Stromberg: Ein Chef, der beliebt ist, hat ganz offensichtlich etwas falsch gemacht

"Büro ist zu 90 Prozent Psycho-Krieg"

Das schlimmste Chef-Comeback des Jahres: Christoph Maria Herbst alias Bernd Stromberg ist zurück. Am 5. März ist Auftakt für acht neue Folgen der mehrfach ausgezeichneten Comedy-Serie - eine gute Gelegenheit, Strombergs fieseste Sprüche noch einmal Revue passieren zu lassen.

In Staffel 3 wird Stromberg vom neuen Verwaltungsdirektor der Capitol-Versicherung rehabilitiert. Nach der Aufhebung seiner Strafversetzung in das Archiv, läuft der "Lieblings-Chef" in seiner alten Abteilung für Schadensregulierung erneut zur Hochform auf. "Menschenführung ist für mich das, was zum Beispiel der Stepptanz bei Neg…, äh, Farbigen ist. Das hab ich einfach im Blut."

Und so macht Stromberg da weiter wo er aufgehört hat, denn ein Chef, der beliebt ist, hat offensichtlich etwas falsch gemacht und "kann auf seiner Nase gleich 'ne Diskothek eröffnen, wo alle rumtanzen". Angestellte brauchen daher klare Grenzen und das macht Stromberg seinen Mitarbeitern ohne Umschweife klar. Ausnahmen gelten höchstens für attraktive Kolleginnen, bei denen der Ex-Ehemann starke Geschütze auffährt, denn Stromberg weiß, dass es mit den Frauen heute so ist "wie bei King Kong.

Da "der Papa" bei seinen langjährigen Kolleginnen keinen Stein mehr ins Brett bekommt, stürzt er sich daher voller Tatendrang auf die neue Kollegin. Jennifer, eine junge und attraktive Frau, wird in den neuen Folgen Strombergs Abteilung zugeteilt und sorgt für reichlich Durcheinander.

Ansonsten starten die neuen Folgen mit der alten Besetzung, jedoch mit neuen Herausforderungen und Problemen. Tanja und Ulf suchen eine gemeinsame Wohnung. Erika hat sich vorgenommen, Stromberg öfter mal die Stirn zu bieten und Ernie muss den Tod seiner Mutter verarbeiten. Zur emotionalen Einstimmung gibt es auf den folgenden Seiten schon mal ein kleines "Best-Of Stromberg-Sprüche".

Stromberg über sich selbst

"Ich bin ja quasi die perfekte Mischung aus jung, aber sehr erfahren. Gibt's in der Form ja sonst nur auf'm Straßenstrich."

"Ich bin einfach offen und ehrlich. Wenn einer'n Haufen legt, kann ich nicht sagen, hmm, das ist ja lecker Schokopudding."

"Ich bin Mister Spaß persönlich, mehr Spaß als mit mir geht doch gar nicht!"

Ernies Konterversuche auf verbale Angriffe

Ernie: "Sie haben aber auch oft genug schon Witze gemacht, hier auch wegen meiner Freundin und so wegen Bingo Bongos im Kongo und so und das mit der weißen Schokolade damit die Neger sich nicht in die Hand beißen."
Stromberg: "Ja aber das ist doch nur'n Scherz."

Ernie: "Es geht hier grad um die Ergebnisse von meiner Arbeitsgruppe, dass das mal umgesetzt wird, auch von DIR...Herr Stromberg."
Stromberg: "Ernie? Hast du wieder diese Stierhormone genommen?"

"Ich hab es sehr lange im Guten versucht, also immer so 'der Klügere gibt nach' und so weiter. Also im Prinzip wie Ghandi - nur dass ich halt ganz normal weitergegessen habe. Aber irgendwann, und das sag ich ganz ehrlich...ja...und meine Mutter hat auch gesagt, es geht so einfach nicht...und das stimmt ja auch - ich mein, wo komm ich denn da hin, ich muss ja auch mal an meine Zukunft denken. Und deswegen muss ich jetzt ganz neue Seiten...also..."

Stromberg über die Frauen

"Meine Frau ist ja jetzt auch wieder auf dem Markt, aber in dem Alter wird's ja dann richtig finster, also für Frauen."

"Weiber? Für irgendetwas waren sie gut, aber ich komm grad nicht drauf!"

Stromberg über seine Strafversetzung in das Versicherungsarchiv

"Der Laden hier, der ist wie Südafrika. Wo ein Mann wie der Mandela da einfach mal für 30 Jahre in den Knast gesteckt wird, weil er unbequem ist. Nur bei mir macht ja jetzt keiner so'n Aufstand wie für den Mandela da. Keine T-Shirts, keine Benefizkonzerte, keine UNO, kein garnix. Insofern bin ich, wenn man's genau nimmt, noch härter dran als der da...aber ich kämpf' weiter, da kenn ich nix. Ich bin ein Rebell...und wenn, dann müssen die mich schon mit den Füßen zuerst raustragen. Soviel steht mal fest!"

Stromberg über seine Kollegen

"Wenn dir einer oder eine, wenn die dir blöde kommen, dann musst du denen noch blöder kommen. Weil sonst hängste irgendwann da, wie Jesus an Karfreitag."

"Ach, der Ernie, der ist spitze, der is so'n bisschen der Froschkönig bei uns, also eigentlich ein Prinz, aber gefangen in so nem Körper...ist ja mehr so ein Zellhaufen hier."

Stromberg: "Ne, ohne Scheiß, ihr seid ein toller Haufen! Auch Erika...auch wenn ich wieder Blitzherpes kriege, wenn ich sehe, wie sie mit ihren dicken Wurstfingerchen in diesem Glas da verschwindet."
Ernie: "Also jetzt hier auf der Erika rumhacken, dass find ich nicht..."
Stromberg: "Was Ernie, das will doch keiner, auf der Erika rumhacken. Auch wenn sie es ganz gerne hätte, dass jemand mal endlich auf ihr rumhackt... lirum larum, das war doch ein Scherz! Die Erika, die macht doch nun mal ständig irgendwo drin rum mit ihren Fingern und dann hinterher so - also wenn das nicht eklig ist, dann weiß ich auch nicht."
Ernie: "Also, so was find ich allerunterste Schublade so was..."
Stromberg: "Ach Gott, ach Gott, da musst ausgerechnet du...stinkst wie ein Iltis, aber dann hier große Töne spucken! Hä, was ist denn? Kinder, was ich nur sagen wollte, dass es doch auf der menschlichen Ebene doch ganz hervorragend...unabhängig vom Äußeren...aber die Erika, die ist doch nun mal dick, da beißt die Maus kein...ja, die ist nicht mollig, die ist nicht untersetzt, die ist dick! Und der Ernie stinkt, im Armbereich - und das nicht zu knapp."

Becker: "Also mein Eindruck ist wirklich nicht, dass mich die Mitarbeiter hier unsympathisch finden!"
Stromberg: "Ja gut, Hitler dachte auch bis zum Schluss, dass ihn die Deutschen............."

Stromberg über das Business

"Business hab ich im Blut. Das kannste auch nicht lernen. So was hat man - oder eben auch nicht. Business is'n Talent, wie Geigespielen oder Brustgröße bei Frauen. Ja, wenn von Natur aus nix da ist, dann ist nix da. Ich wusste schon sehr früh, dass...also ich wollte jetzt nicht schon mit fünf zur Versicherung, ja, aber ich hab ja schon als Kind mit diesen Fußball-Sammelbildchen gehandelt - und nicht schlecht!"

"Man kann sich auch von oben nach unten einschleimen, ja,…diese Warmduscher-Chefs, die sich bei den eigenen Angestellten zum Affen machen, um beliebt zu sein. Ich bin für klare Hierarchien. Gott hat ja auch nicht zu Moses gesagt: 'Hier Moses, ich hab da mal was aufgeschrieben, was mir nicht so gut gefällt. Falls du Lust hast, schau doch da mal drüber.' Nein, da hieß es: 'Zack, 10 Gebote. Und wer nicht pariert kommt in die Hölle. Bums, aus, Nikolaus.'"

"Du musst auf den Nerven von anderen La Paloma spielen."

Seine Kollegen über Stromberg

Ernie (versucht, einem englischen Mitarbeiter etwas zu erklären): "He is...Schweinehund (überlegt)...ähm pig...dog - pigdog."

Ernie: "Haste mal ne tote Hose, frag einfach mal Herrn Strombose."

Becker: "Ist das ihr neues Hobby? Abmahnungen sammeln? Das können Sie haben Herr Stromberg! Da müssen sie einfach nur so weiter machen!"

quelle: dpa

auch wenn ich stromberg super gerne heute abend sehen würde, aber ich bin einfach zu müde. schaue mir die nachher als mitschnitt an. n8

Zitat

Original von Poldi

Gesagt, getan: War gut!

jo, ich fand die 2. folge auch wesentlich besser als die 1. hab's auch gestern abend noch angesehen.