in weiteren Zeitungen in geänderter Form abgedruckt, z. B. in: Rhein- und Ruhrzeitung, Duisburg am Rhein und Mülheim an der Ruhr, Abendausgabe vom 9.1.1891 (online verfügbar), mit dem abschließenden Kommentar: »Der westpreußische Freund der „Danz. Ztg.“ wird sich überzeugt haben, daß er ein wenig naiv gehandelt hat.«) (online verfügbar)

    Bis jetzt insgesamt nur zwei Einträge. Der andere ist der Brief zu Sandorf von 1885, da habe ich Ort und Datum nicht in Klammern gesetzt, weil die bei der Veröffentlichung des Briefes (in der Zeitung) mit angegeben wurden:

    Amiens, 18.3.1885, in: Anonym: Jules Verne an einen Preßburger, in: Westungarischer Grenzbote, Preßburg/Bratislava, 19.4.1885, 14. Jg. Nr. 4215, S. 5, zu „Mathias Sandorf“ (zur Schreibung des Namens) (online verfügbar)

    Nautron respoc lorni virch.

  • Zwei Artikel aus dem Kleinen Kino- und Radio Blatt, die nicht sehr akkurat sind … aber dadurch interessant, dass es Begleitartikel zu Radiosendungen sind. Wahrscheinlich ist von diesen alten Sendungen wenig bis nichts erhalten, aber mit den Artikeln hat man wenigstens Indizien, was die Inhalte betrifft.

    11.2. b)

    Anonym: Vom U-Boot zum Stratosphärenflug – Geahnte Wunder der Technik. (Zu Jules Vernes 30. Todestag.) Vortrag von Dr. Moritz Scheyer, in: Das Kleine Kino- und Radio Blatt, Wien, 21.3.1935, 2. Jg. Nr. 12, S. 7f, zu Scheyers Radiovortrag am 26.3., s. A10.3. b) (Verne als (angeblicher) Erfinder) (online verfügbar)

    Zsfg.:

    »Als vor vierzig und mehr Jahren alljährlich zwei jener spannenden, von Geist und technischer Phantasie sprühenden Romane aus der Feder Jules Vernes erschienen […] da erblickte man in ihrem Autor […] vor allem einen romantisch veranlagten und mit dem Talent zu spannender Darstellung reich begabten Unterhaltungsschriftsteller. Heute wissen wir, daß Jules Verne über dies hinaus noch ein Kopf war, der mit staunenswerter prophetischer Gabe nahezu die gesamte Entwicklung der heutigen Technik mit allen ihren Wundern der Gegenwart vorausgeahnt hat […].«

    JV als (angeblicher) Erfinder, so soll die Idee des „Prinzips schwerer als Luft“ auf ihn zurückgehen, etc. (Er soll sogar vorausgesagt haben, dass die Luftschifffahrt sich hauptsächlich in den höchsten Schichten der Atmosphäre abspielen werde, und das stünde angesichts der neuesten Erforschung der Stratosphäre kurz vor der Verwirklichung.)

    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=kkr&datum=19350321&seite=7&zoom=33&query=%22jules%2Bverne%22&ref=anno-search


    Anonym: Von Phineas Fogg bis zur künstlichen Ozeaninsel – Aus der geahnten Wunderwelt von Jules Verne, in: Das Kleine Kino- und Radio Blatt, Wien, 4.2.1937, 4. Jg. Nr. 6, S. 7, zum Radiovortrag von Paul Gerhardt am 8.2., s. A10.3. b) (fehlerhafter Artikel zum Thema Verne und Technik) (online verfügbar)

    Zsfg.:

    »Wer hätte [zu Vernes Lebzeiten] geglaubt, daß manches dieser utopistischen Probleme [z. B. U-Boot] des seltsam begabten Genies fast ein Menschenalter später Wirklichkeit geworden ist und vielfach heute schon als Selbstverständlichkeit angesehen wird.« Phineas [sic] Fogg machte die Reise in 80 Tagen, Rekord seitdem vielfach verbessert, Evans und Wells brauchten nur noch 28 Tage. Reise zum Mond in »Projektilluftschiff, das, statt das Ziel seiner Fahrt zu erreichen, zum ewigen Trabanten eines Weltkörpers wurde.« [Mit MBe durcheinandergebracht?] Als HdW erschien, wusste man »[noch] nichts von einem Automobil« [falsch]. Propeller-Insel gibt es noch nicht, »irgendwie ähnlich ist ihr aber doch der Dampfer „Westfalen“, der als Flugzeugstützpunkt für den Flugverkehr Europa–Südamerika ständig als „schwimmende Insel“ im Ozean treibt.« [„irgendwie“, na ja.]

    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=kkr&datum=19370204&query=%22jules+verne%22&ref=anno-search&seite=7

    Nautron respoc lorni virch.

  • Neulich fiel mir auf, dass der erste Eintrag vom 6.2. stammt, also ist heute ein Jahr um, ein passender Anlass, um wieder eine Komplettliste als PDF hochzuladen

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    Neu dabei auch zwei weitere Abdrucke von Von der Erde zum Mond aus den USA.

    Wie sieht es eigentlich mit den Abdrucken von Verne-Romanen in deutschsprachigen US-Zeitungen aus. Ich habe nochmal geschaut und diese drei Veröffentlichungen des ersten Mond-Romans gefunden. Ist das schon erfasst worden?

    Jules Verne: Von der Erde zum Mond

    - Nebraska Staats-Anzeiger und Herold, 1904

    - Arkansas Echo, 1904

    Bei beiden Abdrucken ist der Titelkopf der Verne-Erzählung identisch. Möglicherweise ist das so von einer Agentur eingekauft worden von den Zeitungen. Das heißt dann wieder, das es möglicherweise auch weitere Abdrucke in weiteren Zeitungen gegeben haben könnte.

    Tatsächlich … man findet zwei weitere, wenn man nach „Jules Berne“ statt nach „Jules Verne“ sucht.

    15-2 Der Deutsche Beobachter, New Philadelphia (Ohio), 19.5. bis 14.7.1904, 36. Jg. Nr. 3 bis 11 (Text übernommen von Hillger, s. Nr. 13, wobei Hillger normalerweise die Unflad-Texte übernahm; dort ist als Übersetzer Rudolf Damm angegeben, s. Nr. 9) (online verfügbar)

    Folge 1: https://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn8606381…-19/ed-1/seq-2/

    letzte Folge: https://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn8606381…-14/ed-1/seq-6/

    Kein Treffer in dem Zeitraum bei Suche nach „Jules Verne“:

    Search Results « Chronicling America « Library of Congress

    Erfolg bei Suche nach „Jules Berne“:

    Search Results « Chronicling America « Library of Congress

    Erfolg auch bei Suche nach Barbicane + Ardan + Nicholls:

    Der Deutsche beobachter. [volume] (New Philadelphia, Ohio) 1869-1911, July 14, 1904, Image 6
    Der Deutsche beobachter. [volume] (New Philadelphia, Ohio) 1869-1911, July 14, 1904, Image 6, brought to you by Ohio History Connection, Columbus, OH, and the…
    chroniclingamerica.loc.gov


    15-3 Von der Erde zum Mond, in: Nachrichten-Herold, Sioux Falls (Süd-Dakota), 19.5. bis 14.7.1904, 14. Jg. Nr. 45 bis 15. Jg. Nr. 1, Übers. NN (Text wie bei 15-2) (online verfügbar)

    Folge 1: https://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn9806909…5-19/ed-1/seq-6

    letzte Folge: https://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn98069092/1904-07-14/ed-1/

    Kein Treffer in dem Zeitraum bei Suche nach „Jules Verne“:

    Search Results « Chronicling America « Library of Congress

    Erfolg bei Suche nach „Jules Berne“:

    Search Results « Chronicling America « Library of Congress

    Nautron respoc lorni virch.

  • Datum auf der pdf 06.02.2024? Ist die nun aktuell oder nicht? ;)

    Örks, dann habe ich nur Tag und Monat geändert und das Jahr ignoriert … Aber das ist natürlich nicht meine Schuld, denn wir sind hier in Deutschland, wo gilt: Schuld sind immer die anderen. In diesem Fall die Zeit, warum vergeht die so schnell? ;)

    Korrigierte Version:

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