Ich bin durch!
Schon lange nicht mehr habe ich ein Buch so schnell durch gehabt. Es ließ sich sehr flüssig lesen und einige Cussler-typische Elemente, die Lobo ja z.T. schon erwähnt hat, finden sich auch.
Diesmal spielt die Vor-(und Nach-)geschichte nach der eigentlichen Story. Auch sehr interessant, dass es zu Beginn des 20. Jahrhunderts spielt. Es ist ein Buch, das weitgehend frei von politischem Zeitgeschehen ist bzw. das ist nicht handlungsrelevant. Ich freue mich schon auf das nächste Buch aus der Reihe.
Zieht's euch einfach rein.
Höllenjagd (The Chase) Rezensionen
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aus amazon.de
ZitatÄhnlich wie James Patterson gilt Clive Cussler zum einen als Vielschreiber und zum zweiten als Autor, der gerne Co-Autoren seinen Plot zu Papier bringen lassen. Folge sind in der Regel 1-2 Neuerscheinungen im Jahr, die seinen Namen zieren.
"Höllenjagd" ist - obwohl von ihm alleine geschrieben - "nur" als Taschenbuch erschienen, was diejenigen freuen wird, die statt sich die teuren Hardcoverausgaben zuzulegen lieber auf die Taschenbuchausgabe warten. Hier gibt es ein brandneues Werk zum günstigen Preis.
Und die Anfang des letzten Jahrhunderts angesiedelte Story um einen brutalen Serienbankräuber und seinen größten Verfolger ist nicht schlecht - die ersten zwei drittel von "Höllenjagd" sind sogar extrem unterhaltsam und spannend geschrieben. Isaac Bell ist der berühmteste und erfolgreichste Kopfgeldjäger eines renomierten Detektivbüros Amerikas. Obwohl gelernter Bankier und finanziell mehr als gut betucht liebt er seinen job als Detektiv. Bell wird angesetzt auf einen mit äußerster Brutalität vorgehenden Serienbankräuber, der alle potentiellen Zeugen emotionslos ermordert. Schnell wird Isaac Bell klar, dass ein bekannter Bankier aus San Francisco mit seiner Schwester als Helferin der von den Zeitungen so getaufte "Schlächter" ist. Nun beginnt ein Katz-und-Maus- Spiel zwischen dem Schlächter und seinem Verfolger, das selbst mit einer Verhaftung des Bankräubers noch nicht zu Ende ist.
Und genau da kippt das Buch ein wenig, denn Cussler versucht einfach zu viel des Guten: da noch eine Handlungswendung, hier noch einen historischen Querbezug (z.B. das große Erdbeben in San Francisco 1906) in den Roman reinzupacken - und leider geht das zu Lasten der Spannung und der Glaubwürdigkeit und wird allzu kitschig.
Nichts desto trotz ist auch "Höllenjagd" ein typischer Cussler, unterhaltsam, nicht allzu anspruchsvoll, tolle Handlung, tolle Handlungsorte, besondere Autos (Cussler sammelt ja alte PKW) und viel Spannung mit ein wenig Herzschmerz. Wärs ein Film, würde man von klassischem Popcornkino sprechen.
Aufgrund der Überzogenheit am Ende gebe ich lediglich 4 von 5 möglichen Sternen.
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Ich bin jetzt an der stelle, an dem die Story kippen soll. Mal sehen
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Ich würd sagen, da der Autor der Rezension das mit dem historischen als kitschig bezeichnet, dass er eher kein Fan der typischen Cusslerromane ist, weil die sind ja alle eher unglaubwürdig und trotzdem sehr spannend.
Hört sich echt toll an. Muss nur noch Khan beenden dann gehts mit The Chase weiter... -
Über solche Dinge lässt sich natürlich auch trefflich streiten, aber insgesamt hat es ihm ja auch sehr gut gefallen.
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Mir gefällt bisher auch der letzte Teil ganz gut
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Mein Buch ist schon geliefert worden. Wir fahren ein paar Tage nach Zandvoort (Silvester), dahin werde ich das Buch wohl mitnehmen.
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Viel Spaß im Urlaub und beim Lesen, Poldi.
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Ich habe das Buch jetzt durch. Vom Ende bin ich ein wenig enttäuscht
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Zitat von "Lobo"
Ich habe das Buch jetzt durch. Vom Ende bin ich ein wenig enttäuscht
Bisschen weniger Action als gewohnt, nicht wahr?
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Zitat von "Zek"
Bisschen weniger Action als gewohnt, nicht wahr?
Hast Du schon angefangen?
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Ich bin noch ganz am Anfang: Bell wird gerade vorgestellt.
Dauert auch etwas länger, da es auf Englisch nicht ganz so flüssig ist. (für mich) -
Zitat von "Zek"
Ich bin durch!
Schon lange nicht mehr habe ich ein Buch so schnell durch gehabt. Es ließ sich sehr flüssig lesen und einige Cussler-typische Elemente, die Lobo ja z.T. schon erwähnt hat, finden sich auch.
Diesmal spielt die Vor-(und Nach-)geschichte nach der eigentlichen Story. Auch sehr interessant, dass es zu Beginn des 20. Jahrhunderts spielt. Es ist ein Buch, das weitgehend frei von politischem Zeitgeschehen ist bzw. das ist nicht handlungsrelevant. Ich freue mich schon auf das nächste Buch aus der Reihe.
Zieht's euch einfach rein.
Soll das wirklich wieder eine Reihe werden? Ich hatte so ein bischen den Eindruck, dass der Roman der Versuch war mal wieder einen eigenständigen Roman zu schreiben, der eben nicht durch die Konventionen einer Reihe beschränkt ist. Besonders der spezielle Umgang mit den Nebenfiguren spricht stark dafür. -
Zitat von "Alchemix"
Soll das wirklich wieder eine Reihe werden? Ich hatte so ein bischen den Eindruck, dass der Roman der Versuch war mal wieder einen eigenständigen Roman zu schreiben, der eben nicht durch die Konventionen einer Reihe beschränkt ist. Besonders der spezielle Umgang mit den Nebenfiguren spricht stark dafür.So recht vorstellen kann ich mir hier eine Serie auch nicht. Aber es soll ja schon ein weiterse Buch in Arbeit(.....oder erschienen?) sein
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Das Buch ist in Arbeit!
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Zitat von "Lobo"
So recht vorstellen kann ich mir hier eine Serie auch nicht. Aber es soll ja schon ein weiterse Buch in Arbeit(.....oder erschienen?) sein
Ich habe ja auch an anderer Stelle schon geschrieben, dass ich nach dem Lesen auch gesagt hätte, das Buch stünde für sich, aber es ist ja eins in der Pipeline. Ich schätze, er wollte erst nur dieses eine schreiben und fand das dann aber so toll, dass er doch was dran hängt.
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Zitat von "Poldi"
Mein Buch ist schon geliefert worden. Wir fahren ein paar Tage nach Zandvoort (Silvester), dahin werde ich das Buch wohl mitnehmen.
................und wie war es aus Deiner Sicht, Poldi
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Zitat von "Lobo"
................und wie war es aus Deiner Sicht, Poldi
Ich hatte das Buch zwar mitgenommen, aber nicht gelesen. Ich hab also noch gar nicht angefangen... -
ein paar Rezensionen aus amazon.de
ZitatDas Buch "Höllenjagd" von Clive Cussler ist ein etwas anderer Thriller.
In diesem Buch geht C. C. einen anderen Weg als den man von ihm gewohnt ist.Das Buch spielt im Jahre 1950 und vor allem im Jahre 1906. Der mittlere Westen der USA und Kaliforniern sind die vorherrschenden Orte. Das Erdbeben von 1906 in San Francisco ist in die Story mit eingearbeitet worden.
Der Kopfgeldjäger I. Bell jagt den Schlächter, einen brutalen Bankräuber.
Diese Jagd wird hier sehr spannend dargelegt.Ich finde die Ort und Zeitwahl sehr interessant. Die Handlung spielt im Übergang vom Wilden Westen zur Neuzeit. Auch einmal etwas Neues. Es kommen die ersten Automobile vor, aber auch immer noch Pferdefuhrwerke.
Das Ambiente stimmt einfach.Vier Sterne gibt es deshalb, weil es kein Krimi im üblichen Sinne ist, wo herausgefunden werden muß, wer der Täter ist, und zum Schluß enttarnt wird. Hier wird der Täter nach ein paar Seiten genannt, und das Katz und Maus Spiel, zwischen Jäger und Gejagtem steht hier im Vordergrund.Mir hat dieses Buch sehr viel Freude bereitet. Es ist leicht geschrieben worden und eignet sich sehr gut dafür, es im Urlaub zu lesen.
ZitatIch war richtig überrascht. Das war der erste Clive Cussler bei dem es nicht um das Meer oder Schiffe geht. Ich habe bisher alle Clive Cussler Bücher gelesen und das ist das erste andere Buch seiner Art. Hier geht es um den "Schlächter" der mordend durch die Gegend zieht. Mal ein ganz anderer Clive Cussler. Das man sich auf die alten Tage doch noch änderen kann. Das Buch finde ich ist gelungen. Die Story ist zwar nicht neu. Ich finde es aber trotzdem sehr interessant im Jahre 1906 auf Verbrecherjagd zu gehen. Besonderes hat mir die Passage mit dem Erdbeben in San Francisco gefallen. Von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Normalerweise würde ich dem Buch 4 Sterne geben. Das Clive Cussler das Buch aber mal ganz anderes geschrieben hat gebe ich ihm für seinen Mut 5 Sterne.
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Zitat
Ähnlich wie James Patterson gilt Clive Cussler zum einen als Vielschreiber und zum zweiten als Autor, der gerne Co-Autoren seinen Plot zu Papier bringen lassen. Folge sind in der Regel 1-2 Neuerscheinungen im Jahr, die seinen Namen zieren.
"Höllenjagd" ist - obwohl von ihm alleine geschrieben - "nur" als Taschenbuch erschienen, was diejenigen freuen wird, die statt sich die teuren Hardcoverausgaben zuzulegen lieber auf die Taschenbuchausgabe warten. Hier gibt es ein brandneues Werk zum günstigen Preis.
Und die Anfang des letzten Jahrhunderts angesiedelte Story um einen brutalen Serienbankräuber und seinen größten Verfolger ist nicht schlecht - die ersten zwei drittel von "Höllenjagd" sind sogar extrem unterhaltsam und spannend geschrieben. Isaac Bell ist der berühmteste und erfolgreichste Kopfgeldjäger eines renomierten Detektivbüros Amerikas. Obwohl gelernter Bankier und finanziell mehr als gut betucht liebt er seinen job als Detektiv. Bell wird angesetzt auf einen mit äußerster Brutalität vorgehenden Serienbankräuber, der alle potentiellen Zeugen emotionslos ermordert. Schnell wird Isaac Bell klar, dass ein bekannter Bankier aus San Francisco mit seiner Schwester als Helferin der von den Zeitungen so getaufte "Schlächter" ist. Nun beginnt ein Katz-und-Maus- Spiel zwischen dem Schlächter und seinem Verfolger, das selbst mit einer Verhaftung des Bankräubers noch nicht zu Ende ist.
Und genau da kippt das Buch ein wenig, denn Cussler versucht einfach zu viel des Guten: da noch eine Handlungswendung, hier noch einen historischen Querbezug (z.B. das große Erdbeben in San Francisco 1906) in den Roman reinzupacken - und leider geht das zu Lasten der Spannung und der Glaubwürdigkeit und wird allzu kitschig.
Nichts desto trotz ist auch "Höllenjagd" ein typischer Cussler, unterhaltsam, nicht allzu anspruchsvoll, tolle Handlung, tolle Handlungsorte, besondere Autos (Cussler sammelt ja alte PKW) und viel Spannung mit ein wenig Herzschmerz. Wärs ein Film, würde man von klassischem Popcornkino sprechen.
aus amazon.de