In 80 Tagen um die Welt (USA 2004)

  • In 80 Tagen um die Welt [Around The World In 80 Days] USA 2004


    Start: 23.12.2004


    Genre: Abenteuer-Komödie
    FSK: 12
    Regie: Frank Coraci
    Drehbuch: David N. Titcher



    Darsteller: Jackie Chan, Steve Coogan, Cécile De France, Jim Broadbent, Kathy Bates, Arnold Schwarzenegger, John Cleese, Owen Wilson, Ian McNeice, Luke Wilson, Rob Schneider



    "In 80 Tagen um die Welt" - Based on the classical novel by Jules Verne, Around the World in 80 Days (2003) stars Jackie Chan as Passepartout. As an adventurer, Passepartout ends up accompanying time-obsessed English gentleman, Phileas Fogg (played by Steve Coogan) on a daring mission to journey around the world. Fogg has wagered with members of his London club that he can traverse the world in 80 days. Along the way, they encounter many interesting 19th Century figures and have many exciting and suspenseful situations in their voyage around the world.

  • In Amerika ist der Film bereits angelaufen, und er erntet nur schlechte Kritiken! Es soll nicht mehr viel übriggeblieben sein von Jules Verne's Geschichte... Kein Wunder, Jackie Chan war noch nie mein Liebling...
    Trotzdem werde ich mir den Film anschauen, in Deutschland müssen wir allerdings noch bis Dezember warten!

  • ach du scheisse. mit arni und jackie chan. geht ja wohl gar nicht. :hammer:

    Unterwegs sein


    das ist es doch
    per pedes per Rad
    per Bahn per Flugzeug
    per Kopf in ferne Zonen
    zu finden was unauffindbar
    jenseits der Grenzen
    deiner selbst

    Einmal editiert, zuletzt von jcy ()

  • Zitat

    Originally posted by Poldi
    in Deutschland müssen wir allerdings noch bis Dezember warten!


    Wir haben den Film schon im August! :D


    Ich weiss aber nicht, ob mir das so vielen Freude macht. Ich werde mir wahrscheinlich nur argern... X(

  • Around the World in 80 Days
    (In 80 Tagen um die Welt, 2004)
    Regie: Frank Coraci
    Premiere: 16. Juni 2004 (USA)

    Drehbuch: David N. Titcher
    Dt.Start: 23. Dezember 2004
    Genre: Adventure FSK: ab 6
    Land: USA
    Länge: 120 min

    Cast:


    Jackie Chan (Passepartout), Steve Coogan (Phileas Fogg), Cécile De France (Monique), Jim Broadbent (Lord Kelvin), Kathy Bates (Queen Victoria), Arnold Schwarzenegger (Prince Hapi), John Cleese, Owen Wilson (Wilbur Wright), Ian McNeice (Col. Kitchener), Luke Wilson (Orville Wright), Rob Schneider (Hobo), Mark Addy, Ewen Bremner, Marsha Yuen, Maggie Q

    Inhalt:
    Der chinesische Dieb Passepartout hat soeben einen wertvolle Buddha-Statue gestohlen und muss sich nun aus dem Staub machen. Da kommt ihm der wagemutige Geschäftsmann Phileas Fogg gerade recht, da dieser mit ein paar Freunden gewettet hat, die Welt in 80 Tagen zu umrunden. Zusammen gehen sie das ehrgeizige Abenteuer an und treffen auf ihrer Reise zahlreiche berühmte Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts.



    Kritik:
    Nach dem schwer enttäuschenden The Medallion liefert Jackie Chan mit einer weiteren Verfilmung von Jules Vernes "In achzig Tagen um die Welt" einen gewohnt unterhaltsamen Film ab, was jedoch nicht nur seinen akrobatischen Einlagen, sondern auch dem starbesetzten Cast und Vernes Romanvorlage zu verdanken ist.
    Jules Vernes Roman Le Tour du monde en quatre-vingts jours wurde bisher in drei Serien und drei Spielfilmen thematisiert. Zu den bekanntesten Filmversionen gehört wohl Michael Anderson Arbeit aus dem Jahre 1956, bei der David Niven in der Hauptrolle zu sehen war. Knappe 50 Jahre später schickt sich Action-Star Jackie Chan an, ebenfalls in 80 Tagen um die Welt zu reisen und konnte hierfür eine ganze Reihe Stars gewinnen.


    Wer kennt sie nicht? Die Geschichte des Erfinders Philleas Fogg und seinem Gehilfen Passepartout, die sich auf eine Wette mit Englands größten Köpfen einlassen und behaupten, die Welt in 80 Tagen umrunden zu können. Jedoch macht es ihnen Lord Kelvin, der Vorsitzende der Wissenschaftlervereinigung, nicht einfach, da er vor keinem Mittel zurückschreckt, um unsere beiden Helden und deren neue Freundin Monique aufzuhalten.


    Regisseur Frank Coraci versuchte für sein Abenteuer zwei Genres zusammenzubringen. So musste es ihm gelingen, die bekannte Geschichte von Jules Verne mit einem typischen Jackie Chan Film zu verbinden. In Sachen Story ist ihm das auf jeden Fall gelungen, da der Mix durchaus zu überzeugen weiß und man nicht nur dem Hauptdarsteller, sondern auch der Geschichte Zeit zum Entfalten gibt.


    Aber auch in Sachen Inszenierung kann diese Produktion punkten: Die Schauplätze sehen klasse aus, die Kämpfe mit Jackie Chan sowieso und auch die Effekte können sich größtenteils sehen lassen. Durch den häufigen Einsatz von grellen und bunten Farben merkt man dann auch deutlich, dass Around the World in 80 Days einfach Spaß machen soll.


    Die Hauptrollen sind mit Ausnahme von Jackie Chan mit eher unbekannteren Gesichtern besetzt. Dies kommt dem Film jedoch nur zu Gute, da Steve Coogan in der Rolle des ehrgeizigen Erfinders Philleas Fogg zu überzeugen weis. Zudem erinnert er fast ein wenig an Doc Brown aus Back to the Future. Aber auch Haute Tension-Star Cecile de France liefert schon alleine durch ihre unglaubliche Ausstrahlung eine überzeugende Darstellung ab. Neben Jackie Chan, der im Grunde seine typische Rolle inne hat, bekommen wir auch noch zahlreiche unterhaltsame Cameos von Größen wie Owen Wilson, Kathy Bates, John Cleese, Mark Addy, Arnold Schwarzenegger und Chans altem Kumpel Sammo Hung zu sehen.


    Dennoch muss man ganz klar festhalten, dass der Film ein Unterhaltungsfilm ist, der durchaus gelungen in Jules Vernes Geschichte eingebettet wurde. Mehr erreicht der Film jedoch nicht, denn trotz der kurzweiligen Unterhaltung muss man erkennen, dass Around the World in 80 Days jeglicher Höhepunkt fehlt und auch kaum Spannung aufkommen mag.

    http://www.moviemaze.de/filme/979.html

  • Ich habe den Film inzwischen (auf englisch) gesehen und muß sagen, daß ich mich amüsiert habe! Ich bin absolut kein Jackie Chan Fan, und der Film hält sich auch nicht an die Buchvorlage, jedoch hat er mir gefallen! :]


    Die englische Original-DVD (mit chinesischen Untertiteln ;) ) bekommt man von Zeit zu Zeit bei eBay.

  • Zitat

    Original von Poldi
    Ich habe den Film inzwischen (auf englisch) gesehen und muß sagen, daß ich mich amüsiert habe!


    Wirklich?! :confused:


    Ich habe ihn auch gesehen. Das hollandische Magazin "Phileas" bot Tickets an, und als ich sie nach einigen Wochen empfangen habe, war der Film nur noch in 4 Stadter in den Niederlanden zu sehen! Glucklicherweise auch in Zeist, wo ich wohne. :grins:


    Ich bin mit meiner Freundin ins Kino gegangen, und wir waren ganz allein. Und der Film war so schlecht, dass wir wirklich etwas besseres hatten tun konnen. Aber ja, es war doch ein Verne-Film...


    Was mir besonders geargert hat, war nicht nur die ganz blode Geschichte, die mit "80 Tagen" wenig mehr zu tun hatte (das wusste ich ja vorher), sondern vor allem das slechte Screenplay. Sie sind in San Francisco, und dann auf einmal gestrandet in der Wuste, ohne Eklarung wie das so kommt. Der Aufenthalt im Palast des Arni dauert viel zu lange. Und was will denn der Lord Kelvin mit diese Chinesische Frau? Es gibt zu wenig Logik, alles ist nur im Dienste der Jackie-Chan-prugel-Art. Weiter gab es zu viele historische Fehler, und diese Animationen die die Szenen verbinden waren besser gewesen fur einen Potter-Film.


    Trotzdem soll ein Verne-Fan diesen Film unbedingt sehen. Und nachstes Jahr kommt dann "Journey to the Center of the Earth":
    "A group of youngsters unearth Jules Verne's original manuscript of the novel and discover that Verne himself had taken the journey to the centre of the earth. Using the manuscript as a map, they follow Verne's journey to the core." (IMDb)


    Garmt.

  • Hi Garmt,
    ich habe mir den Film mit gar keinen Erwartungen angeschaut, deswegen konnte ich auch nicht enttäuscht werden! ;) Auf Dinge wie Logik habe ich gar nicht geachtet, da ein Jackie Chan Film nicht logisch sein kann...
    Sah Arnold Schwarzenegger nicht scheisse aus? :lach: Wir haben uns beömmelt vor Lachen! :D :rofl: (Ich weiß grad keine holländische Übersetzung für "beömmelt", aber ich hoffe, Du verstehst mich...)


    Obwohl, im Kino wäre ich wahrscheinlich auch enttäuscht gewesen. :]

  • Hier ist mal die offizielle deutsche Pressemeldung ;)


    My breath smells of a thousand fags and when I'm drunk I dance like me Dad I've started to dress a bit like him.


    Early morning when I wake up I look like Kiss but without the make up and that's a good line to take it to the bridge


    My bed's full of takeaways and fantasies of easy lays.The pause button's broke on my video and is this real cos I feel fake, Oprah Winfrey Ricki Lake, teach me things I don't need to know


    And you know cos my life's a mess And I'm trying to grow so before I'm old I'll confess you think that I'm strong you're wrong


    If I did it all again I'd be a nun, the rain was never cold when I was young, I'm still young, we're still young
    Life's too short to be afraid. Step inside the sun!


    Life's too short to be afraid so take a pill to numb the pain. You don't have to take the blame.


    RW - Strong
    [Blockierte Grafik: http://www.pharaonennacht.de/avatar/avatar_williams.jpg]

  • Wenn es den Film mal für 5 Euronen zu kaufen gibt, werde ich hin mir wohl zulegen.


    Mal ne Frage in die Runde: Welche Fassung gefällt Euch denn am Besten?


    [Blockierte Grafik: http://images-eu.amazon.com/images/P/B0009QSX9K.03.MZZZZZZZ.jpg]



    [Blockierte Grafik: http://images-eu.amazon.com/images/P/B000095Z49.03.MZZZZZZZ.jpg]



    [Blockierte Grafik: http://images-eu.amazon.com/images/P/B0002KVM2I.03.MZZZZZZZ.jpg]


    Wenn ich ehrlich bin gefällt mir die Fassung mit Pierce Brosnan, sieht man mal vom schlechten Bild und Ton ab, außerordentlich gut.

    Wenn ich die Folgen geahnt hätte, wäre ich Uhrmacher geworden.
    Albert Einstein (1879- 1955)
    Mein ebay

    Einmal editiert, zuletzt von oldsurehand ()

  • Zitat

    Original von oldsurehand
    Wenn ich ehrlich bin gefällt mir die Fassung mit Pierce Brosnan, sieht man mal vom schlechten Bild und Ton ab, außerordentlich gut.


    Mir auch. Die 1956-Version ist zwar gut, und hat fabelhafte Filmmusik, aber die ganze Episode mit dem Ballon und dem Stierkampf dauert viel zu lange.

  • So ähnlich geht es mir auch. Die 2004er Version kenne ich bisher nicht und die mit Brosnan habe ich vor etlichen Jahren gesehen. Ich kann mich aber noch dunkel erinnern, daß sie mir aus irgendeinem Grund nicht so gefallen hat. Allerdings müßte ich sie mir nochmal anschauen, um zu wissen weshalb. Die 56er Version ist aber auch nicht unbedingt die Version, die mich zufriedenstellt, denn sie weicht stellenweise doch sehr von der Buchverlage ab und ich finde es schon ärgerlich, daß gerade diesen im Roman nicht enthaltenen Szenen ein teilweise recht breiter Raum eingeräumt wurde, während andere Episoden zu kurz abgehandelt wurden.
    Unterm Strich ist der Stoff wohl auch eher für eine Serie geignet als für einen abendfühlenden Spielfilm mit Überlänge.

  • Ein DVD-Review von Marcus Kampfert


    Anbieter: Universum Film


    Der exzentrische Londoner Erfinder Phileas Fogg (Steve Coogan) hat die Geheimnisse des Fliegens, der Elektrizität und sogar des Inline-Skatens entschlüsselt, doch die wissenschaftliche Fachwelt hält ihn lediglich für einen verschrobenen Spinner. Um endlich deren Anerkennung zu gewinnen, geht Fogg mit Lord Kelvin (Jim Broadbent), dem Leiter der Königlichen Akademie der Wissenschaften, eine verrückte Wette ein: Er will die Welt in nur 80 Tagen umrunden! Zusammen mit seinem schlagfertigen Diener Passepartout (Jackie Chan) und der abenteuerlustigen Französin Monique (Cécile de France) tritt Fogg zielstrebig seine turbulente Weltreise an. Doch schon bald merken die drei, dass sie nicht allein unterwegs sind und ihre Verfolger mit den hinterhältigsten Mitteln versuchen, Fogg aufzuhalten. Wird er seine Wette gewinnen können?


    Im Handel ab: 29.08.2005
    Genre(s): Abenteuer
    Komödie
    Action
    Regie: Frank Coraci
    Darsteller: Jackie Chan, Steve Coogan, Robert Fyfe, Jim Broadbent, Ian McNeice, David Ryall, Roger Hammond, Adam Godley, Karen Mok, Howard Cooper, Daniel Hinchcliffe, Wolfram Teufel, Tom Strauss, Kit West, Ewen Bremner, Patrick Paroux, Cécile De France, Perry Blake, Michaël Youn, Eva Ebner, Richard Branson, Macy Gray, Ben Posener, Michael Hoenher, George Inci, Arnold Schwarzenegger, Weeratham 'Norman' Wichairaksakui, Shivesh Ramchandani, Sirinthorn Ramchandani, Chris Watkins, Kengo Watanabe, Maggie Q, Yin Tze Pan, Yotaka Cheukaew, Sammo Hung Kam-Bo, Prasit Wongrakthai, Teerawat Mulvilai, Daniel Wu, Jindarak Satjatepaporn, Natalie Denise Sperl, Rob Schneider, Frank Coraci, Luke Wilson, Owen Wilson, John Keogh, Mark Addy, John Cleese, Will Forte, Roxanne Borski, Kathy Bates, Ruei Che Chang, David Choi Chao, Wah Chiu Ho, Don Tai, Wai Luen Tuen, Tsu-Wei Yin, Hu-Ma Yuan, Wai Ho Yuen
    FSK: 12
    Laufzeit: ca. 115 min
    Audio: Deutsch: DTS ES 6.1 Discrete
    Deutsch: Dolby Digital Surround EX
    Englisch: DTS ES 6.1 Discrete
    Englisch: Dolby Digital Surround EX
    Bildformat: 16:9 (2.35:1) anamorph

    DVD-Typ: 2 x DVD-9
    Regionalcode: 2
    Verpackung: Digipak mit Schuber
    Untertitel: Deutsche Untertitel für Hörgeschädigte, Englisch,
    Extras/Ausstattung: Kinotrailer
    Biographien Crew
    Kapitel- / Szenenanwahl
    Making Of
    Animiertes DVD-Menü
    DVD-Menü mit Soundeffekten
    Musikvideo(s)
    Interviews
    Audiokommentare von Regisseur/Co-Autor Frank Coraci und Steve Coogan
    Featurettes
    Deleted Scenes
    Hinter den Kulissen
    TV-Spots

    Zusatzinfos: Hauptfilm ab 6 Jahren, Bonusmaterial ab 12 Jahren


    Laufzeit Bonusmaterial: ca. 110 Minuten


    Eine aktuelle Großproduktion sollte auf DVD entsprechend umgesetzt werden. Im vorliegenden Fall muss man da - fast geneigt "ausnahmsweise" zu sagen - keine Bedenken haben, denn der anamorphe Cinemascope-Transfer kommt nahezu tadellos durch den Check! Die natürlich gewählten Farben erfahren eine kräftige Sättigung, überstrahlen jedoch nie und geben so dem Ganzen ein hübsch-buntes Äußeres. Der Kontrast zeichnet dafür verantwortlich, dass alle Konturen im Rahmen bleiben und auch feine Details originalgetreu und verlustfrei übertragen werden. Auf den Schwarzwert trifft dies (bis auf wenige Aufnahmen, in denen ihm kleinste Bildbestandteile zum Opfer fallen) ebenfalls zu, was für eine ansprechende Plastizität des Bildes sorgt. Bei nahezu vollkommener Rauschfreiheit gelingt auch der Schärfe eine überdurchschnittliche Performance. Lediglich in Totalen wirken die Kanten etwas zu weich; ansonsten gibt es hier aber keinerlei Probleme. In der Tiefe werden alle Details einwandfrei wiedergegeben. Die Vorlage ist absolut sauber und frei von Defekten jedweder Art und auch die Kompression hält sich beim Hinzufügen von Artefakten zurück. So bleibt aus digitaler Sicht lediglich ein seltenes Flimmern von hellen Kanten zu beobachten, welches jedoch nur in längeren Kameraschwenks wirklich auffällt.


    Hier haben wir es mal wieder mit einer altersgerechten Umsetzung zu tun. Abzüge ergeben sich lediglich aus der nicht perfekten Kantenschärfe und den wenigen Artefakten. Sehr gute neun Punkte sind aber dennoch drin!


    9 von 10 Punkten



    Darf man vom Bild durchaus begeistert sein, legt sich diese schnell bei der Begutachtung des Tons. Nun, die Voraussetzungen für ein herausragendes Spektakel sind gegeben: Es handelt sich um ein Abenteuer-Action-Movie und die Spuren sind in den derzeit besten verfügbaren Formaten Dolby Digital 5.1 EX sowie DTS 6.1 ES Discrete auf die Filmdisk gespielt.


    Dass sich dennoch kein Effektgewitter einstellt, liegt an der Vertonung selbst. Macht der Score noch eine ordentliche Figur in Sachen Dynamik und Räumlichkeit, so sind es vor allem die kleinen Hintergrundgeräusche, die hier irgendwie fehlen. Alles wirkt sehr steril, als warte man immer auf die Bombasteffekte, die es durchaus gibt und welche dann auch zu überzeugen wissen. Doch diese lassen sich an zwei Händen abzählen und sind die einzigen Momente, in denen wirklich alle Boxen mit ortbaren Signalen befeuert werden. Die Stimmen sind jederzeit klar sowie deutlich verständlich und werden gelegentlich sogar der Bildposition entsprechend aus einem der rückwärtigen Kanäle ausgegeben. Doch auch diese wirken trocken und ein wenig aufgesetzt. Alles Gesagte gilt übrigens für beide deutschen Spuren, die sich nur marginal in Lautstärke und Bassdruck zu Gunsten der 5.1 EX-Variante unterscheiden. Hört man sich dagegen die Originaltracks an, so klingen jene deutlich natürlicher und auch etwas lebendiger in den ruhigeren Szenen. Selbst diese sind jedoch weit weg von Perfektion - schade, da wäre sicher mehr möglich gewesen!


    Eventuell bieten die Kanalerweiterungen ja eine leichte verbesserte Surroundkulisse, was leider mit dem vorhandenen Equipment nicht getestet werden konnte (der Receiver kann das Signal decodieren, einzig die Boxen dazu fehlen), aber wenn der Mix darauf ausgelegt wurde, dann hat man hier die restlichen 90 Prozent der Durchschnitts-User ganz schön abgespeist!


    Da aber alle Spuren absolut sauber erschallen und sich ja doch immer wieder hörenswerte Momente ergeben, reicht es noch zu guten sieben Punkten!


    7 von 10 Punkten



    Oh weh, wieder dieser Zusatz "Deluxe Edition"! Was das für Erwartungen weckt, die dann doch nicht erfüllt werden...Soweit meine Denke, die sich leider mit dem vorhandenen Material nicht wirklich zerstreuen lässt. Doch der Reihe nach:


    Auf der Filmdisk durch ein verspieltes, hintergrundanimiertes und mit hübscher Musik unterlegtes Hauptmenü wohlwollend auf den Streifen eingestimmt, lässt sich neben der mit bewegten Kapitelfenstern ausgestatteten Szenenanwahl auch ein Audiokommentar zuschalten. Dieser wird vom Regisseur und dem Darsteller Steve Coogan gesprochen. Entgegen erster Befürchtungen in Sachen Schauspielerkommentare, zeigt sich Coogan im Zwiegespräch mit Frank Coraci nicht nur kompetent, sondern auch informierend. So erzählen beide von den Dreharbeiten, der Entwicklung des Remakes und verraten schließlich einige Tricks. Befindlichkeiten und Anekdoten vom Set gibt es als Sahnehäubchen noch oben drauf. Ein guter Start ins Bonusmaterial, dem es selbst an der Untertitelung nicht mangelt.


    Weiter auf Disk Zwei, welche die restlichen Extras beherbergt. Wiederum durch ein fast deckungsgleiches Menü umrahmt, lassen sich hier folgende Punkte anwählen. Hinter "Featurettes" verstecken sich gleich fünf unterschiedlich lange Beiträge. Die Welt des Jackie Chan (06:33 Minuten) offeriert Szenen vom Set, die schwerpunktmäßig den Martial-Arts-Meister zeigen und begleiten. Einige wenige Statements von ihm und anderen Crewmitgliedern adeln den Clip. Nicht wirklich informativ, aber unterhaltsam. Auf Entdeckungsreise (18:52 Minuten) ist nicht nur der Länge, sondern auch dem Aufbau nach am ehesten ein Making Of und vereint Interviews mit Setbildern sowie Filmausschnitten. Etwas Promo und Lobhudelei abgezogen, bleibt ein im Ansatz informatives Feature. Die Stunts (02:53 Minuten) ist eigentlich selbsterklärend und zeigt einen Zusammenschnitt eben jener mit kurzen Statements. Am Set (15:53 Minuten) ist das standardmäßige "Behind the Scenes", welches ohne Kommentierung auskommen muss, dafür aber wenigstens Untertitel anbietet, so dass man den Dreharbeiten in verschiedenen zusammengestellten Ausschnitten folgen kann. Die Premiere in Berlin (13:39 Minuten) ist ein Clip mit Szenen vom Pressescreening im Berliner Cubix. Es zeigt Jackie Chan auf dem roten Teppich, Promis beim Gang ins Premierenkino und eine kurze Begrüßung vor Start des Films. Von der Veranstaltung her längst nicht so glamourös wie in Hollywood, nervt das Feature vor allem mit den langweiligen Fragen an die geladenen Gäste.


    Weiter geht es im "Schneideraum", welcher diverse Deleted Scenes beherbergt, die sich nach einem anwählbaren Vorwort des Regisseurs schließlich sogar mit Audiokommentar von Selbigem anschauen lassen. Die gelöschten Szenen enthalten nicht wirklich erhellendes Material (auch nicht nach den Kommentaren des Regisseurs), bieten aber zumindest noch einiges an unterhaltsamen Erweiterungen (das Highlight: der alternative Anfang). Als nächstes gibt es die Cast & Crew-Sektion, die zu fünf Darstellern und dem Regisseur die Biografie auf einigen gut lesbaren Texttafeln sowie kurze Interviewschnipsel bereithält. Eine große Auswahl an Trailern & Spots zum Film beherbergt neben dem Filmtrailer (wahlweise in Deutsch oder Englisch) einen Clip, der ungefähr ein Dutzend TV-Spots abspielt. Die Bildergalerie unterteilt sich in Fotos, welche "Filmszenen" zeigen und solche, die "Szenen vom Set" beinhalten. Beide Teilgalerien sind aber nur mit etwa 15 Aufnahmen gefüllt. Abschließend sei noch das Musikvideo von Dave Stewart (Ex-Eurythmics) sowie die Trailershow genannt, die, abgesehen von "Sahara", keinen Ausblick, sondern eher einen Rückblick auf bereits erhältliche Highlights darstellt.


    Alle Extras, außer die Trailer & Spots, bieten eine deutsche Untertitelung an, der Hauptfilm sogar erweitert für Hörgeschädigte (alternativ steht noch die Englische zur Verfügung).


    Auch wenn das Bonusmaterial die Filmlänge von fast zwei Stunden schlägt, so ist es inhaltlich meist lediglich unterhaltsam, aber selten informativ. Wirklich gelungen ist da nur der Audiokommentar, welcher ein Meer an Wissenswertem heraufspült. In Masse und Klasse reicht es daher nur zu guten...


    6 von 10 Punkten



    IN 80 TAGEN UM DIE WELT ist - trotz der Veröffentlichung bei Universum Film - eine Disney-Co-Produktion und so sieht der Film dann auch aus. Natürlich mag die Geschichte aus der Feder von Jules Verne an sich ja schon eher eine Mär für die jüngere Generation und die Junggebliebenen sein, doch die Umsetzung aus dem Jahre 2004 hält sich betont familienfreundlich. Sicher gibt es einige Fights des betagten Jackie Chan zu bestaunen, der - wie gewohnt - alle Stunts selber macht, aber eben nicht mehr der Jüngste ist und somit etwas den Pepp vermissen lässt. Ansonsten jedoch reihen sich komische Situationen - ebenfalls meist mit Jackie Chan in der Hauptrolle - und Cameo-Auftritte von zum Beispiel Arnold Schwarzenegger (albern), den Wilson-Brüdern (belanglos), Monty Python John Cleese (zu kurz) oder Kathy Bates (so lala) aneinander, die selbst für mehr oder weniger gelungene Gags sorgen, über die jene angesprochene Zielgruppe sicherlich zumindest schmunzeln kann. Die Special Effects können sich sehen lassen, wurden aber teils sogar bewusst sichtbar gemacht, ohne dass dies dem kurzweiligen Vergnügen abträglich wäre. Etwas unterfordert wirkt in diesem recht turbulenten Spektakel leider der unterschätzte britische Komiker Steve Coogan, welcher in der Hauptrolle als Phileas Fogg die wenigsten Witze auf sich verbucht, obwohl doch zur humorigen Schaustellerei geboren!


    Unterm Strich ist IN 80 TAGEN UM DIE WELT keine schlechtes Remake des 50er Klassikers (und rangiert vor der Variante mit Pierce Brosnan), vermag aber diesen - trotz neuester Tricktechniken - nur um einige wenige Facetten zu bereichern und vor allem seltener zu amüsieren, was an den einfach zu oft platt getretenen Slapstick-Einlagen liegt. Ansonsten bietet der Unterhaltungsfilm aber auf erstaunliche 115 Minuten genügend Kurzweil, um uns anspruchsvolle Zuschauer bei Laune zu halten. Für Anti-Disney-Cineasten ist der Film allerdings nix!


    Das Zweier-DVD-Set, vollmundig als "Doppel-Deluxe Edition" überschrieben, hält zumindest in Ansätzen, was der Titel verspricht. So weiß das Bild absolut zu überzeugen und der Ton hat einige tolle Momente, könnte aber ausgewogener daherkommen. Bei den Extras gefallen wie so oft nur wenige Bestandteile - vieles ist gerade noch unterhaltsamer, aber wenig informativer Standard. Wer auf Featurettes und diverseste Trailer-Variationen weitestgehend verzichten kann, ist mit der ebenfalls erhältlichen Einzeldisk gut bedient, denn diese enthält zumindest das "Making Of" sowie die "Stunt-Featurette" und beide Sprachen in Dolby Digital 5.1. Die auf der Deluxe vorhandenen Tracks mit den EX- und ES-Endungen nützen eh nur den (wenigen) Usern mit erweiterten Surroundsystemen!


    8 von 10 Punkten



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