Bibliographie bis 2000

  • Der Einleitungstext und das Ende (mit den Sauriern, die in die Kreide geraten sind) kommen mir bekannt vor, das stand wohl auch in einer der anderen Zeitungen, um die es hier ging. Kann ich aber nicht wiederfinden. Kann sich jemand erinnern, wo das noch stand? Ich hab gesucht, auch bei der ersten und letzten Folge des Abdrucks von RzM im Siebenbürgischen Tageblatt, aber nichts gefunden.

    Hm, es könnte auch derselbe Abdruck sein, den ich in Erinnerung habe, fällt mir noch ein. Vielleicht war das damals schon eines der Suchergebnisse beim Siebenb. TB und ich hatte es dann angeklickt, wer weiß.

  • In der Zeitung "Echo der Gegenwart" gibt es im September 1887 eine Werbeannonce für das "Münchener Fremdenblatt", der zufolge dort 1887 Vernes "Graf Sandorf" abgedruckt wurde.


    https://zeitpunkt.nrw/ulbbn/periodical/zoom/3738065 (ganz unten auf der Seite)

    Die Unterhaltungsbeilage gibt es bei Google Books, aber es ist nicht in der Beilage erschienen. Die Zeitung selbst scheint nicht verfügbar zu sein. https://books.google.de/books/…=e77wqMwGPnUC&redir_esc=y

    Inhaltsverzeichnis: https://books.google.de/books?…cad=1#v=onepage&q&f=false

  • 1.33:

    3-2 Graf Sandorf, in: Münchener Fremdenblatt, München, um September 1887, Übers. NN (Anfang und Ende des Abdrucks unbekannt, lief – laut einer Anzeige in einer Aachener Zeitung – im September 1887, s. Echo der Gegenwart, Zweites Blatt vom 18.9.1887 (39. Jg. Nr. 215) (online verfügbar))


    Da fällt mir ein … von wegen Sandorf … da war doch noch was … muss ich auch noch erfassen:

    Noch etwas in anderer Sache: Wen es interessiert, in der österreichischen Zeitschrift "Wiener Bilder" erschien vom 02.10.1898 bis zum 10.09.1899 ein Abdruck vom Julius Verne, "Dr. Antekirtt, der österreichische Monte Christo" (anderer Titel für "Mathias Sandorf") in 47 Fortsetzungen (einschließlich "Schluß"). Die Ankündigung des Abdrucks erfolgte am 25.09.1899 (3. Jahrgang, Nr. 39, Seite 2). Der Zeitschriftenabdruck (Wochenzeitschrift) war mit 19 originalen französischen Illustrationen versehen.

  • So, vielen Dank Maschu1 🙏 hier noch der Chinese und der Sandorf aus den Wiener Bildern:


    1.25 Les tribulations d’un Chinois en Chine:

    2-2 Die Leiden eines Chinesen in China, in: Kölner Nachrichten, Köln, ca. Oktober 1880 bis 23.11.1880 (letzte Folge, 20. Jg. Nr. 272), Übers. NN (Hartleben-Übers.) (nur teilweise online verfügbar, ab der Ausgabe vom 2.11. (erster Teil des 13. Kap.) bis zum 23.11. (Schluss))


    Der Anfang ist nicht online verfügbar, aber man wird es verschmerzen können, da es sich um die bekannte Hartleben-Übers. handelt.


    Sandorf:


    1.33:

    4-2 Dr. Antekirtt, der österreichische Monte Christo, in: Wiener Bilder, Wien, 2.10.1898 bis 10.9.1899 (3. Jg. Nr. 40 bis 4. Jg. Nr. 37), Übers. NN, Illustr. Léon Benett (19); (Hartleben-Lizenz; eine Ankündigung erschien in der Ausgabe vom 25.9.1898) (online verfügbar)


    … bei Anno, den Link hatte Predantus mal gepostet:

  • 1.33:

    3-2 Graf Sandorf, in: Münchener Fremdenblatt, München, um September 1887, Übers. NN (Anfang und Ende des Abdrucks unbekannt, lief – laut einer Anzeige in einer Aachener Zeitung – im September 1887, s. Echo der Gegenwart, Zweites Blatt vom 18.9.1887 (39. Jg. Nr. 215) (online verfügbar))

    Vorschlag:

    1.33:

    1-2 Mathias Sandorf, in: Romanbeilage zu Münchener Fremdenblatt, München, 2. HJ 1887 (Anfang und Ende des Abdrucks unbekannt) (536 S.). Autorisierter Nachdruck v. 1

    Mathias Sandorf (Romanbeilage zu Münchener Fremdenblatt 1887), bis S. 4.pdf.

  • Danke für den Link 🙏 prima. Ist aber nur der Anfang, kannst du noch weitere Links posten? Ist irgendwie ersichtlich, wann die Folgen erschienen? Sonst lasse ich es so, wie es ist, da dann ja nur September 1887 eine gesicherte Erkenntnis wäre.

  • Hatte sich überschnitten, danke für den zweiten Link!


    Aber noch mal die Frage:

    Ist irgendwie ersichtlich, wann die Folgen erschienen?

    Sonst würde ich es so machen, auch wenn es ein bisschen überladen daherkommt:

    3-2 Mathias Sandorf, in: Münchener Fremdenblatt, München, als Romanbeilage mit insg. 536 S., um September 1887, Übers. NN (Anfang und Ende des Abdrucks unbekannt, lief – laut einer Anzeige in einer Aachener Zeitung – im September 1887, s. Echo der Gegenwart, Zweites Blatt vom 18.9.1887 (39. Jg. Nr. 215) (online verfügbar)) (Hartleben-Lizenz) (online verfügbar)

  • Hrmpf, vielleicht werden sogar zwei Einträge fällig. Bei der Ausgabe bei Google Books sind es Bogen mit je 16 Seiten, aber ob die einzelnen Beilagen wirklich 16 Seiten hatten? Na gut, möglich wäre es, aber das übliche „Fortsetzung folgt“ kann ich nirgends entdecken. In der Anzeige im Echo der Gegenwart steht: »Neueintretende Abonnenten erhalten gratis den Anfang des laufenden hochinteressanten Romanes:

    „Graf Sandorf“

    von Julius Verne«

    Vielleicht hat man es noch mal separat gedruckt, von den ersten Bogen mehr, von den folgenden weniger, je nach Bedarf bzw. Anzahl der neueintretenden Abonnenten, und am Ende die Reste aufgebunden, inkl. Schluss.

    ???

  • Ist irgendwie ersichtlich, wann die Folgen erschienen?

    Es ist ersichtlich! Und zwar durch die Annoncen, die in politisch befreundeten Zeitungen erschienen sind. Ich habe neben der Aachener Zeitung noch 9 weitere ausgemacht und da gibt es zeitlich zwei Cluster: Der erste 24. /25. Juni, der zweite um den 23./24. September. Der Annoncentext ist immer derselbe. Nehmen wir an, dass sich der Roman über diese Zeit erstreckte, dann wären es bei einer täglich erscheinenden Zeitung wie dem Münchener Fremdenblatt etwa 4 Seiten pro Ausgabe.

  • zwei Cluster: Der erste 24. /25. Juni,

    Danke! Das ist auf jeden Fall aufschlussreich für die Nummerierung, dann passt 1-2 tatsächlich besser als 3-2, weil der Abdruck vor Erscheinen der Prachtausgabe begann. Theoretisch könnte es sogar eine Art Vorabdruck sein … denn theoretisch könnte der Abdruck vor dem 18.4. begonnen haben. Aber wahrscheinlicher ist wohl doch Mai oder Juni.

    Nehmen wir an, dass sich der Roman über diese Zeit erstreckte, dann wären es bei einer täglich erscheinenden Zeitung wie dem Münchener Fremdenblatt etwa 4 Seiten pro Ausgabe.

    Das würde aber nicht besonders gut zu dem Band auf Google Books passen. Mögliche Aufteilungen wären da ja am ehesten 2, 4, 8 oder 16 Seiten, aber 2, 4 oder 8 kommt nicht hin, weil da meistens das Ende der letzten Seite nicht mit einem vollständigen Satz abschließt. 536:16 = 33,5. Wer weiß, vielleicht gab es die Romanbeilage einmal wöchentlich? 34 Wochen entsprechen in etwa 8 Monaten, Juni bis September sind 3 Monate, könnte also hinkommen mit der Rechnung. Dass der Abdruck im September schon abgeschlossen wurde oder stark aufs Ende zuging, halte ich nicht für wahrscheinlich. Dann hätte man den neuen Abonnenten ja fast den ganzen Roman schicken müssen. Da ist aber vom Anfang die Rede:

    »Neueintretende Abonnenten erhalten gratis den Anfang des laufenden hochinteressanten Romanes:

    „Graf Sandorf“

    von Julius Verne«

    Wobei dann aber natürlich die Frage bleibt, ob der Band bei Google Books tatsächlich den Seiten entspricht, die der Zeitung beigelegt wurden. Wenn nicht, ist die Rechnung mit den 16 Seiten hinfällig.

  • So, der nächste Versuch:

    1-2 Mathias Sandorf, in: Münchener Fremdenblatt, München, als Romanbeilage, 1887, Übers. NN (Anfang und Ende des Abdrucks unbekannt, lief laut Anzeigen in anderen Zeitungen mindestens von vor dem 24. Juni bis nach dem 24. September 1887) (Hartleben-Lizenz) (Sammelband (536 S.) der Beilage online verfügbar)

    Muss vielleicht noch geändert werden, wenn neue Erkenntnisse auftauchen. Aber da es nur ein Nachdruck eines anderweitig problemlos verfügbaren Textes ist, wäre es auch zu verschmerzen, wenn es keine neuen Erkenntnisse mehr gibt. Gut, die Erkenntnis, wann der Abdruck begann, wäre natürlich durchaus interessant, aber ich gehe mal davon aus, dass es ein Nachdruck war und kein Vorabdruck.

    Theoretisch könnte es sogar eine Art Vorabdruck sein … denn theoretisch könnte der Abdruck vor dem 18.4. begonnen haben. Aber wahrscheinlicher ist wohl doch Mai oder Juni.

  • Weiß jemand die Anzahl der Seiten bei den beiden Bänden der Barsac-Ausgabe vom Bücherbund in zwei Bänden?


    Die Ausgaben von Thompson und Barsac hat Thadewald gar nicht gelistet, weil diese Romane von Michel Verne geschrieben wurden. (Sie stehen aber am Anfang in der Listung der Romane, mit Nummerierung in Klammern, (1.68) und (1.69).) Aber die allermeisten Verne-Fans dürften diese Romane in ihrer Sammlung haben, und besonders viele Einträge kommen da auch nicht zusammen. Da wird es wohl niemanden stören, wenn diese Ausgaben auch noch erfasst werden:

    (1.68) L’Agence Thompson and Co. (verfasst von Michel Verne):

    1-E Das Reisebureau Thompson und Comp., A. Hartleben, Wien Leipzig, 1907, 2 Bde. (308 S., 292 S.), Collection Verne 91 u. 92, Übers. NN, Illustr. Léon Benett (1)

    2-E Das Reisebureau Thompson und Comp., A. Hartleben, Wien Leipzig, ca. 1908, 487 S., Bekannte und unbekannte Welten Abenteuerliche Reisen 91/92, Übers. NN, Illustr. Léon Benett

    3-E Das Reisebüro Thompson & Co., Pawlak, Berlin Herrsching, 1984, 2 Bde. (220 S., 220 S.), Collection Jules Verne 92 u. 93, Übers. NN


    (1.69) L’étonnante aventure de la mission Barsac (verfasst von Michel Verne):

    1-E Das seltsame Abenteuer der Mission Barsac, in: Das Kleine Blatt, Wien, 28.4. bis 18.7.1935 (9. Jg. Nr. 117 bis 196), Übers. NN (gekürzt; eine Illustr. auf der Titelseite von Nr. 117) (online verfügbar)


    Das ›E‹ in den Nummern steht für ›Erweiterung‹.

    Fehlen noch Diogenes/detebe und Bücherbund (einbändig und zweibändig). Hab ich noch was übersehen?

  • Danke!


    Hier noch eine Info zu KdZ von Engelbert (Nr. 42) und Zimmermann (56-2):

    Der Text stimmt überein. Der Sammelband hat nur 234 S., das Original hat 250 S. Bzw. sind es 233 vs. 244 (ab Anfang des Textes gemessen). Die Abweichung kommt dadurch zustande, dass Illus weggelassen wurden. Die Anordnung der Seiten ist anders. Bei Zimmermann ist die erste Textseite eine linke Seite. Bei Zimmmermann kommt dann der Text, der unter dem Bild steht („Ihre Kleidung war einfach …“), auf einer rechten Seite … und das Bild fehlt. So wird dann bei dem Kapitel (dem dritten) eine Seite eingespart:

  • "Die Ausgaben von Thompson und Barsac hat Thadewald gar nicht gelistet, weil diese Romane von Michel Verne geschrieben wurden. (Sie stehen aber am Anfang in der Listung der Romane, mit Nummerierung in Klammern, (1.68) und (1.69).)"


    Ja, da bist Du über etwas gestolpert wo ich glaube ich auch schon mal hängen geblieben bin, dass WT das nicht hat ...


    Barsac Bücherbund einbändig 422 Seiten (oder 421 nummerierte, 422 ist Impressum ohne Seitenzahl), nach Diogenes von 1978, Übersetzung Eva Rechel-Mertens.

    Geteilt laut Netz Band 1 221 Seiten, Band 2 204 Seiten - was aber zu prüfen ist.


    Diogenes gab es als Hardcover, laut Netz mit 509, gelegentlich beschrieben mit 512 oder 516 Seiten. Gab es auch als Softcover mit 509 Seiten laut Netzfund, Online findet sich eine Variante von 1995 mit 512 Seiten vom Verlag selbst noch im Angebot.

    :seemann: :baer:


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    I love you, you love me, ja wo lawe ma denn hi??